Grindhouse: Death Proof & Planet Terror

ma(c)festus

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AW: Grindhouse: Death Proof & Planet Terror

Beitrag von FGTH1308

deadlyfriend schrieb:
@FGTH:

Wegen der Diskussion hier hatte ich mir ja auch schon überlegt mir den mal auszuleihen aber der Film interessiert mich sowas von überhaupt nicht, das ich mich bis dato nicht überwinden konnte..
Was heisst ausleihen ;)Ich habe den Film seit erscheinen in der CE hier rumstehen,es war also nur eine Frage der Zeit bis ich den anschaue.

Es sieht nach einem 3 gegen 3 aus! Wir beide und Vince gegen Travis, Dax und Stanley! Ich bin gewappnet!
Na dann sortiere ich mich mal im Mittelfeld ein.Aber die hatten ja schon immer die meiste Laufarbeit:D
 

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Beitrag von crizzo

King-Of-Leon schrieb:
4 gegen 3, ich bin schließlich auch auf der Pro-Seite.
5:3, würde ich nun sagen. LD hat unsere Führung ausgebaut. Und Frankie schaut sich das Ganze wohl als Schiedsrichter an...


PS.
Da siehst du mal, was du mit deinem Fußballbeispiel angestellt hast, Travis!
 

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AW: Grindhouse: Death Proof & Planet Terror

Beitrag von dax

crizzo schrieb:
5:3, würde ich nun sagen. LD hat unsere Führung ausgebaut.
Pfffffffff.
Nur weil ihr mehr Spieler auf dem Feld habt, heißt das noch nicht das eure Mannschaft gewinnt!
Mal sehen, wen wir noch so alles einwechseln werden!
Das Spiel fängt gerade erst an mein Guter!;)
 

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AW: Grindhouse: Death Proof & Planet Terror

Beiträge von Travis

deadlyfriend schrieb:
deadlyfriend schrieb:
Da du ebenso wie ich noch in das Vergnügen Bahnhofskino kamen ( du wesentlich mehr als ich) hatte ich dazu auch wieder richtig Lust.
Völlig richtig. Genau dieses Feeling hoffte ich noch einmal zurückzuerhalten und mit dieser Erwartungshaltung freute ich mich auf den Film. Bei uns in München war es weniger das Bahnofskino, da das "Aki" im Hauptbahnhof zumindest ab dem Beginn der 80er nur mehr auf Dauereinlaß und schäbige Softpornos spezialisiert war. "Unser" Grindhouse-Kino war in erster Linie das Stachus-Kino-Center. Das erste Multiplex, wenn man so will. Fünf Vorführräume, von denen 3 relativ kleine Kammern waren, mit Platz für maximal 30 - 50 Zuschauer und einer "Leinwand", die jeder größere Plasma- oder LCD-TV heute locker toppt. 2 Räume, die kleinsten davon, waren Raucherkinos. Und genau diese 3 Kinos waren es, in denen sich die "Szene" traf. Die Horror- und Grindhouse-Filme liefen im Normalfall rund eine Woche und das daran interessierte Publikum kannte sich mit der Zeit recht gut. Dabei handelte es sich im inneren Kern um Studenten, Filmfreaks und Leute, die in diesen Kinos ihre Insel abseits vom Mainstream fanden. Dort liefen dann, neben den obligatorischen Softpornos, all die Trash-Perlen vom Italo-Horror bis zum C-Movie-Rockerfilme. Eben das, was man in den USA unter Grindhouse verstand. Soviel nur zum atmosphärischen Hintergrund der damaligen Zeit.
deadlyfriend schrieb:
Aber nachdem was ich gelesen habe schaue ich mir lieber nochmal "Mad Foxes-Feuer auf Rädern" an. Das ist pures Bahnhofskino. Ich vertraue da doch eher mal einem Zeitzeugen.
... und die "Riffs"-Trilogie, oder "Die wilden Schläger von San Franzisco", um nur zwei weitere exemplarische Beispiele zu nennen. All diese Filme, ob sie nun aus der Horror, Roadmovie oder Sonstwasecke kamen, hatten eben eines gemeinsam. Knallig, grell, keinerlei wirklichen Tiefgang und vor allem (im Normalfall) keinerlei Botschaft. Die Dialoge beschränkten sich auf das Notwendigste und die Handlung wurde kontinuierlich vorangetrieben, mit möglichst vielen Schock- oder Krawallmomenten. Und genau das war es, was ich mir auch von Death Proof erwartet hatte und definitiv nicht bekam. Wenn du, deadlyfriend, bei all dem von mir bisher geschriebenen zustimmend nicken konntest, dann wirst auch du Death Proof genau wie ich empfinden und wohl zum identischen Resultat gelangen. Denn Tarantino nennt sein Werk zwar Grindhouse, liefert aber den Leuten, die mit diesem Begriff noch wirklich etwas anfangen können und das echte Grindhouse-Feeling in seiner Blütezeit "live" miterlebten eine herbe Enttäuschung. Genau das ist es, was ich mit meiner Ablehnung des Films zum Ausdruck bringen möchte. Denn Death Proof ist ein typisches Tarantino-Vehikel, welches das Medium nur als Mittel zum persönlichen Zweck behandelt und dem Genre eben nicht huldigt, sondern dieses instrumentalisiert.

crizzo schrieb:
Da siehst du mal, was du mit deinem Fußballbeispiel angestellt hast, Travis!
Scheint fast so.

