Indiana Jones

Count Dooku

Leinwandlegende
Registriert
19 Juni 2008
Beiträge
5.885
Filmkritiken
101
AW: Indiana Jones

Dann zumindest in den letzten Wochen.
 

meix

Leinwandlegende
Registriert
25 Juni 2008
Beiträge
5.560
Ort
Lengenfeld, Bayern
Filmkritiken
0
AW: Indiana Jones

Jäger des verlorenen Schatzes (OTon) 10/10

Oft gesehen und immer wieder gut. Geschichte, Darsteller, Inszenierung, Action. Wie bei einem guten Cocktail passt hier einfach alles super zusammen.

Indiana Jones und der Tempel des Todes (OTon) 7/10

Ich bin nicht der größte Fan des zweiten Abenteuers von Indiana Jones, aber das Finale entschädigt dann doch für einiges. Immer noch ein ordentlicher Abenteuerfilm.

Indiana Jones und der letzte Kreuzzug (OTon) 10/10

Perfektes Pacing, tolle Action, ikonische Charaktere, spannende Geschichte und ein genialer Score. Hat alle Zutaten für einen grandiosen Film. Und das Ergebnis ist einer der unterhaltsamsten Filme aller Zeiten.
Meisterwerk.

Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels (OTon) 5/10

Mit Sicherheit kein guter Film, aber nicht so schlecht, wie er von vielen gemacht wird. Die Geschichte ist schwach und einige Szenen sind einfach nur dumm. Harrison Ford ist gut und es kommt stellenweise Indy- Feeling auf.
Gerade noch okay, aber meilenweit von Teil 1 und 3 entfernt.


Indy muss alle paar Jahre mal sein. Teil 1 und 3 sind einfach Abenteuerkino vom Allerfeinsten.
 

deadlyfriend

Casting
Teammitglied
Registriert
19 Juni 2008
Beiträge
18.457
Ort
Garma
Filmkritiken
185
AW: Indiana Jones

Ich habe gerade den vierten Teil mal wieder gesehen und stelle fest, das ich ihn einfach mag :D Bei mir ist zu jeder Zeit Indy-Feeling aufgekommen und die Story finde ich nicht abstruser als ein 700 Jahre alter Ritter. Die Gags sitzen und auch die Familien-Thematik hat mich Bestens unterhalten. Für mich also ein sehr guter Teil der Reihe, den ich absolut nicht missen möchte.
 

Sam Spade

Filmarchitekt
Teammitglied
Registriert
13 Juli 2012
Beiträge
6.023
Ort
10086 Sunset Boulevard
Filmkritiken
57
AW: Indiana Jones

Ich hab Teil 4 ja aus Angst vor einer riesen Enttäuschung immernoch nicht gesehen :) So blöd es klingt, aber mich hat schon damals der Trailer - nachdem ich mich wie ein Schnitzel auf einen neuen Indy-Ableger gefreut hab - sehr abgeschreckt und enttäuscht. Die Kritiken danach bestätigten meinen Eindruck.

Durch die Indy-Bluray-Box hab ich aber Teil 4 mittlerweile auch, vllt. werde ich dem bald mal eine Chance geben.

Davon abgesehen haben wir letzten Freitag mal wieder "Der letzte Kreuzzug" eingelegt. Man oh man, was für ein Brett von einem Film. Selten gehen 120 Minuten schneller rum. Eine großartige Szene jagd die nächste. Das Zusammenspiel zwischen Ford und Connery ist über jeden Zweifel erhaben, und ein so harmonierendes Duo gab es in der Filmwelt selten. Teilweise wurde ich beim Schauen etwas traurig, da man die beiden in der Form wohl nie wieder zusammen sehen wird. Schade.

