Inception

Remy

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AW: Inception

Der Film war richtig gut, vor allem Dicaprio und Gordon-Levitt haben mir richtig gut gefallen.
Das Ende war mal wieder typisch, hätte gerne gesehen ob der Kreisel gefallen wäre.
 

Willy Wonka

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AW: Inception

Der Film war richtig gut, vor allem Dicaprio und Gordon-Levitt haben mir richtig gut gefallen.
Das Ende war mal wieder typisch, hätte gerne gesehen ob der Kreisel gefallen wäre.

Ich finde es gut, wie es gemacht wurde, obwohl ich es auch schon geahnt habe, dass der letzte Fokus auf den Kreisel gerichtet ist. Aber wie crizzo schon schrieb:

Geil auch, dass er am Ende den Kreisel optisch nicht fallen lässt. Obwohl er natürlich in den nächsten Sekunden fallen würde... ;)
 

crizzero

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AW: Inception

Ich will damit sagen, dass Mal recht hatte und das ganze immer noch ein Traum war aus dem sie aufgewacht ist, während Cobb noch drin steckt.

Danke, jetzt habe ich dich verstanden. Stimmt, sie will ihm ja immer wieder einreden, dass er im Traum lebt und sie in der Realität. Aber das halte ich für ausgeschlossen, weil er ja die Gedankeneinpflanzung bei ihr durchgeführt und sie somit auf dieses Denkmuster "programmiert" hat.
 

Tarantino1980

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AW: Inception


Was mich zurzeit am meisten nervt über die Berichterstattung über „Inception" ist, dass ständig erwähnt wird, dass der Zuschauer mitdenken muss, dass die Geschichte hoch komplex ist. Auch die Kommentare nach der Kinovorstellung, welche ich so aus dem Saal vernommen haben, waren „Ganz schön anstrengend" oder „Ich habe noch nie so einen komplizierten Film gesehen".
Die Cinema macht zu diesem Thema auch gleich ein großen Artikel raus mit dem Titel „10 Filme, die ihr Gehirn wegbomben". Selbst für eine Hyperbel ist diese Formulierung einfach nur dämlich. „Inception" zählt für sie zu dem Genre des „Mindfuck-Movies" und der Filme habe dieses Genre auf eine neue Stufe gestellt. Ich habe vorher noch nie etwas von diesem „Genre" gehört, aber dieser Film soll das „Genre" auf eine neue Stufe stellen?! Seit dem ich dieses gelesen habe, ist bei mir sogar das letzte Fass übergelaufen und der Hut ist mir endgültig hoch gegangen und wird auch nicht mehr so schnell runter kommen.
Also entweder können sich die meisten Menschen einfach überhaupt nicht mehr auf einen Film einlassen, da sie immer von essen, trinken, Handy, Internet, Freundin und tausend anderen Sachen abgelenkt sind (Medien und ständige Vernetzung verschlechtern die Konzentration von vielen Menschen) oder wir alle gehören schon zu der „Generation Doof".
Auch wenn ich dich zitiert habe, ist das jetzt alles nicht auf dich gemünzt Tarantino oder gegen jemand anderen hier im Forum, aber ich habe einfach zu oft gehört, dass dieser Film total anstrengend und hyperintelligent sei.

Ich habe mir diesen Film genauso angesehen wie viele andere Filme und ohne irgendwelche Regionen im Gehirn zu überfordern, habe ich alles verstanden und konnte der Geschichte folgen, denn es wurde dem Zuschauer auch einfach gemacht die verschiedenen Traumebenen zu unterscheiden..

