Iron Man

deadlyfriend

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Nachdem ich ja jetzt erneut "Iron Man 1" gesehen habe, bleibt mein Fazit gleich. Der Film gefällt mir sehr gut, auch wenn es halt nicht mein favorisiertes Genre ist. Mir gefiel die ernste Grundstimmung und eben auch das Thema. Die Entwicklung von Stark fand ich ebenfalls sehr gut, wie auch das Zusammenspiel der Charaktere. An dem Film hatte ich nichts auszusetzen.

Dann sah ich Teil 2 und den fand ich zwar manchmal nett anzusehen aber irgendwie auch Grütze. Keine Weiterentwicklung des Charakters von Tony Stark, sondern nur eine dumpfe Wiederholung. Allerdings um ein vielfaches Nerviger. Manchmal zum Fremdschämen. Das Zusammenspiel mit Gwyneth Paltrow hatte jeglichen Charme des Vorgängers verloren. Der Charakter von Sam Rockwell strapazierte meine Nerven aufs Äußerste. Gut fand ich den Charakter von Scarlett Johansson, da er einfach Kontrastprogramm zu dem nervigem Auftreten fast aller Anwesenden war. Sehr positiv fand ich Mickey Rourke, sofern Sam Rockwell nicht in der Nähe war.

Hätte ich Thor nicht vorher gesehen, wäre hier bereits Schluss mit dem Marvel Universum gewesen.
 

Willy Wonka

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Dann sah ich Teil 2 und den fand ich zwar manchmal nett anzusehen aber irgendwie auch Grütze. Keine Weiterentwicklung des Charakters von Tony Stark, sondern nur eine dumpfe Wiederholung.

Den Aspekt der Wiederholung hatte ich nach der letzten Sichtung ja auch noch mal beschrieben. Dennoch sehe ich diese keinesfalls so negativ. Wirklich bemerkenswert ist für mich immer noch, dass der Film, obwohl es sich um eine Fortsetzung handelt, nicht mit Action überladen ist. Im Zentrum stehen noch immer die Charaktere, deren Konflikte und Probleme sowie deren Beziehungen untereinander.

Sam Rockwell fand ich in seiner überzeichneten Rolle wirklich klasse. Seit seiner Darstellung als George W. Bush in Vice ist er für mich als Schauspieler enorm in der Gunst gestiegen. Selbst ältere Filme mit ihm, also seine damaligen Darbietungen, wirken seit ich ihn in Vice oder auch Jojo Rabbit gesehen habe, anders auf mich.

Kannst du ihn denn generell als Schauspieler nicht leider oder nur speziell in dieser Rolle in
„Iron Man 2“?
 

deadlyfriend

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Den Aspekt der Wiederholung hatte ich nach der letzten Sichtung ja auch noch mal beschrieben. Dennoch sehe ich diese keinesfalls so negativ. Wirklich bemerkenswert ist für mich immer noch, dass der Film, obwohl es sich um eine Fortsetzung handelt, nicht mit Action überladen ist. Im Zentrum stehen noch immer die Charaktere, deren Konflikte und Probleme sowie deren Beziehungen untereinander.

Mir gefiel es ebenfalls, das er nicht mit Action überladen wurde. Aber aus meiner Sicht haben sie aus dieser Zeit nichts gemacht. Nach der Sichtung haben für mich die Charaktere den gleichen Stand wie vor der Sichtung. Bezeichnend das ich zwei neue Charaktere (Rourke und Scarlett) am interessantesten fand. Ich mochte die langsame Entwicklung zwischen Stark und Pepper in Teil 1 sehr. Das wirkte als Parallelhandlung sehr spaßig. Von dieser Entwicklung war in Teil 2 nichts mehr da. Als ob die Ereignisse gelöscht wurden. Nach der Nähe in Teil 1, war hier wieder die totale Distanz, die für mich auch nicht erklärt wurde. Zudem fand ich die Auftritte von Tony Stark einfach nur grausig. Diese ständig sinnlosen Dialoge mit Pepper, in denen beide einfach gleichzeitig sprechen, sollten wohl lustig sein. Bei irer Vorgeschichte haben sie mich einfach nur gestört. Sein grenzdebiles Verhalten auf der Party war ein Totalausfall. Das Autorennen einfach nur dämlich. Das ist natürlich jetzt kein "Isso", sondern einfach die Wirkung die er bei mir erzeugt hat. Klar kann man Sam Rockwells Charakter richtig gut gefunden haben, denn