Action, Humor, Spannung, alles ist perfekt dosiert. Es ist schwer da Lieblingsszenen rauszuschen, aber um zwei geniale zu nennen:

- Die Begegnung mit dem Führer

Indy in der Höhle des Löwen (bzw. als "Pilger in einem gottlosen Land") und dann steht er vor Hitler und holt sich mal eiskalt ein Autogramm ab :D

- Schloss Brunwald

"Den Teufel werden Sie; er hat zwei Tage Vorsprung, das ist mehr als er braucht. Brody hat Freunde in jedem Dorf und in jeder Stadt von hier bis zum Sudan. Er spricht ein Dutzend Sprachen und kennt alle lokalen Bräuche. Er wird untertauchen, verschwinden, Sie werden ihn nie wieder sehen. Und mit etwas Glück hält er den Gral bereits in seinen Händen." - Schnitt - Brody am Bahnhof von Iskenderun: "Hallo? Spricht hier irgendjemand meine Sprache?" :lol: Ich könnte ewig so weitermachen. Ich liebe diesen Film. :bet:
 
Zuletzt bearbeitet:

Willy Wonka

Locationscout
Teammitglied
Registriert
19 Juni 2008
Beiträge
22.043
Ort
Twin Peaks
Filmkritiken
126
AW: Indiana Jones

Wenn man sich hier durch das Thema liest, fällt eigentlich auf, dass der vierte Teil damals bei vielen gar nicht so schlecht abgeschnitten hat. Zwar wird immer wieder angemerkt, dass der neue Film nicht die Qualität seiner Vorgänger erreicht, aber das ist ja auch nicht sehr überraschend.

Das Versus-Spiel zeigte eindrucksvoll, dass es in Bezug auf den vierten Film zwei Fronten gibt. Medial habe ich dagegen den Eindruck, dass „Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels" mehr verdammt als gelobt wird. Das zeigt für mich aber auch, dass ein paar einzelnen Meinungen zu einer scheinbar kollektive Meinung verschmelzen und diese die Rezeption eines Films nachhaltig beeinflussen. Damit beziehe ich mich natürlich nicht explizit auf unser Forum, sondern allgemein auf Diskussionen und Bewertungen des Films im Internet und der medialen Auseinandersetzung mit diesem Film (u.a. eben bei „South Park“).

Nach dem Versus-Spiel habe ich auf jeden Fall wieder große Lust bekommen noch einmal bewusst den vierten Film zu schauen. Schließlich war meine letzte Sichtung des Films im Kino und das ist immerhin auch schon acht Jahre her.
 

Russel Faraday

Filmvisionaer
Registriert
23 Juni 2008
Beiträge
11.444
Ort
Gilead
Filmkritiken
35
AW: Indiana Jones

vielleicht ein bißchen "Der Pate III"-syndrom:

ein schlechter film? - nein
so gut wie die anderen? - nein

im "Kristallschädel" funktioniert einiges, manches eben nicht, während man vor allem beim "Kreuzzug" das gefühl hat, daß hier einfach alles stimmt. die vielgescholtene kühlschrankszene finde ich lustig, zumal sie einen fast schon genialen seitenhieb auf das darstellt, was man in den 50ern über atomexplosionen und schutz gegen selbige zu wissen glaubte. "Duck... and cover" *sing* :D
 

Despair

Filmvisionaer
Registriert
19 Juni 2008
Beiträge
12.550
Ort
Somewhere in Hessen
Filmkritiken
61
AW: Indiana Jones

vielleicht ein bißchen "Der Pate III"-syndrom:

ein schlechter film? - nein
so gut wie die anderen? - nein

Vielleicht ist es bei vielen Leuten auch nur das "Du bist 25 Jahre älter"-Syndrom.

Ich dürfte den ersten Indy so mit zwölf gesehen haben und war dementsprechend geplättet. Die Action war grandios, die Mumien und das Finale gruselig, die Sprüche und der Charakter des Dr. Jones saucool. Sowas hatte ich noch nicht gesehen.

