[REC]

Tarantino1980

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AW: [REC]

Uh, klingt ja doch recht Interessant! Der Trailer sah schon ganz gut aus, trotzdem hat ich bisher n bisschen Angst das es eine "typische" Fortsetzung eines Erfolgfilms wird.

Diese Angst brauchst Du echt nicht zu haben! Ich freue mich auch schon sehr auf die DVD VÖ. Soll ja glaub ich Anfang August in den Verkauf kommen!
 

deadlyfriend

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AW: [REC]

Habe Teil 2 auch gerade gesehen und bin absolut begeistert. Anfänglich hatte ich schon mit der Auflösung zu kämpfen, aber zunehmend fand ich die Idee immer besser. Dadurch ist nämlich keine Kopie, sondern eine wirkliche Fortsetzung entstanden. Anstatt wie sonst gab es nicht mehr Blut, sondern mehr Inhalt:D
Gefiel mir richtig gut und kommt ins Regal. Ich kann der Rezension von Tarantino absolut zustimmen.
 

Kratos666

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AW: [REC]

Ist zwar bei mir schon eine Weile her als ich den Film gesehen hab, aber so weit ich mich erinnern kann fand ich den alles andere als toll.
Und zwar lag das in erster Linie an diese Kameraführung, da wurde mir stellenweise richtig schlecht.
Sah halt auch aus wie ein billiger Amateurfilm.
 

crizzero

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AW: [REC]

Sah halt auch aus wie ein billiger Amateurfilm.

Ganz genau. Und das ist ja seine Stärke! Das macht den Film erst auch so authentisch, beklemmend und panisch. Durch diesen HomeCam-Stil werden Filme wie "The Blair Witch Project", "Cloverfield", "Paranormal Activity" oder "Rec" erst zu etwas Besonderem.
 

Kratos666

Filmgott
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Ganz genau. Und das ist ja seine Stärke! Das macht den Film erst auch so authentisch, beklemmend und panisch. Durch diesen HomeCam-Stil werden Filme wie "The Blair Witch Project", "Cloverfield", "Paranormal Activity" oder "Rec" erst zu etwas Besonderem.
Oder für andere eben seine Schwäche.
Ich fand den in keiner Sekunde beklemmend und auch Panik kam in mir nicht auf.
Das kommt auf den Film an, welches Gefühl die "Wackelkammera" erzeugt, denn Blair Witch fand ich wirklich sehr beängstigend.
REC war für mich einfach nur ein billiger Low Budget Streifen, mehr nicht.
 

ma(c)festus

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AW: [REC]