Sam Rockwell fand ich in seiner überzeichneten Rolle wirklich klasse. Seit seiner Darstellung als George W. Bush in Vice ist er für mich als Schauspieler enorm in der Gunst gestiegen. Selbst ältere Filme mit ihm, also seine damaligen Darbietungen, wirken seit ich ihn in Vice oder auch Jojo Rabbit gesehen habe, anders auf mich.

Kannst du ihn denn generell als Schauspieler nicht leider oder nur speziell in dieser Rolle in „Iron Man 2“?

ich mag den Darsteller sehr gerne. Spätestens bei "Moon" hatte er sich bei mir verewigt. Aber diese Rolle fand ich einfach nur grausig, auch wenn er sie toll gespielt hat. Mir ist aber natürlich bewusst, das sie so angelegt war und die Überzeichnung bei vielen gut ankam. Mich nerven solche Rollen meistens.
 

Dwayne Hicks

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Für mich ist Iron Man 2 der unterschätzteste MCU Film. Wie eine Wiederholung fühlt es sich nicht an oder wird nochmal die Origin Story von Iron Man erzählt?

Man hat hier viel Tony privat und wie er mit der Gesamtsituation umgeht. Er hat Anwälte und Medien am Arsch eben wegen dieser ganzen Iron Man Sache. Dann kommen noch Gesundheitsproblem hinzu und das schlägt sich alles auf dieser Party nieder wo er sich seltsam benimmt. Der Typ hat eben Probleme und hat eine spezielle Art damit umzugehen. Und was mich damals tatsächlich störte rechne ich diesem Film nach über 20 MCU Filmen sehr hoch an.....die Action ist kurz und knackig. Es ist echt angenehm wenn es mal nicht wieder komplett ausufert.

Und die Iron Man Anzüge fühlten sich hier noch "echt" an. Seit dem ersten Avengers und alles was danach kam hatte ich in den meisten Szenen einfach das Gefühl das Ding war zu 100% CGI. In Teil 1 und 2 hatte man da ja noch ein guten Mix, zumindest für die Szenen die am Boden statt finden. Wie auch immer es fühlt sich einfach "greifbarer" an.
Uuuuuund Black Widow wird eingeführt. Ich mag Iron Man 2, ich mag ihn sehr.
 

deadlyfriend

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Für mich ist Iron Man 2 der unterschätzteste MCU Film. Wie eine Wiederholung fühlt es sich nicht an oder wird nochmal die Origin Story von Iron Man erzählt?

Nein, die Story ist natürlich anders und die war für mich auch nicht das Problem. Die Wiederholung der Charakterentwicklung von Tony Stark fand ich unnötig.

Man hat hier viel Tony privat und wie er mit der Gesamtsituation umgeht. Er hat Anwälte und Medien am Arsch eben wegen dieser ganzen Iron Man Sache. Dann kommen noch Gesundheitsproblem hinzu und das schlägt sich alles auf dieser Party nieder wo er sich seltsam benimmt. Der Typ hat eben Probleme und hat eine spezielle Art damit umzugehen. Und was mich damals tatsächlich störte rechne ich diesem Film nach über 20 MCU Filmen sehr hoch an.....die Action ist kurz und knackig. Es ist echt angenehm wenn es mal nicht wieder komplett ausufert.