Bei Indy 4 sah das logischerweise anders aus. Der Filmhorizont hat sich erweitert, der Geschmack ebenfalls. Auch das Kino hat sich weiterentwickelt. Und plötzlich stellt man fest, dass durch Harrison Ford zwar ein wohlig-nostalgisches Gefühl entsteht, die kindliche Begeisterung vergangener Tage aber nicht mehr aufkommen will. Wofür der Film nur bedingt was kann, denn so stark unterscheidet er sich nicht von der alten Trilogie.

Ich mag den vierten Indy ganz gerne. Gestört haben mich ein paar wenig gelungene CGI-Tricks (Lagerhalle) und ein paar Längen in der Geschichte. Und natürlich Cate Blanchetts Perücke. :D
 

deadlyfriend

Casting
Teammitglied
Registriert
19 Juni 2008
Beiträge
18.457
Ort
Garma
Filmkritiken
185
AW: Indiana Jones

Vielleicht ist es bei vielen Leuten auch nur das "Du bist 25 Jahre älter"-Syndrom.

Wofür der Film nur bedingt was kann, denn so stark unterscheidet er sich nicht von der alten Trilogie.



Ich denke, das hier zumindest ein großer Teil der Gründe liegt. Ich finde nicht, das hier so viele Fehler gemacht wurden. Im Gegenteil. Die altersbedingte Umsetzung finde ich wirklich gelungen. Das Set in die 50er Jahre zu legen, war einfach nur logisch und gerade diese Zeit wurde ganz toll herausgearbeitet. Zudem hat man alles reingepackt was in diesem Jahrzehnt eine tragende Rolle gespielt hat. Der kalte Krieg, Außerirdische, Atomkraft und die McCarthy-Ära. Inhaltlich finde ich das wirklich sehr gut gelungen! Da hat man sich wirklich etwas bei gedacht.
 

Count Dooku

Leinwandlegende
Registriert
19 Juni 2008
Beiträge
5.885
Filmkritiken
101
AW: Indiana Jones

Das 50er-Jahre-Setting war imo nie das Problem, sondern die Weichzeichner-Optik und der stärkere CGI-Einsatz.
Bei den alten Filmen hab ich mich immer schön geekelt, wenn die Darsteller inmitten all dieser Spinnen, Käfer oder Ratten sind. Das fehlt leider bei dem neuen Film aufgrund der CGI-Ameisen und -Skorpione.
Dazu noch die Verfolgungsjagd im Dschungel, die einfach kein Vergleich zu den Verfolgungsjagden in Teil 1 und 3 ist, wo die Action gefährlicher aussah.

Allerdings finde ich Teil 4 nicht grottenschlecht, zum Beispiel verzichtet der Film auf so Nervtöter wie Willie und Shortie aus Teil 2. Und Ford ist so gut wie eh und je.
Und die Kühlschrank-Szene fand ich typisch Indy.
 

tikiwuku

Filmvisionaer
Registriert
23 Juni 2008
Beiträge
13.051
Filmkritiken
8
AW: Indiana Jones

Shortie ist in der ganzen Filmbranche das einzige Kind das nicht rumnervt.

Gibts doch viel nervigere Kinder wie John Connor oder Alex O'Connell (Die Mumie 2).
 

Tarantino1980

Screenplay
Teammitglied
Registriert
25 Aug. 2008
Beiträge
24.023
Ort
Città di Giallo
Filmkritiken
237
Indiana Jones - Jäger des verlorenen Schatzes (4K UHD)
Zur Einstimmung auf Teil 5 werde ich mir nochmal die legendären ersten drei Teile und Teil vier anschauen. Diesmal in 4K. Zur Story und zum Film ist glaube ich hier schon alles erwähnt worden. Ich mag die Reihe wirklich sehr und Harrison Ford spielte damals die Rolle einfach nur phantastisch! Der Film macht immer wieder spaß! Die 4K Restauration ist auch recht gelungen, zwar nicht perfekt aber dennoch gut. Liegt wohl auch daran das wohl das Ausgangsmaterial auch nicht das allerbeste war. Hin und wieder wurden ein paar Filter zu viel verwendet und das natürliche Filmkorn geht etwas verloren, aber trotzdem recht solide.