[REC] 2 setzt nun direkt an den ersten Teil an.Wenige Minuten nach dem Finale von Teil 1 sehen wir ein neues Team von Cops,die zusammen mit einem Arzt das Haus betreten,man erspart sich eine Einführung und nach wenigen Minuten befindet man sich schon im Haus.Auch der erste Feindkontakt lässt nicht lange auf sich warten.Soweit klingtes noch gut,doch sind hierbei schon einige erste Unterschiede zu spüren.Während man beim Teil 1 mit dem unbekannten konfrontiert wurde,weiss man hier von vornherein was einen erwartet,so dass dem Ganzen schon ein wenig der Schrecken genommen wird,dadurch kann der Film nicht die gleiche Wirkung wie Teil 1 entfachen.Was weiterhin schnell ins Augefällt ist,dass diesmal die Darsteller einfach verdammt nur nervig,dass es den Spaß richtig trübt.Im ersten Teil hatten wir zumindest einige Sympathieträger wie die Reporterin in der Gruppe,diesmal findet sich niemand unter der Truppe mit dem man sympathisieren oder mitfühlen kann:Nicht nur,dass die Menschen diesmal weitestgehend anonym bleiben,sondern auch noch anstrengend und nervig sind,da sie den ganzen Film über bis zum Schluss nichts besseres zu tun haben als sich gegenseitig anzuschreien und fertig zu machen.Überall lauern die Bestien,wenn man halbwegs bei Verstand wäre würde man sich ruhig verhalten und zusammen halten,aber das sehen die Darsteller wohl anders,ihr Tod ist also manchmal sogar sehr angenehm für den Zuschauer.Auch fällt auf,dass sich viele Szenen denen des ersten Teils gleichen,und nach dem gleichen Muster gestrickt worden sind,so dass sich schnell der Gedanke kommt,alles schon Mal gesehen.Zwar finden sich auch einige neue originelle Ideen wieder,allerdings eher selten z.B wenn die Kamera auf Nightvision schaltet,nun eine andere Parallelwelt sieht,die man mit dem blossen Auge nicht sehen kann.Trotz dieser Makel muss man dem Film aber trotzdem einräumen,dass seine Horrorszenen ganz gut gedreht wurden,auch wenn man es schon kennt und auch wenn der Schrecken dabei nicht mehr erzeugt wird,die Szenen haben eine gewisse Qualität.Doch nach der Hälfte des Films kommt die nächste unangenehme Überraschung: Die Geschichte endet zunächst und springt dann über auf eine neue Gruppe,diesmal eine Truppe von nerviger Teenager, die draussen vor dem Haus stehen und durch einen Umweg auch hineingelangen.Das nimmt dem Film das zuvor erzeugte Tempo und seine Spannung weg,und dann wartet der Film mit einer Überraschung auf,dass es sich nicht mehr um Zombies handelt,sondern um Dämonen.Zwar wurde das im ersten Teil am Ende schon leicht angedeutet,trotzdem verhielten sich die Zombies genau als solche.Im Teil 2 ist nun alles anders,die Besessenen können nun reden,Stimmen verstellen und geben sich ganz in Exorzismus Manier wieder.Hätte man den zweiten Teil auch so aufgebaut spräche nichts dagegen,doch nun ergibt alles nicht mehr wirklich Sinn . Warum konnten sie im ersten Teil nicht sprechen oder durch das Verstellenvon Stimmen ihre Opfer anlocken? Auch all diese religiösen Aspekte,auf die nun der Schwerpunkt liegt,gehen mit der Zeit auf die Nerven.
Zwar kein schlechter Horrorfilm,aber als Nachfolger des tollen [Rec] ist es einfach mehr als eine Enttäuschung.

Wertung: 6 / 10 Punkten
 

TheEnemy_Inside

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[·REC]


Die TV-Reporterin Angela und ihr Kameramann haben eine Sendung namens „Während Sie schlafen“ und begleiten dieses Mal nachts eine Feuerwehrmannschaft. Schon das erste Bild leitet sofort in den Film ein. Angela wird aus der Perspektive der Kamera des Kameramannes gezeigt.
Es geht ein Notruf ein und ein Wagen begibt sich auf den Ersatz. Im Haus der Notrufaussendung angekommen, stehen alle Hausbewohner auch schon aufgeregt im Flur des Erdgeschosses. Ebenfalls sind zwei Beamte schon vor Ort. Die zwei Feuerwehrleute und die Beamten begeben sich in die Wohnung von der aus, laut der Bewohner, Schreie ausgegangen seien. Fortwährend wird der Film ausschließlich aus der einen Kamera gezeigt. In der Wohnung steht die alte Bewohnerin, welche verwirrt zu sein scheint. Die Frau bleibt in ihrer Wohnung stehen und schreit einige Male. Diese Schreie sind äußert gut gelungen, da diese nicht wie in Hollywoodfilmen hinterher bearbeitet und „verschönert“ wurden. Auch die Bilder wirken viel authentischer als manch andere Filme. Ob Nachbearbeitungen aufgrund von Verfügbarkeit und/oder Zeitmangel weggelassen wurden oder ob gewollt, die Szenen wirken grandios real.
Ein Virus wurde bei einem Bewohner festgestellt und daraufhin wird das Haus samt Bewohner nun unter Quarantäne gestellt. Zwischendurch interviewt die Reporterin alle Hausbewohner. Diese Szenen lassen einen erst einmal wieder Luft holen, sind jedoch etwas lang gefasst, wodurch etwas Atmosphäre verloren geht.
Es beginnt ein Kampf ums überleben und die Authentizität wird aufrecht erhalten. Vereinzelnd gibt es Bildausfälle, die die Atmosphäre verdichten.
Ein absolut super Film, den man gesehen haben muss.