Um es klar zustellen mir persönlich ging es genauso wie Dir! Also ich hatte auch keinerlei Probleme der Storyline zu folgen. Ich hätte mir teilweise sogar noch eine Traumebene gewünscht damit es noch etwas verworrener wird. Ich bezog meine Aussage auch eher darauf, dass halt nicht alles eindeutig ist in dem Film. Man kann es so oder so sehen. Man kann davon ausgehen das Cobb das alles tatsächlich erlebt hat und es so war, man kann aber auch davon ausgehen das alles was er erlebt hat ein Traum war. Ich meine gerade der Charakter von diesem Asiaten (hab den namen des Charakters vergessen) war mir stellenweise doch zu "perfekt" Ich erinnere an die Szene wo Cobb auf der Suche nach einem Teammitglied war was Inception erfahrung hatte und er dann verfolgt wurde und plötzlich aus dem Nichts dieser besagte Asiate auftauchte um ihn dann zur Flucht zu verhelfen. Oder gerade die Tatsache das ein Mann, wie mächtig er auch sein mag, es schafft mit nur einem Anruf dafür zu sorgen dass Cobb inerhalb weniger Minuten einreisen darf und alle Anklagepunkte gegen ihn fallen gelassen werden. Auch sehr utopisch. Daher habe ich halt die Theorie das sich der Kreisel am Ende weitergedreht hat :D. Und genau das meine ich damit das der Zuschauer etwas mitdenken kann/muss und nicht einen in sich schlüssigen Film vorgelegt bekommt bei dem zu 100% alles klar ist. Ich kann mir weiterhin sehr gut vorstellen das der durchschnitts Kinobesucher der sonst wirklich nur Mainstream Filme schaut, mit einer Handlung die auf eine DIN-A4 Seite passt, sich schwer tut der Handlung zu folgen. Du darfst nicht vergessen Willy das wir hier eine Filme mit einer Taktzahlkonsumieren die nicht der Durchschnitt ist. Ich denke einmal es passiert jedem hier häufig das man manche Filme sieht und schon relativ schnell eine Vermutung zum Plot hat und genau das trifft dann auch ein. Kürzlich ist mir das erst wieder bei From Paris with Love passiert

Die Freundin vom Charakter den Jonathan Rhys Meyers verlobt sich mit ihm am letzten Abend bevor sein Sondereinsatz losgeht und schenkt ihm einen Ring und der letzte Satz von Ihr zu Ihm war das er diesen Ring immer tragen soll. Das war aber so auffällig inzeniert das ich da schon, der Film war vieleicht gerade mal 10min am laufen, schon den sehr großen Verdacht hatte das sie auch in der Sache mit drin hängt und der Ring einen Sender hat und "oh wunder" so war es dann am Schluss auch!

Sowas passiert halt wenn man sehr viele Filme schaut, das man von vielem nicht mehr so überrascht wird als wenn man vieleicht im Monat 3-4 Filme bewusst schaut. Und von daher denke ich schon das Inception für viele nicht gerade einfach war!

Ist schon richtig, habe ich auch versucht so zu erklären: Aber der Aufbau des Filmes erinnert halt doch an Mainstreamfilme wie z.B. Bond oder eben Matrix. Filme, mit deren Bildsprache sich das Gros des Publikums auskennt. Doch dahinter steckt eben ein Regisseur, der sich trotz des enormen Drucks und des riesigen Budgets, nicht beirren lässt, und weiterhin voll sein Ding durchzuziehen vermag. Da ist der von dir angesprochene Aspekt nur der Gipfel des Eisberges. Das gelingt heutzutage nur noch den wenigsten Regisseuren (Tarantino z.B.). Und genau das muss man Nolan auch hoch anrechnen.

Das sehe ich auch so! Man muss natürlich ganz klar sagen das Nolan hier keinen Independent Film abgeliefert hat, der nur von einer gewissen Fangemeinde gesehen wird. Inception ist natürlich sehr mainstreamlastig und will ein großes Publikum ansprechen. Aber wie gesagt so einen Film muss man erst mal drehen und was man Ihm wieder sehr hoch anrechnen muss das es kein Remake ist, sonder eine neue Idee! Auch selten geworden das neue Ideen in Hollywood verfilmt werden dürfen! In letzter Zeit hat man ja schon eher Fortsetzungen oder Remakes zu sehen bekommen.
 

George Lucas

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AW: Inception

Im Grunde ist es doch egal, ob es zum Schluss ein Traum war oder nicht. Es ist in jedem Fall ein Happy End, weil Cobb nun glücklich ist.

Wenn ich mir die Drehung des Kreisels genauer anschaue, eierte dieser in der letzten Einstellung ganz am Ende. In Cobbs Träumen drehte er sich ohne irgendwelche Turbolenzen.
 

Willy Wonka

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AW: Inception

Man kann es so oder so sehen. Man kann davon ausgehen das Cobb das alles tatsächlich erlebt hat und es so war, man kann aber auch davon ausgehen das alles was er erlebt hat ein Traum war. Ich meine gerade der Charakter von diesem Asiaten (hab den namen des Charakters vergessen) war mir stellenweise doch zu "perfekt" Ich erinnere an die Szene wo Cobb auf der Suche nach einem Teammitglied war was Inception erfahrung hatte und er dann verfolgt wurde und plötzlich aus dem Nichts dieser besagte Asiate auftauchte um ihn dann zur Flucht zu verhelfen. Oder gerade die Tatsache das ein Mann, wie mächtig er auch sein mag, es schafft mit nur einem Anruf dafür zu sorgen dass Cobb inerhalb weniger Minuten einreisen darf und alle Anklagepunkte gegen ihn fallen gelassen werden. Auch sehr utopisch. Daher habe ich halt die Theorie das sich der Kreisel am Ende weitergedreht hat :D.