Wertung: 10/10
 

Tarantino1980

Screenplay
Teammitglied
Registriert
25 Aug. 2008
Beiträge
24.023
Ort
Città di Giallo
Filmkritiken
237
Indiana Jones und der Tempel des Todes (4K UHD)
Tatsächlich wird er ja von einigen Fans der ersten drei Teile als der Schwächste angesehen. Ich muss gestehen mir gefällt er sehr gut. Ich mag die Sets, die Story und auch Harrison Ford spielte hier einfach grandios! Lustigerweise, obwohl es Teil 2 ist, ist es ein Prequel, da der Film im Indiana Jones Universum ein Jahr vor den Ereignissen aus Teil 1 spielt. Bei meiner ersten Sichtung hatte dies in mir einige Fragezeichen ausgelöst, also warum das so war und was es für einen tieferen Sinn hat. Als ich dann nach etwas Recherche rausgefunden hatte das es lediglich der Tatsache geschuldet war das Steven Spielbert einfach nur keine Lust hatte wieder Nazis als Bösewichte zu nutzen, war das Ganze doch etwas ernüchternd für mich. Ich dachte es hätte einen für die Story wichtigeren Grund.

Dennoch tatsächlich einer, wenn nicht sogar mein Lieblingsteil der Reihe.

Wertung: 10/10
 

Tarantino1980

Screenplay
Teammitglied
Registriert
25 Aug. 2008
Beiträge
24.023
Ort
Città di Giallo
Filmkritiken
237
Indiana Jones und der letzte Kreuzzug (4K UHD)
Ich muss sagen den hatte ich anders in Erinnerung. Keine Kritik ich fand ihn schon immer gut, aber irgendwie hatte ich ihn als etwas mehr comedylastiger in Erinnerung. Auch das soll keine Kritik sein, eher eine Feststellung. Klar es gab ein paar Witze mehr vielleicht, aber dennoch ein sehr guter Abenteuer Film. Die Chemie zwischen Harrison Ford und Sean Connery war einfach perfekt! Aber auch die Inszenierung hat mir sehr gut gefallen. Die Szenen in Venedig waren ein Traum! Hatte ich auch nicht so stark in Erinnerung. Wirklich ein sehr schöner Film!

Wertung: 10/10
 

Tarantino1980

Screenplay
Teammitglied
Registriert
25 Aug. 2008
Beiträge
24.023
Ort
Città di Giallo
Filmkritiken
237
Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels (4K UHD)
Oh man auch bei dieser aktuellen Sichtung konnte der Film micht absolut nicht überzeugen. Es fängt an mit der absolut nicht vorhandenen Chemie zwischen Harrison Ford und Shia LaBeuof hin zu der schlechten CGI, die damals 2008 schon nicht gut wirkte, aber jetzt 15 Jahre später richtig übel aussieht und endet in dem Totalausfall der sich Story nennt. Ich werde es wohl nie verstehen warum Steven Spielberg und George Lucas nicht einfach die tolle Vorlage des damaligen PC Spiels aus den 90ern - Indiana Jones and the Fate of Atlantis - genutzt haben, man hätte vielleicht noch was feinjustieren können und schon wäre es ein super Film geworden, der auch zur Reihe gepasst hat. Aber Indiana Jones meets Aliens funktionierte für mich null auch wenn man es noch versucht mit einem Maya Tempel zu kaschieren.

Tatsächlich sind bei der Wertung schon 2 Bonuspunkte drin, weil ich die Reihe sehr mag und natürlich ein riesen Harrison Ford Fan bin.

