Mich störte vor allem, dass man Indy mehr oder weniger "kaputt schreiben" musste.
Es wirkt so als ob man keinen der alten Helden problemlos altern lassen kann, jeder muss total gebrochen sein.
Stimmt ein guter Punkt. Einerseits wirkte es so etwas nachvollziebar für mich, andererseits auch nicht. Sowohl seine neue Wohnung als auch die neue Stelle hatten wenig mit dem damaligen hoch angesehenen Henry Jones Jr. zu tun.
Irgendwie hatte ich mir, nach dem Finale von Teil 4, erhofft das man ihn bereits im Ruhestand gemeinsam mit Marion schön idylisch in einem Haus mit Gartenzaun und schöner Terasse lebt und er dann nochmal für ein letzes Abenteuer seinen Hut und die Peitsche rausholen muss.
Andererseits fand ich die Szenen im 70er Jahre Großstattsetting auch sehr geil. Sah schon gut aus die Sequenz mit dem Pferd durch die Straßen von New York.
Aber ich verstehe wie gesagt absolut deinen Punkt. Der Schicksalsschlag mit dem Tod seines Sohnes hätte nicht sein müssen und auch seine Anstellung in New York an der Uni sah nicht mehr so prunkvoll aus wie es eigentlich seinem Stand entsprechend hätte sein müssen. Immerhin war er damals eine Koryphäe auf dem Gebiet der Archäologie, hier wirkte es eher so das ein alter Mann aus Mitleid einen Job angeboten bekam und sämtliche Studenten keinen Bock auf die Vorlesung hatten. Also natürlich ein gewollter Kontrast zu den damaligen Uni Szenen wo gerade die weiblichen Studentinnen an jedem seiner Worte klebten. Aber das fand ich auch nicht so gut, da stimme ich Dir zu!