Sisters

Travis

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Gesamtübersicht aller Kritiken zu Sisters - Die Schwestern des Bösen:

#02 07.06.08 Travis

Gesamtübersicht aller Kritiken zu Sisters - Tödliche Schwestern:

#03 07.06.08 Travis
 
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Travis

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Sisters - Die Schwestern des Bösen


Nachdem Danielle die Nacht mit Phillip verbracht hat, bittet sie ihn am nächsten Morgen Medikamente zu besorgen. Als Phillip mit den Tabletten und einem Geburtstagskuchen zurückkehrt, findet er Danielle schlafend vor. Doch wenig später wird er von ihr mit einem Küchenmesser eiskalt ermordet. Die Journalistin Grace beobachtet von ihrem gegenüberliegenden Wohnungsfenster die Tat und alarmiert sogleich die Polizei. Als die anschließende Wohnungsdurchsuchung ergebnislos verläuft und die Polizei ihr kein Wort glaubt, beginnt Grace auf eigene Faust Nachforschungen anzustellen.

Ein äußerst gelungenes Frühwerk von Brian De Palma, das dessen unverholene Sympathie für sein großes Vorbild Alfred Hitchcock deutlich unterstreicht. So versteht es De Palma, genau wie sein Vorbild, die Spannung auf den Punkt genau zu timen und exakt zu dosieren. Somit bereitet er ein perfektes Parkett, auf dem der morbid-schwarze Humor und die zahlreichen raffinierten Psychotricks dieses teilweise kammerspielartig inszenierten Horrorthrillers ihre volle Wirkung entfalten können und das Publikum bis zur letzten Einstellung bei der Stange hält. Margot Kidder und Charles Durning krönen mit ihren souverän-überzeugenden Leistungen dieses Werk. In dieses harmonische Bild paßt auch der prägnante Score, der nicht zufällig von Hitchcocks Hausmusikus Bernard Herrmann komponiert wurde. So entstand ein raffiniert inszenierter Film voller Suspense und überraschenden Wendungen, der sich weit aus der breiten Masse ähnlich gelagerter Filme hervorhebt.

7 / 10
 

Travis

Regie
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Sisters - Tödliche Schwestern


Auf einem Sommerfest in einer Einrichtung für behinderte Kinder lernt ein junger Arzt Angelique kennen, die dort gemeinsam mit ihrem Arzt und Mentor Dr. Lacan eine Zaubernummer vorführt. Das Angebot, die Nacht vor ihrem Geburtstag in ihrer Wohnung zu verbringen, die sich Angelique mit ihrer Zwillingsschwester Annabel teilt, kann er nicht ablehnen. Nach einer höchst verwirrenden Nacht entschließt sich der verliebte Medicus, die Schwestern mit einer Geburtstagstorte zu überraschen. Bei seiner Rückkehr wird er von der jungen Frau brutal mit zwei Stricknadeln ermordet. Diesen Mord beobachtet die Journalistin Grace Collier mittels mehrerer Beobachtungskameras, deren Exsitenz sie bei einer Durchsuchung des von ihr seit geraumer Zeit in Zusammenhang mit ungewöhnlichen Todesfällen bei Kindern observierten Dr. Lacans auf seinem PC in dessen Praxis entdeckt. Als sie daraufhin die Polizei verständigt, die bei der folgenden Wohnungsdurchsuchung allerdings nicht Verdächtiges entdecken kann, nimmt Grace die Sache in eigene Hand.

Weiterer Vertreter des unbeliebten Genres „Remakes, die die Welt nicht braucht.“. Regisseur Douglas Buck versucht der Geschichte von De Palma seinen eigenen Stempel aufzudrücken, indem er diverse Handlungsstränge des Originals komplett entfernt oder zumindest radikal verändert und durch eigene Ideen ersetzt. Doch genau dies ist der Fehler, der das Remake zu einem wirren, inspirationslosen Gebräu verkommen lassen, in dessen Verlauf sowohl Logik als auch Spannung zusehends auf der Strecke bleiben, um einem haarsträubenden Konstrukt Platz zu machen, das fast ausschließlich auf simple Schockmomente setzt und den Suspense-Thrill des Originals nicht einmal mehr im Ansatz erahnen läßt. Somit bleibt unter dem Strich ein unambitionierter Horrorschocker, der bestenfalls ein Publikum leidlich zu unterhalten versteht, welches das Original nie gesehen hat. Für Fans des Originals ist dieser Murks allerdings nur schwer verdaulich. Daher sollte jede dieser Gruppen von meiner Durchschnittswertung jeweils einen Punkt hinzufügen, bzw. abziehen.