Wertung: 6/10
 
Zuletzt bearbeitet:

tikiwuku

Filmvisionaer
Registriert
23 Juni 2008
Beiträge
13.051
Filmkritiken
8
Indiana Jones und das Rad des Schicksals

2 Stunden RADlos im Kino. Der Anfang mit dem CGI Indy war gar nicht so schlecht, doch dann gehts leider steil bergab und die besten Szenen waren Hommagen an die ersten drei Filme.
Eine sehr nervtötende junge Dame, Bösewichte mit dem Charisma einer Schuhschachtel und ein verheizter Mads Mikkelsen dessen Charakter durchaus Potential gehabt hätte, machen den Film leider sehr mühsam zum ansehen.

Und das Ende war zwar nicht so furchtbar wie das vom Kristallschädel Unsinn, schrammt aber nur knapp daran vorbei.

Vielen Dank, für mich endet die Indiana Jones Filmreihe mit "Der letzte Kreuzzug".
 

Count Dooku

Leinwandlegende
Registriert
19 Juni 2008
Beiträge
5.885
Filmkritiken
101
Indiana Jones und das Rad des Schicksals (das einen Platten hat)

Habe den Film heute Nachmittag meiner Mutter zu Liebe mit angeschaut.
Der Film war angenehmer als "The Flash", den ich zuvor im Kino angeschaut habe und den ich total hasse.
Trotzdem war ich mit dem Film nicht wirklich zufrieden. Meine Hoffnung war, dass er besser wird als der Kristall-Schädel, aber die wurde nicht erfüllt.

Die Optik ist zwar besser als bei Teil 4, aber trotzdem sieht sehr viel im Film künstlich aus. Man hat selten das Gefühl, dass die Darsteller wirklich vor Ort sind.
Das größte Problem ist aber, dass der Film langweilig ist.
Keine der Actionszenen wirkt wirklich inspiriert oder verspielt wie zu Spielbergs besten Zeiten. Dazu ist die Kamera auch viel zu nahe dran und der Schnitt zu schnell. Wohl um Effekte zu kaschieren.
Ebenso ist die Geschichte eher langweilig und das Ende fand ich eher albern.
Kaum zu glauben, dass James Mangold sowas ödes inszenieren kann.

Mads Mikkelsen war als Gegner total lustlos wie schon letztes Jahr in "Dumbledores Geheimnisse". Er sollte sich von diesen Big-Budget-Produktionen lieber fernhalten, außer in "Casino Royale" wirkt er in jeder von diesen unterfordert.
Phoebee Waller Bridge fand ich ganz erträglich. Anders als Shia LaBouf in Teil 4.
John Ryes Davis und Antonio Banderas waren total verschenkt.
Das größte Problem war für mich aber Harrison Ford. Er wirkt ziemlich lustlos und ist einfach "zu alt für den Scheiß".
Die Musik von John Williams war immer gut zu hören, allerdings nicht sehr einprägsam.

Insgesamt ist der Film auf gleichem Niveau wie Teil 4. Ich hatte mir von James Mangold mehr erhofft.
 

Count Dooku

Leinwandlegende
Registriert
19 Juni 2008
Beiträge
5.885
Filmkritiken
101
Indiana Jones und das Rad des Schicksals

Der letzte Teil der Reihe ist leider genauso enttäuschend wie schon Teil 4.

Nach dem soliden Anfang mit dem jungen Indy baut der Film dann stark ab.

Die Handlung ist sehr langatmig und spannungsarm und mündet in einem wohl sehr diskussionswürdigen Finale. Ich saß im Kino und dachte mir "Wollen die mich verarschen". Aus meiner Sicht noch schwachsinniger als die Interdimensionalen Wesen aus Teil 4.
Selbst der schon erwähnte Anfang wirkt im Nachhinein für den Film überflüssig, weil alles wichtige aus der Szene wurde später nochmal genannt.
Es fehlt auch ein gutes Pacing zwischen den Dialog- und den Action-Szenen, wodurch der Film eben kein Tempo bekommt.

