Oscar 2019

Willy Wonka

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Ach, die Debatte um die Nominierungen... Man kann es eben keinen Recht machen. :p :-P
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Ich bin mit den Nominierungen tatsächlich ganz zufrieden. Ein Großteil der Filme kenne ich schon und hoffentlich schaffe ich es bis zur Verleihung die restlichen Filme auch zu sehen.

Man darf einfach nicht vergessen, dass es ein amerikanischer Filmpreis ist und demnach ist die eine oder andere Nominierung im amerikanischen Kontext durchaus verständlich und die Oscars haben schon immer die gesellschaftlichen Entwicklungen und Skandale Rechnung getragen. Und es gab in den letzten Jahren immer mal wieder publikumswirksame und erfolgreiche Filme, die als „Bester Film“ nominiert waren und in diesem Jahr ist es eben „Black Panther“. Gewinnen wird der Film genauso wenig wie es die Jahre zuvor nicht „Avatar“, „Der Marsianer“, „Gravity“, und „Toy Story 3“ geschafft haben. Das letzte Mal, dass der finanziell erfolgreichste Film (unter den nominierten Filmen) auch den Oscar bekommen hat, war vor über zehn Jahren „Slumdog Millionär“. Und man darf nicht vergessen, dass es im letzten Jahr vermehrt Diskussionen um eine neue Oscar-Kategorie gab, die den populärsten Filmen auszeichnen sollte. Denn viele haben kritisiert, dass nur Arthouse-Filme den Preis für den besten Film bekommen und das erfolgreiche Filme keine Chance mehr hätten (im Gegensatz zu den Oscar-Verleihungen vor einigen Jahrzehnten). Demnach ist die Nominierung für „Black Panther“ womöglich mehr darauf zurückzuführen, dass man eben wieder populäre Filme bei den Oscars ins Zentrum rücken möchte. Schwarze Schauspieler, Regisseure und Filme mit Bezug zur „schwarze Community“ sind dieses Jahr sowieso wieder viel vertreten mit „BlacKkKlansman“, „Green Book“ und „Beale Street“. Da hätte es einen „Black Panther“ für die Quote nicht gebraucht.

Dennoch ist es dieses Jahr wieder recht international. Man denke nur an Roma, Cold War und Werk ohne Autor. Und als bester Regisseur ist dieses Jahr ein Mexikaner (mal wieder ;)), ein Grieche und ein Pole nominiert. Prinzipiell sind mir Nationalitäten eigentlich ziemlich egal, denn es kommt eben auf die Leistung an, aber dennoch entkräftet es das Argument, dass die internationale Filmszene und deren Filmschaffenden bei den Oscars komplett übersehen wird.

Aber was will man auch, wenn selbst eine Melissa McCarthy nominiert wird. Die Frau ist eine einzige Katastrophe und ruiniert jeden Film in dem sie dabei ist. Mir kommt schon beim Namen nur mehr das Kotzen. :kotz:Ihr Mitwirken hat ja auch Happytime Murders in den Gully gezogen. :runter:

Und du hast ihre Performance in Can you ever forgive me? schon gesehen?

Nur weil sie in der Vergangenheit in einigen blöden Komödien mitgespielt haben mag, heißt es noch lange nicht, dass sie nicht schauspielern kann. Jim Carrey wurde als Beispiel schon genannt und in den letzten Jahren ist beispielsweise auch Jonah Hill durch eine differenzierte Rollenauswahl aufgefallen und ist aus seiner Rollen-Schublade ausgebrochen. Und genau dieses Ausbrechen, die Verwandlung wird von Hollywood häufig mit einer Nominierung geehrt. Aus diesem Grund ist meiner Meinung nach auch Lady Gaga nominiert.

Ich hoffe zumindest in diesem Jahr, dass Glenn Close endlich ihren wohlverdienten Oscar bekommt. Sechs Mal war sie schon nominiert und in Die Frau des Nobelpreisträgers soll sie auch überzeugen.


Dieses Jahr ist ja nur totaler Müll dabei. Bin raus.

Und wie viele Filme kennst du schon?