(3L, 2007)



Einschätzung: 9,5/10
 

SAB

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Ich kenne bisher immer noch "nur" das US-Remake Quarantäne, welches ich aber sehr sehr spannend und unheimlich finde! Zudem gefällt mir Jennifer Carpenter total gut in der Rolle (naja, wie in jeder anderen Rolle, die ich bisher mit ihr kenne, auch)!:)
 

mr.bauer

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Ich kenne bisher immer noch "nur" das US-Remake Quarantäne, welches ich aber sehr sehr spannend und unheimlich finde! Zudem gefällt mir Jennifer Carpenter total gut in der Rolle (naja, wie in jeder anderen Rolle, die ich bisher mit ihr kenne, auch)!:)

Da kommt mir das Remake erst gar nicht in die Tüte, das spanische Original ist so genial da ist das gleich schnell hinterproduzierte amerikanische Remake so überflüssig wie die Eier vom Papst. :runter::kaffee:
 

SAB

Filmgott
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Da kommt mir das Remake erst gar nicht in die Tüte, das spanische Original ist so genial da ist das gleich schnell hinterproduzierte amerikanische Remake so überflüssig wie die Eier vom Papst. :runter::kaffee:

Wenn ich das Original zuerst gesehen hätte und ich Jennifer Carpenter nicht so "süß" fände, würde ich wahrscheinlich ähnlich denken!
So gehts mir ja mit "Infernal Affairs"!;)
 

mr.bauer

Filmvisionaer
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Wenn ich das Original zuerst gesehen hätte und ich Jennifer Carpenter nicht so "süß" fände, würde ich wahrscheinlich ähnlich denken!
So gehts mir ja mit "Infernal Affairs"!;)

Ich hab immer wieder das Gefühl dich interessieren Filme gar nicht sondern nur heiße Darstellerinnen. :D
 

TheEnemy_Inside

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Ich kenne bisher immer noch "nur" das US-Remake Quarantäne, welches ich aber sehr sehr spannend und unheimlich finde! Zudem gefällt mir Jennifer Carpenter total gut in der Rolle (naja, wie in jeder anderen Rolle, die ich bisher mit ihr kenne, auch)!:)

Ich fand das Remake schrecklich. Das war so Hochglanz hier, Nachbearbeitung da. Das Original wirkt einfach viel besser, weil es so natürlich ist. :hoch:
 

crizzero

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Habe hier auch noch die DVD von "Quarantäne" und die werde ich mir auch noch reinziehen. Bin da schon auf den Vergleich gespannt, weil ich die Carpenter als Emily Rose schon überragend fand. Mal sehen, wann ich dazu komme.
 

TheBjoern

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Nach den vielen lobenden Worten muss ich an diser Stelle leider gegen steuern. Mich hat der Film nicht gefesselt, was aber eher meinem persönlichem Empfinden geschuldet ist. Es wird immer von der mitreißenden Stimmung gesprochen, die aufgrund des hochgradigen Realismus und des Dokustils aufgebaut wird. Bei mir ist aufgrund des Stils der gegenteilige Effekt eingetreten.
Weil der Film so realistisch rüberkommt, konnte ich der konstruierten Situation keinem Glauben schenken. Ich sah vielmer das Skrip und den schauspielerischen Akt, die hinter diesem Projekt standen. Es gibt nun mal keine Zombies.
Erst der Schluss konnte mich dann doch fesseln, weil die eingesetzten Stilmittel eher filmischer Natur waren (Dunkelheit, ein okultes Motiv) und mich somit mehr in ein fiktives Szenario einführten, in dem ich mich dann besser gruseln kann.
Es gibt nun mal keine Zombies und deshalb kann ich den Machern (so ambitioniert das Projekt auch sei) Selbige in einer authentischen Situation nicht abnehmen.