Hier wäre aber auch möglich gewesen der Situation mit seiner geänderten Weltanschauung zu begegnen und nicht nochmal den Prozess durchzumachen. Mir gefiel es wirklich gar nicht.
Wie auch sein Verhalten zu seinen Mitstreitern. Das wirkte so, als ob er aus Teil 1 nicht viel gelernt hätte und nochmal auf "Reset" geschaltet hätte. Außer das er keine Waffen mehr bauen will Aber sein Verhalten zu "Freunden" war genauso oberflächlich wie zu Beginn in Teil 1.

Und die Iron Man Anzüge fühlten sich hier noch "echt" an. Seit dem ersten Avengers und alles was danach kam hatte ich in den meisten Szenen einfach das Gefühl das Ding war zu 100% CGI. In Teil 1 und 2 hatte man da ja noch ein guten Mix, zumindest für die Szenen die am Boden statt finden. Wie auch immer es fühlt sich einfach "greifbarer" an.
Uuuuuund Black Widow wird eingeführt. Ich mag Iron Man 2, ich mag ihn sehr.

Rein technisch hatte ich an dem Film auch nichts auszusetzen. Außer das Fehlen der gelben Flaggen in Monaco :lol:Aber visuell hatte der Film tatsächlich einiges zu bieten. Auch das Tempo des Films gefiel mir sehr gut. Es war also definitiv nicht alles schlecht. Ich konnte halt nur nichts mit der Charakterzeichnung von einigen Figuren anfangen.
 

deadlyfriend

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Jetzt habe ich auch Teil 3 gesehen und bin wieder begeistert. Meiner Meinung nach hat der Film eine Menge besser gemacht als Teil 2. Der Charakter Tony Stark hatte wieder eine zielgerichtete Entwicklung und auch das Zusammenspiel mit Pepper funktionierte wieder einwandfrei. Auch die Mischung zwischen Humor und ernsthaften Stimmungen funktionierte für mich sehr gut. Die Geschichte um den Mandarin gefiel mir ebenfalls hervorragend und Ben Kingsley hat dies perfekt umgesetzt. Auch die Rolle von Guy Pearce gefiel mir deutlich besser als die von Sam Rockwell in Teil 2, da er zusätzlich in der Lage war normale Sätze zu sprechen. Ebenfalls klasse fand ich, das nicht einfach wieder jemand einen Anzug als Gegenspieler baut, sondern eine sehr interessante und visuell toll umgesetzte Bedrohung zu sehen war.
Die 3D Umsetzung war phänomenal und trug sehr viel zu dem Spaß bei. Wenn es tatsächlich keinen weiteren Iron man mehr geben sollte, hätte man auf dem Höhepunkt aufgehört. Ganz starker Beginn von Phase 2!
 

Willy Wonka

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Wenn es tatsächlich keinen weiteren Iron man mehr geben sollte, hätte man auf dem Höhepunkt aufgehört.

Für mich ist der dritte Teil ebenfalls Höhepunkt der Iron-Man-Reihe. Hier stimmen einfach die Zutaten und auch in Bezug auf die Charakterentwicklung ist der Film interessanter als der Vorgänger.

Auch wenn es keinen weiteren Iron-Man-Film mehr gibt, ist Tony Stark weiterhin in anderen Filmen des MCU präsent. Ein weiterer eigenständiger Iron-Man-Film war meiner Meinung nach auch nicht mehr nötig.
 

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Für mich ist der dritte Teil ebenfalls Höhepunkt der Iron-Man-Reihe. Hier stimmen einfach die Zutaten und auch in Bezug auf die Charakterentwicklung ist der Film interessanter als der Vorgänger.

Auch wenn es keinen weiteren Iron-Man-Film mehr gibt, ist Tony Stark weiterhin in anderen Filmen des MCU präsent. Ein weiterer eigenständiger Iron-Man-Film war meiner Meinung nach auch nicht mehr nötig.

Eine gute Nachricht, das er dem MCU erhalten bleibt. Auch das es keinen weiteren "Iron Man" mehr braucht, sehe ich bei diesem Finale genauso. Das war alles rund und stimmig. Bin aber gespannt wie sie ihn von nun an integrieren werden.
 
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