4 / 10
 

Tarantino1980

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Ein wirklich absolut phantastischer Film von Brian De Palma. Die gesamte Inszenierung ist nicht nur sehr spannend, sondern wirklich eine sehr schöne Homage an den Regie-Stil von Hitchcock, ohne diesen zu kopieren bzw. zu imitieren.

Besonders genial fand ich die komplette Sequenz als man zum einen sah wie der stark verwundete Phillip sich mit letzter Kraft zum Fenster schleppte und man dann in einer Splitscreen Szene es sowohl aus seiner Sicht als auch aus der Sicht von Grace sah. Natürlich auch die darauf folgenden Bilder in denen man sah wie Danielle und Emil die Spuren des Morders verwichten und zur selben Zeit Grace die Polizei alamierte und mit selbiger dann zur Wohnung ging. Diese Sequenz empfand ich einfach nur als genial. Hier zeigt sich für mich ganz deutlich das große Talent von De Palma!

Aber auch ansonsten war die Story, so jedenfalls meine Meinung, für 1973 wirklich sehr interessant gewählt. Aus heutiger Sicht lebt der Film absolut durch seine Inszenierung und den guten Cast. Das sogar Bernard Herrmann für den Score gewonnen werden konnte, war sozusagen das Sahnehäubschen auf einen tollen und spannenden Film!

Wertung: 9/10
 
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deadlyfriend

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Korrekt! Wer sich mit de Palma beschäftigt sollte "Sisters" gesehen haben. Im Grunde genommen sogar alle seine Werke zwischen 73 und 85, da diese Epoche die kreativste in seinem Gesamtwerk darstellt. Er hat zwar danach immer noch fantastische Filme gedreht, aber die in dieser Zeit fand ich am beeindruckensten. Besonders "Dressed to kill" und "Blow out", aber ich schweife ab.
"Sisters" ist ebenfalls ein wirklich starker Film.:hoch:

Man sieht aber trotzdem sein ganz großes Vorbild und seine Inspiration: Alfred Hitchcock! Allerdings gestatte ich ihm das von Herzen. Ist ja nicht von ungefähr das sich Hitchcock, de Palma und Argento unter meinen Lieblingsregisseuren befinden. Letztere haben den Erstgenannten nunmal als Vorbild. Wenn sie solche Arbeiten abliefern ist mir das nur Recht.
 

Tarantino1980

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Korrekt! Wer sich mit de Palma beschäftigt sollte "Sisters" gesehen haben. Im Grunde genommen sogar alle seine Werke zwischen 73 und 85, da diese Epoche die kreativste in seinem Gesamtwerk darstellt. Er hat zwar danach immer noch fantastische Filme gedreht, aber die in dieser Zeit fand ich am beeindruckensten. Besonders "Dressed to kill" und "Blow out", aber ich schweife ab.

Aus dieser Epoche müsste mir eigentlich nur noch die Sichtung von Teufelskreis Alpha fehlen. In der Sammlung steht er schon.

Ich würde sogar soweit gehen das Dressed to kill und Blow out definitiv auf meiner Liste der All Time Favorite Lieblingsfilme stehen und zwar relativ weit oben. Beide Filme haben sich irgendwie in mein Filmhirn eingebrannt.

Man sieht aber trotzdem sein ganz großes Vorbild und seine Inspiration: Alfred Hitchcock! Allerdings gestatte ich ihm das von Herzen. Ist ja nicht von ungefähr das sich Hitchcock, de Palma und Argento unter meinen Lieblingsregisseuren befinden. Letztere haben den Erstgenannten nunmal als Vorbild. Wenn sie solche Arbeiten abliefern ist mir das nur Recht.

Ja es ist schon auffällig das auch mir diese drei Regisseure sehr zusagen. Und angefangen hat es damit das ich mich mit Dario Argento näher beschäftigt habe :nice:. Dadurch kam auch der Wille endlich die Alfred Hitchcock Lücke in meiner persönlichen Filmographie zu schließen und an Brian De Palma kommt man dann zwangsweise nicht mehr vorbei :D.
 

deadlyfriend

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Aus dieser Epoche müsste mir eigentlich nur noch die Sichtung von Teufelskreis Alpha fehlen. In der Sammlung steht er schon.