Die Action ist 08/15. Es fehlt die Verspieltheit, die Spielberg noch in den 80ern hatte. Dazu ist die Kamera zu nahe am Geschehen und die Schnitte zu schnell.
Selbst die Szene am Anfang hatte diese Probleme.
Wahrscheinlich zu kaschieren, dass viel CGI verwendet wurde und Harrison Ford einfach schon zu alt ist für die Rolle.

Harrison Ford spielt zwar wieder gut, aber er ist einfach "zu alt für den Scheiß".
Dazu ist die Figur von Indy in diesem Film so negativ, dass es keinen wirklichen Spaß macht zu zu schauen. Ähnlich wie Luke Skywalker in "Die letzten Jedi".
Phobee Waller Bridges Figur ist zwar erträglicher als Mutt aus Teil 4, aber richtig sympathisch ist sie auch nicht.
Es fehlt auch die Chemie zwischen ihr und Ford. Vor allem sieht man nie wirklich wie sich die beiden Figuren in Laufe des Films annähern wie man es so schön bei "Der letzte Kreuzzug" bei Indy und seinem Vater gesehen hat.
Dazu gibt es noch einen überflüssigen dritten im Bunde genannt Teddy, der nur dadurch auffällt, dass er total überflüssig ist.
Mads Mikkelsen ist wieder mal so unterfordert wie schon in "Dumbledores Geheimnisse", "Doctor Strange" oder "Rouge One". Die Figur ist genauso lächerlich wie Oberst Spalkow in Teil 4.
John Rhys-Davis Auftritt war überflüssig und Antonio Banderas war total verschenkt.

Wirklich schockiert war vor allem, dass James Mangold, der Regisseur von Logan, Ford vs. Ferrari, Copland usw., bei diesem Film Regie geführt hat.
Der Film wirkt nicht so als ob er wirklich Lust auf den Film hatte.

Was bleibt ist eine schöne Trilogie und zwei überflüssige Anhänge. Kennt man ja schon Reihen wie "Stirb langsam" oder "Fluch der Karibik".
 

Tarantino1980

Screenplay
Teammitglied
Registriert
25 Aug. 2008
Beiträge
24.023
Ort
Città di Giallo
Filmkritiken
237
Bei mir war es vergangenen Sonntag soweit und ich hatte mir den neuen Indiana Jones und das Rad des Schicksals angeschaut. Ich habe mir bewusst ein paar Tage gegönnt um über den Film nachzudenken.


Der letzte Teil der Reihe ist leider genauso enttäuschend wie schon Teil 4.

Teil 4 finde ich tatsächlich noch schlimmer, aber auch Teil 5 hat leider ein paar Elemente die mir so rein garnicht gefallen haben!

Nach dem soliden Anfang mit dem jungen Indy baut der Film dann stark ab.

Indiana Jones und das Rad des Schicksals

Der Anfang mit dem CGI Indy war gar nicht so schlecht, doch dann gehts leider steil bergab und die besten Szenen waren Hommagen an die ersten drei Filme.

Tatsächlich fand ich den Anfang auch garnicht so schlecht. Natürlich gab es Momente wo man das De-Aging sehr stark erkannt hat, es eher aussah wie eine Zwischensequenz in einem Computerspiel, aber es gab dann auch Szenen wo es wirklich gut aussah und man unter dem Strich dadurch einen guten junganimierten Harrison Ford sah. Bei Mads Mikkelsen sah es leider komplett schlecht aus. Ob man hier einfach nicht soviel Geld reinstecken wollte, weil man dachte das ohnehin alle eher auf Harrison Ford schauten, ober ob man einfach zu wenig brauchbares Grundmaterial von Mads Mikkelsen aus dieser Zeitepoche von ihm hatte, weiß ich nicht, aber ich kann es mir ehrlich gesagt nicht vorstellen. Aber ich fand bei ihm sah es durchweg einfach viel zu künstlich aus!