So utopisch ist das gar nicht, denn der Asiate war auch ein sehr hohes Tier und ich möchte nicht wissen was reiche Industrielle auch in unserer Welt für Macht haben. Das sind für mich keine richtigen Indizien, dass es eine Traumwelt war. Der Kniff mit dem Kreisel wurde nur gewählt, sodass es den meisten Zuschauer bewusst gemacht wird, dass es vielleicht alles nur ein Traum wahr. Der Film stellt für mich kein richtiges Puzzle dar, sondern am Ende war es nur ein netter Gimmick - mehr nicht. In dieser Hinsicht finde ich „Shutter Island" nicht so eindeutig.

Sowas passiert halt wenn man sehr viele Filme schaut, das man von vielem nicht mehr so überrascht wird als wenn man vieleicht im Monat 3-4 Filme bewusst schaut. Und von daher denke ich schon das Inception für viele nicht gerade einfach war!

Wenn jemand weniger Film sieht, hat er natürlich nicht die Konstrukte eines Film vor Augen und wird die Handlung vielleicht auch nicht im voraus wissen, aber folgen sollte man so einem Film schon können, wenn man nicht abgelenkt ist.
Dennoch glaube ich, dass viele Leute einfach zu viel Müll konsumiert haben und sich dadurch gar nicht mehr auf einen richtigen Film konzentrieren können (Die Aufmerksamkeitsspanne wird kürzer). Wie Gonzo schon schrieb werden viele Menschen oberflächiger und aus dieser Hinsicht finde ich es schon utopisch, dass damals ein Arthaus-Regisseur wie Ingmar Bergman über zehn Millionen Deutsche ins Kino locken konnte mit seinem Film „Das Schweigen".

Wenn ich mir die Drehung des Kreisels genauer anschaue, eierte dieser in der letzten Einstellung ganz am Ende. In Cobbs Träumen drehte er sich ohne irgendwelche Turbolenzen.

Aus diesem Grund stimme ich crizzo auch vollkommen zu. Es bestätigt auch weiterhin, dass es nur ein Gimmick von Nolan war.
 

LivingDead

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AW: Inception

Welche Denkansätze meinst du denn damit im Speziellen?

Nun, eigentlich habt ihr, mit der Diskussion um den Kreisel, die Frage selbst beantwortet. Denn um nichts anderes geht es in "Inception": Die in der Philosophie grundlegendste Frage nach dem Sein, der Realität. Ist das, was wir sehen wirklich real oder doch nur ein Traum? Und weiter geführt: Inwiefern lässt sich unsere Wahrnehmung beeinflussen? Was nehmen wir überhaupt wahr?
Da stellen sich unzählige Fragen, über die man stundenlang konferieren könnte, wenn man möchte.
 

Willy Wonka

Locationscout
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AW: Inception

Nun, eigentlich habt ihr, mit der Diskussion um den Kreisel, die Frage selbst beantwortet. Denn um nichts anderes geht es in "Inception": Die in der Philosophie grundlegendste Frage nach dem Sein, der Realität. Ist das, was wir sehen wirklich real oder doch nur ein Traum? Und weiter geführt: Inwiefern lässt sich unsere Wahrnehmung beeinflussen? Was nehmen wir überhaupt wahr?
Da stellen sich unzählige Fragen, über die man stundenlang konferieren könnte, wenn man möchte.

Diese Themen sind automatisch mit der Geschichte verbunden, aber meiner Meinung nach hat Nolan in dieser Hinsicht mehr Denkansätze liefern können. Grundlegend gesehen war der Film ein Thriller mit Science-Fiction-Elementen und die Denkansätze liegen mehr bei der Interpretation des Zuschauers. Im Film wurde kein ausführlicher Diskurs darüber abgehalten (was ich auch überhaupt nicht erwartet habe), sondern das Thema und die Auseinandersetzung mit der Realität und dem Traum wurde auf simplerer Weise mit den Dialogen verwoben. Eine vortreffliche Möglichkeit, um die einen Zuschauer wenigstens ein paar Freiräume bei der Interpretation zu lassen und die anderen nicht mit langen Diskursdialogen zu langweilen.