Also man sollte definitiv einen Blick auf Roma und The Favorite werfen und es gibt auch noch ein paar Geheimtipps, die zwar nicht so häufig nominiert sind, aber auch gut besprochen worden sind. Beispielsweise Willem Dafoe in At Eternity's Gate. Seit den Filmfestspielen in Venedig wird Dafoe mit diesem Film gefeiert. Auch nicht so im Rampenlicht ist Paul Schraders First Reformed mit Ethan Hawk in der Hauptrolle, der in diversen Kritiken auch sehr gut besprochen worden ist. Dann darf man natürlich nicht die Coen-Brüder mit The Ballad of Buster Scruggs vergessen. Ein herrlicher und witziger Western-Episodenfilm, der von seinem kreativen Umgang mit bekannten Western-Motiven lebt.

Spike Lees BlacKkKlansman ist zwar nicht so roh wie seine frühen Werke, aber geht zumindest in diese Richtung und die absurde Undercover-Cop-Story ist mit Adam Driver und John David Washington großartig besetzt. Weitere Highlights sind noch Ilse of Dogs von Wes Anderson und mit kleinen Abstrichen Shoplifters. Und wenn Vice - Der zweite Mann nur halb so satirisch und temporeich wie The Big Short ist, sollte man auch einen Blick riskieren.

Also mit den Nominierungen bin ich zufrieden, aber ich denke, dass meine persönlichen Favoriten nicht die begehrten Preise bekommen werden. Aber mal abwarten...
 

Cable

Filmvisionaer
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Und du hast ihre Performance in Can you ever forgive me? schon gesehen?

Nur weil sie in der Vergangenheit in einigen blöden Komödien mitgespielt haben mag, heißt es noch lange nicht, dass sie nicht schauspielern kann. Jim Carrey wurde als Beispiel schon genannt und in den letzten Jahren ist beispielsweise auch Jonah Hill durch eine differenzierte Rollenauswahl aufgefallen und ist aus seiner Rollen-Schublade ausgebrochen. Und genau dieses Ausbrechen, die Verwandlung wird von Hollywood häufig mit einer Nominierung geehrt. Aus diesem Grund ist meiner Meinung nach auch Lady Gaga nominiert.

Ich habe den Film nicht gesehen, werde ihm aber wohl auch nie eine Chance geben eben wegen McCarthy, da ich die Frau wie gesagt einfach nur noch zum Kotzen finde. Auch die Vergleiche mit Carrey und Hill finde ich nicht wirklich passend. Ja, die haben Beide genauso in Komödien gespielt am Beginn ihrer Karriere, aber dabei auch von Anfang an schauspielerisches Talent durchscheinen lassen, während McCarthy einfach nur, platt gesagt, sich selbst gespielt hat. Denn egal in welchem Film, es war immer das gleiche Schema und meiner Meinung nach totaler Mangel an Talent. Kann schon sein, dass sie hier mal etwas hat aufblitzen lassen, aber dafür hat sie sich für mich schon in ein zu tiefes Loch gegraben.
 

Willy Wonka

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Ja, die haben Beide genauso in Komödien gespielt am Beginn ihrer Karriere, aber dabei auch von Anfang an schauspielerisches Talent durchscheinen lassen, während McCarthy einfach nur, platt gesagt, sich selbst gespielt hat. Denn egal in welchem Film, es war immer das gleiche Schema und meiner Meinung nach totaler Mangel an Talent. Kann schon sein, dass sie hier mal etwas hat aufblitzen lassen, aber dafür hat sie sich für mich schon in ein zu tiefes Loch gegraben.

Dieses Vorurteil gegenüber einem Schauspieler, dass er nur sich selbst gespielt habe, kann theoretisch diversen Schauspielern vorgeworfen werden. Überprüfen lässt sich das erst einmal nicht. Es sei denn man kennt sie gut aus dem privaten Umfeld. Melissa McCarthy hat meiner Meinung nach durchaus unterschiedlichen Rollen verkörpert und andere Akzente gesetzt. Wenn man sich einmal Gilmore Girls und Mike & Molly ansieht und dann ihre Kinofilm-Komödien der letzten Jahre merkt man schon einen Unterschied in der Ausstrahlung, dem Temperament und der jeweiligen Rolle. Ich kenne bislang nur wenig Filme mit ihr, sondern mehr die Serien, aber auf mich wirkten ihre Komödien üblich plump wie die Komödien von Kevin James, der auch versucht hat im Kino Fuß zu fassen nachdem seine Serie auslief.

