AW: House of Cards
Mittlerweile bin ich im ersten Drittel der 2. Staffel angelangt....
Nun, die erste Staffel brachte in Folge 11 eine Entwicklung, die der Bosheit des Kevin-Spacey-Charakters eine neue Dimension verleiht. So ging's ja dann auch gleich zum Auftakt der 2. Staffel weiter, wozu ich sagen muss, dass dies zwar für den Zuschauer mehr oder weniger Überraschungseffekte mit Nachhall bringt, aber die Glaubwürdigkeit des Geschens arg 'runter zieht. Konnte ich mir die Intrigenspiele und das Taktieren zur Erreichung politischer und persönlicher Ziele noch gut vorstellen, so bewegt sich die Story jetzt doch eher auf einem fiktiveren, in der Realität weniger vorstellbaren Niveau.
Ich muss auch sagen, dass mein grundsätzliches Interesse an der Serie zur Zeit eher nachlässt, da sich das Vorgehen Underwood's nur noch wiederholt, halt mit anderen Zielsetzungen (andere Gesetzesvorlagen, neue persönliche Ziele). Dazu kommt, dass die direkte Anrede des Zuschauers sowie Spacey's Mimik und Gesten mittlerweile auch schon etwas abgedroschen wirken. Ich will jetzt die Serie nicht schlecht reden, aber eine kürzere Gesamtlaufzeit hätte da wohl noch mehr gepunktet.