Kommen wir erstmal zu meinen Kritikpunkten des Filmes. Wie auch bereits in Teil 4 fand ich den Sidekick von Indy einfach nur nervig! Und ich will mich hier nicht dieser Vogue Debatte anschließen, denn das ist wirklich nicht mein Problem! Ich finde ganz klar ist weiterhin Indiana Jones die Hauptfigur in dem Film. Mein Problem ist tasächlich....

Phobee Waller Bridges Figur ist zwar erträglicher als Mutt aus Teil 4, aber richtig sympathisch ist sie auch nicht.
..... dieses. Ich bin mit der Darstellerin einfach nicht warm geworden. Ihre Rolle hat wirklich null zu der von Indy gepasst, sie hatte keine guten Dialoge, also kein Witz dabei und auch kein Charisma. Hier hätte ich mir definitiv so jemanden wie Alicia Vikander gewünscht. Sie wäre sogar meine Traumbesetzung für die Rolle gewesen. Dann hätte man auch noch ein paar liebevolle "Du bist zu alt dafür Indy" Witze einbauen können und ich wette die Chemie hätte zwischen Ihr und Harrison Ford viel besser gepasst. Ich weiß nicht ob es beabsichtig war oder nicht, aber ich als Zuschauer spürte regelrecht das Ford keinen Bock hatte auf gemeinsame Szenen mit der.

Wahrscheinlich zu kaschieren, dass viel CGI verwendet wurde und Harrison Ford einfach schon zu alt ist für die Rolle.

Harrison Ford spielt zwar wieder gut, aber er ist einfach "zu alt für den Scheiß".

Und auch das hätte man sich mit einer Darstellerin wie Alicia Vikander sparen können. Sie hätte diese körperliche Stärke gehabt, welche Phobee Waller-Bridge offenbar fehlt und man hätte mehr Action Szenen mit Helena zeigen können. Den, auch wenn hier vielleicht der Harrison Ford Fan aus mir spricht, ich finde der Mann sieht mit 80 Jahren noch wirklich sehr in shape aus! Klar einige Szenen waren vielleicht etwas überzogen und ich weiß nicht ob ein 80zig Jähriger noch so hart zuschlagen kann um einen 40 jahre jüngeren Mann außer gefecht zu setzen, aber es sah noch einigermaßen glaubwürdig aus fand ich. Aber hätte er einen passenden Sidekick dabei gehabt, wäre es eben noch passender gewesen.


Dazu gibt es noch einen überflüssigen dritten im Bunde genannt Teddy, der nur dadurch auffällt, dass er total überflüssig ist.

Man wollte hier halt einen Shorty Ersatz platzieren. Aber wie so häufig in der Filmgeschichte, sowas lässt sich nicht reproduzierne. Damals in Teil 2 hat es gepasst und funktioniert, hier wirkte es einfach nur albern und auch total übertrieben. Egal wie begeistert man von etwas ist und wie toll man es vielleicht in der Theorie kann, dann plötzlich in der Realität ein Flugzeug fliegen zu können, das war einfach nur drüber!

Mads Mikkelsen ist wieder mal so unterfordert wie schon in "Dumbledores Geheimnisse", "Doctor Strange" oder "Rouge One". Die Figur ist genauso lächerlich wie Oberst Spalkow in Teil 4.

ein verheizter Mads Mikkelsen dessen Charakter durchaus Potential gehabt hätte, machen den Film leider sehr mühsam zum ansehen.

Hierrüber war ich auch sehr enttäuscht. Ich hatte mich im Vorfeld sehr darauf gefreut das Mads Mikkelson teil des Casts ist und man hätte hier wirklich viel mehr rausholen müssen. Aber das lag in meinen Augen nicht an ihm sondern am Drehbuch die diese Figur offenbar sehr eindimensional geschrieben hat und er somit kaum Raum hatte sich zu entfalten.