Welche Filme & Serien mit ihr hast du denn gesehen, sodass du so Anti-Position gegenüber Melissa McCarthy aufbauen konntest? In den sozialen Medien wird McCarthy immer wieder von Männern angefeindet, was vielleicht daran liegen könne, dass sie in den letzten Jahren einen Typ Frau verkörpert hat, den einigen Männern Angst macht; dick, vulgär und renitent. Und vielleicht wird sie deswegen von einigen Feministen gefeiert, weil sie sich ihren Vorurteilen bestätigt sehen.
 

Cable

Filmvisionaer
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Gilmore Girls ging damals komplett an mir vorbei, von Mike und Molly ein paar Folgen, konnte aber mit der Serie kaum was anfangen, bin aber auch generell kein großer Fan von US-Sitcoms. Filme mit ihr:
Brautalarm
Tammy
Spy
The Boss
Central Intelligence
Ghostbusters (in dem sie für mich der absolute Tiefpunkt von vielen Tiefpunkten war)
und einige andere. Und wie gesagt, von denen her ist sie für mich eine absolute "Persona non grata" in meinem Heimkino geworden. Und das hat nicht mit dem Typ Frau zu tun, den sie darstellt, denn so eine habe ich sogar als Kellnerin im Betrieb und mit der komme ich absolut super aus.
 

Filmfan1972

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Ich habe den Film nicht gesehen, werde ihm aber wohl auch nie eine Chance geben eben wegen McCarthy, da ich die Frau wie gesagt einfach nur noch zum Kotzen finde.........

....während McCarthy einfach nur, platt gesagt, sich selbst gespielt hat. Denn egal in welchem Film, es war immer das gleiche Schema und meiner Meinung nach totaler Mangel an Talent.

Für McCarthy ist es ja nicht die erste Nominierung. Für Brautalarm wurde sie ja auch schon berücksichtigt....
Aber schon komisch das wohl jeder einen Darsteller hat den man auf den Tod nicht ausstehen kann.
So geht es mir mit Simon Pegg. Den mag ich einfach nicht. Ich finde ihn nicht witzig. Und egal welche Rolle er spielt, oder in welchem Genre man ihn sieht. Seine Darstellung ist immer die gleiche...Immer leicht trottelig angehaucht.....
 

Filmfan1972

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Urlaub ist genehmigt. Das heisst es wird live geschaut....:rock:... Wer noch? (Lasst mich nicht das einzige Arschloch vor der Glotze sein....;)..)
 

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Wenn alles gut läuft schaffe ich es noch diesen Samstag mir The Favourite anzusehen. Das wäre wirklich super. Mal schauen ob es klappt. Ich freue mich auf jeden Fall wieder sehr auf die Oscar Nacht!
 

Tarantino1980

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Für alle die es nicht gesehen haben, abgesehen von den tollen Gewinnern hier für mich die zwei Highlights der Show:


 

Die wilde 13

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Neben den oben schon erwöhnten beiden Highlights zur Vervollständigung nochmal alle Gewinner im Überblick:

Bester Film: Green Book – Eine besondere Freundschaft

Bester Hauptdarsteller: Rami Malek

Beste Hauptdarstellerin: Olivia Coleman

Beste Regie: Alfonso Cuarón

Wird echt Zeit, das Trump die Mauer nach Mexiko hochzieht, denn das ist schon der 5. Regie-Oscar in den letzten 6 Jahren aus dem Land von Sombrero und Tequila!! :nice::huh:

Beste Nebendarstellerin: Regina Kind

Bester Nebendarsteller: Mahershala Ali

Beste Kamera: Roma

Bester nicht-englischsprachiger Film: Roma

Beste Dokumentation: Free Solo

Bestes Makeup und Hairstyling: Vice

Bestes Kostüm: Black Panther

Bestes Produktdesign: Black Panther

Bester Tonschnitt: Bohemian Rhapsody

Bester Ton: Bohemian Rhapsody

Bester Schnitt: Bohemian Rhapsody

Bester Animationsfilm: Spider-Man

Bester animierter Kurzfilm: Bao

Bester Dokumentar-Kurzfilm: Period. End of Sentence

Beste Spezialeffekte: First Man

Bester Kurzfilm: Skin

Bestes adaptiertes Drehbuch: BlacKkKlansman

Bester Soundtrack: Black Panther

Bester Song: "Shallow" im Film "A Star is born".
 

Darkknight666

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Danke Tarantino1980 für das tolle Queen Video das hab ich live leider verpasst, und konnte es jetzt nochmal sehen. Adam Lampert ist ein passender Ersatz, kommt zwar nicht an Freddy Mercury ran aber.
 

2moulins

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Für alle die es nicht gesehen haben, abgesehen von den tollen Gewinnern hier für mich die zwei Highlights der Show:

Ja, Queen ist echt ein Highlight und verursacht bei mir - auch in dieser Minimal-Besetzung - Gänsehaut, denn es sind die unsterblichen Songs, die es ausmachen - und natürlich Brian May mit seiner unverwechselbaren Gitarre! Auf den Film freue ich mich total wird Zeit, dass er endlich in meinem Heimkino Premiere hat.

Dagegen ist Lady Gaga mit Bradley Cooper nicht mein Ding. Der Film reizt mich auch überhaupt nicht. Lady Gaga ist übrigens jemand, wie z.B. auch Katy Perry und manch andere, die mir auf der Straße begegnen könnten, ohne dass ich sie erkennen würde.
 

Tarantino1980

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Danke Tarantino1980 für das tolle Queen Video das hab ich live leider verpasst, und konnte es jetzt nochmal sehen. Adam Lampert ist ein passender Ersatz, kommt zwar nicht an Freddy Mercury ran aber.

Serh gerne. Hätte mir vor 5 Jahren jemand gesagt das Brian und Roger mal die Oscars eröffnen werden, ich hätte den jenigen ausgelacht. Ich hätte das nie erwartet. Leider ist hier mein Geheimer Wunsch nicht eingetreten. Ich hätte mir natürlich, passend zum Film, Bohemiam Rhapsody gewünscht und hätte es auch vollkommen okay gefunden wenn dann Rami Malek Vollplayback den ersten Part übernommen hätte und dann bei der zweiten Liedhälfte ein Vorhang aufgegangen wäre und Queen + Adam Lambert diesen dann Live Performt hätten. Das wäre für mich perfekt gewesen.

Aber so war es für mich auch gut. Und klar Adam Lambert ist kein Freddie Mercury, dieses Ausnahmetalent zu ersetzten, schafft niemand. Aber was ich an Adam Lambert mag ist seine extrovertierte Art und somit passt es schon ganz gut als Ersatzfrontmann bei Queen mit dabei zu sein. Was ich halt nur richtig schae finde ist, dass sie sich nicht trauen neue Alben rauszubringen. Wenn nicht als Queen dann als neue Band oder eben, wie es Brian May ja bewiesen hat, das er auch Solo saustarke Alben rausbringen kann. Hätte ich schön gefunden wenn er da noch weitere rausgebracht hätte!

Ja, Queen ist echt ein Highlight und verursacht bei mir - auch in dieser Minimal-Besetzung - Gänsehaut, denn es sind die unsterblichen Songs, die es ausmachen - und natürlich Brian May mit seiner unverwechselbaren Gitarre! Auf den Film freue ich mich total wird Zeit, dass er endlich in meinem Heimkino Premiere hat.

Da kannst Du Dich dann wirklcih auf etwas sehr tolles freuen! Ich bin mal gespannt ob es noch nachträglich eine Oscar Edition von dem Film geben wird. Ich meine zumindest auf dem Cover sollte jetzt noch nachträglich Erwähnung finden das dieser Film 4 Oscars erhalten hat.
 
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