Jetzt frage ich mich, ob du den Kreisel am Ende auch für einen Gimmick hältst, um ein wenig Diskussionsstoff für Zuschauer zu sorgen. Oder siehst du ein tieferes Motiv seitens Nolans? Womöglich sogar mit einer tieferen Botschaft?

Im Film wurde deutlich darauf verwiesen, dass die Träumer die Realität überprüfen können mithilfe ihrers kleinen persönlichen Artefakts. Dieser Gegenstand gab nicht nur den Protagonisten Sicherheit, sondern auch gleichzeitig dem Zuschauer. Er war sich immer bewusst in welcher „Welt“ er sich befand. Diese Welt kam dann erst ins Wanken als Leos Frau (leider habe ich den Namen vergessen) davon sprach, dass die reale Welt nicht echt sei. Dieses bestürzte den Zuschauer, da er sich in Sicherheit wähnte, aber später wird dann logisch erklärt, warum sie denkt, dass die Realität nur ein weiterer Traum sei - durch eine Inception von Cobb. Also wurde es rational erklärt und der Zuschauer befindet sich wieder in geregelten Bahnen. Doch zum Schluss baute Nolan diesen gewissen Twist oder Gimmick ein (der Kreisel), der dem Zuschauer nicht die endgültige Antwort liefert. Der Kreisel dreht sich und dreht sich, kommt ins Wanken und der Abspann erscheint. Doch in der Traumwelt hat der Kreisel sich immer reibungslos gedreht. Wieso sollte er also wanken, wenn er nicht kurz davor ist, umzufallen? Nolan hat ein Gimmick konstruiert, welches als solches sofort deutlich wird, wenn man darüber nachdenkt. Die Sicherheit des Zuschauer sollte wieder ins Wanken geraten und so vielleicht dazu anregen, dass sie über Schein und Sein nachdenken, aber dann liefert er sofort den rationalen, logischen und physikalischen Beweis, dass nicht jedes Sein ein Schein sein muss, was vielleicht der Zuschauer an Anhieb denken könnte.
Ich will hoffen, dass es irgendwie verständlich wurde, was ich meine. Vielleicht waren alle diese Gedankengänge von mir und die Diskussion darüber intendiert und Nolan schmunzelt darüber, dass wir darüber argumentieren, denn es ist doch offensichtlich, dass es die Realität ist (in der Definition des Films), in der Sich Cobb am Ende befinde.
 
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Carcass77

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AW: Inception

Für mich der bisher beste Film des Jahres. Trotz der mehreren Ebenen war immer alles logisch und nachvollziehbar, deswegen kann ich auch nicht verstehen, wie man den Film zu komplex finden kann. Wenn ich solche Sätze lese, wie Willy sie zitiert hat, frage ich mich schon, ob manche Kinobesucher nur eine Aufmerksamkeitsspanne von ein paar Sekunden haben.

Den Schnitt am Ende des Films fand ich im übrigen klasse, denn auch wenn die Interpretation logisch ist, dass sich der Kreisel in den Traumwelten immer ohne Abweichung weiterdrehte, war es im ersten Moment schon so, dass man beides (Realität/Traum) für möglich hielt.

Was ich auch fantastisch fand, war der Score von Zimmer. Einerseits subtil in den Hintergrund eingebaut und dann wieder die mächtigen, tiefen Bläsereinsätze - so was Heftiges habe ich schon lange nicht mehr in einem Film gehört.
 

LivingDead

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AW: Inception

Im Film wurde kein ausführlicher Diskurs darüber abgehalten (was ich auch überhaupt nicht erwartet habe), sondern das Thema und die Auseinandersetzung mit der Realität und dem Traum wurde auf simplerer Weise mit den Dialogen verwoben.


Wenn Nolan einen Diskurs darüber abgehalten hätte, wäre ihm sicherlich nicht ein Budget von 200 Mio. zur Verfügung gestellt worden. ;)

Jetzt frage ich mich, ob du den Kreisel am Ende auch für einen Gimmick hältst, um ein wenig Diskussionsstoff für Zuschauer zu sorgen. Oder siehst du ein tieferes Motiv seitens Nolans? Womöglich sogar mit einer tieferen Botschaft?
Naja, dem Kreisel zum Schluss messe ich nun nicht so viel Bedeutung bei. Die Reaktion im Kino (ein lautes Aufstöhnen, als der Abspann beginnt) wird wohl die vordergründigste Intention Nolans dargestellt haben. Trotzdem behält er sich damit ja auch die Möglichkeit offen, dass er sich weiterhin in einem Traum befindet (auch wenn ich das nicht glaube, aber vielleicht gibt's ja bald eine Fortsetzung, in der sich alles aufklärt ;) ).