Der selbe Grund warum mir bei Paranomal Activity ebenfalls keiner abging. Eigentlich Schade, da doch solche Projekte allemal besser sind als irgendwelche öden Slasher.

Es gibt dann immer noch 6/10 Punkten, weil das Ende derat gut gelungen ist und geil eingefangen wurde, dass sich Spannung und Gänsehaut abwechselten.
 

Despair

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Ich fand den Film auch nicht so prall. Und das Remake muss man sich überhaupt nicht antun. Es sei denn, man steht auf eine hysterisch zappelnde und dauerkreischende Jennifer Carpenter. Das kommt umso schlimmer, wenn man sie sonst nur als toughe Deborah aus "Dexter" kennt. :D
 

Willy Wonka

Locationscout
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Da ich noch keinen Beitrag in diesem Thema gelesen habe, kann es natürlich vorkommen, dass ich bestimme Aspekte und Themen zu einem wiederholten Male anspreche.

Da versucht der Film krampfhaft dem Zuschauer Authentizität vorzugaukeln und dann kommen die Protagonisten nicht einmal auf die Idee, dass sie es mit Zombie zu tun haben könnten... Tut mir Leid, aber allein das ist ein vollkommener Widerspruch in sich, denn bei einem derartigen merkwürdigen Zwischenfall müsste doch irgendjemand der gezeigten Menschen auf die Idee kommen, dass es sich um lebende Tote handelt. Anscheinend wird dem Zuschauer dann doch eine alternative Wirklichkeit präsentiert und genau das steht doch im Widerspruch zu der Aufmachung des gezeigten Materials.
Doch allein die Aufmachung und die scheinbare Authentizität einer Fernsehdokumentation kann beim geschulten Zuschauer der heutigen Tagen genau das Gegenteil bewirken, denn das meiste Material, welches im heutigen Fernsehen in dieser amateurhaften Optik präsentiert wird, ist gestellt und wird als „gescriptet“ klassifiziert und somit kann durch die aktuellen Sehgewohnheiten das Amateurhafte gestellter wirken als ein gewöhnlich-inszenierter Spielfilm. Wenn das nicht skurril ist, weiß ich auch nicht weiter.
Wohlgemerkt spreche ich nur von dem geschulten Zuschauer der aktuellen Tage, denn nach neusten Studien sollen die Mehrheit der Jugendliche das gezeigte Material im aktuellen Fernsehprogramm als echt identifizieren, was bei der Künstlichkeit des Schauspiels wirklich unfassbar ist.

Aber ich entferne mich vom eigentlichen Film. Trotz der scheinbaren neuen formalen Inszenierungsweise („The Blair Witch Project“ und „The Last Broadcast“ stammen aus dem Jahre 1998) arbeitet der Film mit den gleichen Prinzip wie fast alle anderen Horrorfilme und zwar mit dem „Zehn-Kleine-Negerlein-Prinzip“ in einem abgeschlossen Raum. Da der Film mit dem gleichen Prinzip arbeitet, gibt es kaum Überraschungen, sondern das meiste ist für den Zuschauer vorhersehbar. Alle diese Punkte machen diesen Film weder spannend, noch gruselig, noch brutal oder sonst etwas.
Einzig die letzten zehn Minuten des Films sind sehr atmosphärisch gestaltet und wenn sie isoliert vom restlichen Film betrachtet werden, sind sie wirklich gut in Szene gesetzt.
 
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