Ist jetzt nicht sein Bester aber ich mag ihn:)

Ich würde sogar soweit gehen das Dressed to kill und Blow out definitiv auf meiner Liste der All Time Favorite Lieblingsfilme stehen und zwar relativ weit oben. Beide Filme haben sich irgendwie in mein Filmhirn eingebrannt.

Die haben auf mich ebenfalls eine faszinierende Wirkung. Wie ein Gefühl von "Daheim" zu sein. Weiß nicht wie ich es näher beschreiben soll. Ich leg die ein und fühle mich sofort wohl. Als ob sie für meinen Geschmack gedreht wurden.



Ja es ist schon auffällig das auch mir diese drei Regisseure sehr zusagen. Und angefangen hat es damit das ich mich mit Dario Argento näher beschäftigt habe :nice:. Dadurch kam auch der Wille endlich die Alfred Hitchcock Lücke in meiner persönlichen Filmographie zu schließen und an Brian De Palma kommt man dann zwangsweise nicht mehr vorbei :D.

Ja das ist auffällig. Es scheint wohl so zu sein, das diese drei eine bestimmte Wellenlänge bedienen. Bei mir treffen sie verdammt oft:D
 

Tarantino1980

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Ja das ist auffällig. Es scheint wohl so zu sein, das diese drei eine bestimmte Wellenlänge bedienen. Bei mir treffen sie verdammt oft:D

Also bei mir liegt es wohl daran das die Filmographien von den Dreien eine sehr gute "bunte" Mischung aus meinen Lieblingsgenres Thriller/Giallo, Horror und Mystery darstellt.

Manchmal werden Genres bzw. gewisse Elemte aus verschiedenen Genres gemixt und manchmal ist es ein reinrassiger Film. Genau das ist es was mich an den Dreien so begeistert und daher bilden sie auch die Top 3 meiner Lieblingsregisseure. Ja ich bin mir der Ironie bewusst das ich dies schreibe bei meinem Nick :D, aber der stammt halt noch aus früheren Zeiten, wobei ich ihn natürlich auch noch sehr mag, aber er hat mitlerweile nur noch einen Platz in der Top 10. Je mehr Filme man schaut, desto mehr geniale Regisseure lernt man kennen. Vieleicht dreht Tarantino ja nochmal einen Giallo :D. Hätte mir vor 10 Jahren jemand gesagt das ich einen Sergio Martino, zumindest Teile seiner Filmographie, höher einstufe als Quentin Tarantino, ich hätte den Kerl der mir das gesagt hätte für verrückt erklärt. Aber ich schweife ab :nice:
 
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deadlyfriend

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Also bei mir liegt es wohl daran das die Filmographien von den dreien eine sehr gute "bunte" Mischung aus meinen Lieblingsgenres Thriller, Horror und Mystery darstellt.

Okay, das ist klar. Mein Faible dafür ist ja auch recht bekannt. Da treffen die drei halt eben sehr oft:)

Manchmal werden Genres bzw. gewisse Elemte aus verschiedenen Genres gemixt und manchmal ist es ein reinrassiger Film. Genau das ist es was mich an den dreien so begeistert und daher bilden sie auch die Top 3 meiner Lieblingsregisseure.

Da bin ich jetzt doch ein wenig überrascht denn...

Ja ich bin mir der Ironie bewusst das ich dies schreibe bei meinem Nick :D, aber der stammt halt noch aus früheren Zeiten, wobei ich ihn natürlich auch noch sehr mag, aber er hat mitlerweile nur noch einen Platz in der Top 10.

......das hatte ich so nicht erwartet.


Je mehr Filme man schaut, desto mehr geniale Regisseure lernt man kennen. Vieleicht dreht Tarantino ja nochmal einen Giallo :D. Hätte mir vor 10 Jahren jemand gesagt das ich einen Sergio Martino, zumindest Teile seiner Filmographie, höher einstufe als Quentin Tarantino, ich hätte den Kerl der mir das gesagt hätte für verrückt erklärt. Aber ich schweife ab :nice:

Das ist wirklich mal abgefahren. Aber mit der Zeit bekommt man oftmals auch einen anderen Blick auf die Dinge. Okay, Argento hat mich schon sehr früh in meiner Jugend beeindruckt, Hitchcock auch. De Palma kam später erst dazu, auch wenn ich bereits Filme von ihm kannte. Ist aber interessant diese Veränderungen zu sehen.
 
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