Aber viel interessanter empfand ich Nolans Auseinandersetzung mit dem Traum an sich. Da hat er doch viele Gedankengänge angerissen. z.B. Wann träume ich? Woher weiß ich, dass ich träume? Und wenn es möglich ist, die Träume zu beeinflussen, wie wirkt sich das auf mein Empfinden der Realität aus (immerhin verarbeiten wir mit dem Traum ja das Erlebte in der Realität)?
 

Agent Orange

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AW: Inception

Was ich im Zusammenhang mit dem Kreisel auch recht interessant finde ist, dass es ja eigentlich der Totem seiner Frau ist, nicht seiner!

Ich dachte die Totems sollen einen ganz individuellen Gegenstand darstellen, dessen physische Beschaffenheit nur der Besitzer genau kennt, deswegen gibt ja auch während der gesamten Laufzeit niemand seinen Totem aus der Hand.

Wieso wechselt aber nun der Kreisel seinen Besitzer und was war der ursprüngliche Totem von Cobb?
 

Oyo-koltsa

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AW: Inception

Da seine Frau tot ist, gibt es nun außer Cobb niemanden mehr, der das Totem inkl. Form und Gewicht kennt. Ich würde sagen, dass das eine Art Erinnerung an sie ist. Ein anderen Totem hat man bei Cobb auch nie gesehen.
 

Agent Orange

Tonmeister
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AW: Inception

Da seine Frau tot ist, gibt es nun außer Cobb niemanden mehr, der das Totem inkl. Form und Gewicht kennt. Ich würde sagen, dass das eine Art Erinnerung an sie ist. Ein anderen Totem hat man bei Cobb auch nie gesehen.

Was ist aber wenn Cobb nur denkt dass er Form und Beschaffenheit des Kreisels kennt, erschaffen hat er ihn ja nicht selbst. Wieviel Wert darauf gelegt wurde hat man ja bei der Schachfigur von Ariadne gesehen.
 

Agent Orange

Tonmeister
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AW: Inception

Dann würde der Kreisel am Ende wohl nicht fallen... ;)

Oder aber er fällt und es ist trotzdem wurscht, da es ja nicht sein Totem ist :D
Wie gesagt, ich hatte nicht den Eindruck dass man die Totems einfach so durchreichen kann. Oder aber es geht wirklich nur wenn der alte Besitzer tot ist, wer weiß, weiß...
 

George Lucas

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AW: Inception

Oder aber er fällt und es ist trotzdem wurscht, da es ja nicht sein Totem ist :D
Wie gesagt, ich hatte nicht den Eindruck dass man die Totems einfach so durchreichen kann. Oder aber es geht wirklich nur wenn der alte Besitzer tot ist, wer weiß, weiß...
Die Totem sollten nicht weitergereicht werden, damit diese nicht "manipuliert" werden können. Das bedeutet. Wer weiß (!) wie sich z.B. der Kreisel verhält in Traum und Realität, kann dies innerhalb des Traumes entsprechend korrigieren und so den Träumenden manipulieren.

Cobb ist wohl der Einzige nach seiner toten Frau, der das Geheimnis des Kreisels kennt.
 
S

stanleydobson

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AW: Inception

also ich hab mir nach der letzten szene auch meine gedanken gemacht und erstmal eure hier gelesen :D

im ersten moment hab ich natürlich auch gedacht,dass das alles nur ein traum war,schon bei der flughafen ankunft hab ich zu meiner freundin gesagt, pass auf das ist auch noch ein traum,da gibts kein "happy end"

mit dem kreise,trotz wanken, fühlte ich mich dann eigentlich bestätigt und ich denke mal die mehrzahl der kinobesucher auch wenn man das raunen richtig verstanden hat.

ich muss aber auch etwas kritisieren und zwar dass der hauptgedanke vom film,das grundgerüst eigentlich ja auch nix neues war.
Selbiges gabs ja schon in matrix,nur dass man dort in die matrix gebracht wurde mit technik und hier wird man in schlaf versetzt um "in die matrix" zu kommen... den rest kennt man ja und kann selbst vergleiche schließen ;)



die variante dass er gefallen wäre aber es nicht gezeigt wurde,kann natürlich auch sein ;)
Aber hatt das ding nicht erst gewankt als sich Leo die gesichter seiner kinder angesehen hatte ?

Naja darüber kann man wohl immer noch und noch lange disskutieren
Aber schwer zu verfolgen war der film nicht,wie hier angemerkt wurde
 
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