Die Action ist 08/15. Es fehlt die Verspieltheit, die Spielberg noch in den 80ern hatte. Dazu ist die Kamera zu nahe am Geschehen und die Schnitte zu schnell.
Selbst die Szene am Anfang hatte diese Probleme.

Hier war ich in der Tat auch sehr überrascht von weil James Mangold eingentlich genau sowas beherscht, also auch ein gutes Pacing besitzt und er es einfach nicht geschafft hat hier die PS auf die Straße zu bringen. Ob es am Studio lag die sich zu viel eingemischt haben, oder vielleicht sogar Steven Spielberg und George Lucas höchst persönlich? Solche Infos erfährt man ja nicht wirklich und eigentlich hatte ja Spielberg keine Lust mehr auf das Projekt, aber vielleicht überkam ihn dann hinter den Kullissen doch die Lust und er wollte sich zu sehr einmischen? Oder generell wollte das Studio einen anderen Look? Anders kann ich es mir irgendwie nicht erklären, denn wenn ich es nicht gewusst hätte, der Film trägt nicht die Handschrift von James Mangold und daher hätte ich es nicht erkannt das er es war der für die Regie verantwortlich war.



Die Handlung ist sehr langatmig und spannungsarm und mündet in einem wohl sehr diskussionswürdigen Finale. Ich saß im Kino und dachte mir "Wollen die mich verarschen". Aus meiner Sicht noch schwachsinniger als die Interdimensionalen Wesen aus Teil 4.
Selbst der schon erwähnte Anfang wirkt im Nachhinein für den Film überflüssig, weil alles wichtige aus der Szene wurde später nochmal genannt.


Und das Ende war zwar nicht so furchtbar wie das vom Kristallschädel Unsinn, schrammt aber nur knapp daran vorbei.

Vielen Dank, für mich endet die Indiana Jones Filmreihe mit "Der letzte Kreuzzug".

Ich hatte es den ganzen Film über befürchtet das sie wirklich das Zeitreise Thema mit einbauen, aber gehofft das es doch anders gelöst wird. Im Grunde scheitert der Film für mich am Finale und an der Laufzeit. Wenn er so, wie die ersten drei Filme auch, so um die 2 Stunden Laufzeit gehabt hätte, hätte man das Finale anders lösen können. Das man die zweite Hälfe vom Rad findet war noch vollkommen okay und auch den Mytos darum fand ich sehr gut, passte auf jeden Fall von der Grundstory her wieder vielmehr zu den ersten drei Teilen! Aber das es dann wirklich passiert ist, sie also zur Belagerung von Syrakus zurückgekehrt sind fand ich einfach total Banane, es passt irgendwie nicht, aber es passte besser als das Alien Ende von Teil 4. So viel sei der Vollständigkeit halber erwähnt!

Was mir allerdings bereits in Teil 4 als auch in Teil 5 sehr gefallen hat war eben das Happy End zwischen Indiana Jones und Marion Ravenwood. Auch die schöne Hommage an die Liebesszene aus Teil 1 "Wo tut es denn nicht weh" hat mir ein Schmunzeln auf die Lippen gezaubert. Das fande ich noch gut, wobei natürlich das schönere Happy End Teil 4 hatte mit der Hochzeit und da lebte ihr Sohn auch noch.

Also der Film hat viel Schatten, aber auch etwas Licht und unter dem Strich finde ich ihn besser als Teil 4 und ich glaube ich werde ihn mir auch nochmal ansehen.

Wertung: 7/10
 

Count Dooku

Leinwandlegende
Registriert
19 Juni 2008
Beiträge
5.885
Filmkritiken
101
Mich störte vor allem, dass man Indy mehr oder weniger "kaputt schreiben" musste.
Es wirkt so als ob man keinen der alten Helden problemlos altern lassen kann, jeder muss total gebrochen sein.
Bei "Logan" hat das gut funktioniert, aber nur weil die Hauptfigur schon diese Tendenzen in den anderen Filmen hatte.
 
Oben