Andererseits bringt mich teilweise der bisherige Gesprächsverlauf auf ein Thema, das mir gewaltig am Herzen liegt und das ich schon zu lange vor mich herschiebe. Unsere Gesprächskultur in unserem Forum und wo sie uns hinführt. Da gab es einige Dinge, die mich in letzter Zeit gewaltig störten. Doch das würde hier sehr weit OT führen, Deshalb habe ich diese für mich überfällige Diskussion in den Forums-Diskussions-Thread verlagert. Bitte lest euch das alle in Ruhe durch und laßt uns dann darüber reden. KLICK
 
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Beitrag von Vince

Ich finde, der Thread hat viel Erkenntnis gebracht, was die Erwartungshaltung an einen Film wie "Death Proof" betrifft. Die unterschiedlichen Positionen von mir und dir, Travis, sind in jedem Fall logisch zu entschlüsseln: Du hast tatsächlich einen "originalen" Grindhouse-Trasher erwartet, ich habe vielmehr eine Grindhouse-Reflexion erwartet. Also eine Beobachterperspektive von außerhalb des Films, während du eine - im Sinne des DSF - Mittendrin statt nur dabei-Perspektive erwartet hast.

Ich hoffe, dass du genau diese Perspektive mit dem ursprünglichen Grindhouse-Double auch bekommst. Und ich denke, sollte das Double vom Gefühl her auch nicht den alten Bahnhofskinofilmen entsprechen, wäre deine Enttäuschung wesentlich berechtigter als sie es vielleicht hier ist, unabhängig vom Projekt "Grindhouse". Denn zu dieser Anthologie sollte man die Langfassung des Films vielleicht gar nicht zählen, da sie hier ganz andere Funktionen hat.

Davon mal abgesehen brennt mir aber noch was auf den Fingern, was mir nicht so ganz klar ist. Wo wir uns einig sind, ist ja der Umstand, dass der Film in der ersten Hälfte die ein oder andere Länge zu verzeichnen hat. Das hat auch bei mir zu Abwertungen geführt. Nur: wenn du schon so sehr auf Authentizität erpicht bist, frage ich mich, weshalb dir die langweiligen Passagen hier so sehr aufstoßen. Schließlich gehören langweilige, nichtssagende, sinnlose Passagen hundertprozentig zum Grindhouse-Kino dazu! Sicher, die Filme waren in aller Regel viel kürzer, aber Kürze schützt vor Schwafelei nicht. Es handelt sich um minderwertiges Material, das dramaturgisch nie zur Reife gelangt ist und deswegen auch immer Passagen beinhalten musste, die uninteressant waren. Ich frage mich, ob da bei dir nicht ein wenig nostalgische Verklärung im Gange ist, denn wenn man dir so zuhört, könnte man meinen, dass die Filme sekündlich feinste Unterhaltung geboten hätten.

Ich empfand gerade die arbiträre Filmstruktur von "Death Proof", dieses sich ewig wiederholende, am authentischsten rekonstruiert. Ewiges Gelaber, nix kommt auf den Punkt und plötzlich wird voll aufs Gas getreten und das Filmende ist total abrupt (imo ein Riesengag, saugeiles Ende). Für einen postmodernen Film empfand ich das fast schon wieder zu authentisch - da war Langeweile dabei, die (aus Sicht des Postmodernisten) vermeidbar gewesen wäre.

Warum also stört dich der langweilige Teil so sehr, wenn die Authentizität bei dir oberste Priorität gehabt hat?
 

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Beitrag von Travis

Vince schrieb:
Ich finde, der Thread hat viel Erkenntnis gebracht, was die Erwartungshaltung an einen Film wie "Death Proof" betrifft. (...) Denn zu dieser Anthologie sollte man die Langfassung des Films vielleicht gar nicht zählen, da sie hier ganz andere Funktionen hat.
Unterschreibe ich so komplett. Inklusive allen Worten für die (...) steht. Da haben unterschiedliche Erwartungshaltungen unterschiedliche Reaktioen ausgelöst. Wobei deine Herangehensweise vermutlich die Richtige ist, während ich die Angelegeneit zu sehr aus der Perspektive des Ur-Fans sehe.

Schließlich gehören langweilige, nichtssagende, sinnlose Passagen hundertprozentig zum Grindhouse-Kino dazu! (...) Ich frage mich, ob da bei dir nicht ein wenig nostalgische Verklärung im Gange ist, denn wenn man dir so zuhört, könnte man meinen, dass die Filme sekündlich feinste Unterhaltung geboten hätten.
Auch alles richtig. Deshalb zwei Überlegungen von meiner Seite. Zum ersten hast du mit dem sinnlosen Geschwafel der Originale natürlich völlig Recht. Nur waren die Filme eben deutlich kürzer und somit auch das Gelaber. Was mich an Death Proof am meisten stört, sind ja nicht die Dialoge an sich, sondern deren für mich unerträglich in die Länge gezogene Ausschmückung. Deshalb ja meine Hoffnung auf deren Reduktion in der Grindhouse-Fassung. Zum anderen hast du mit der nostalgischen Verklärung bestimmt einen dicken Treffer gelandet. Mußte mich in den letzten Jahren schon öfter dabei ertappen, daß ich Filme, die ich bei ihrer Erstaufführung mehr als bescheiden empfand, plötzlich mit ganz anderen Augen sehe. Woran das nun wirklich liegt, kann ich auch nicht definitiv festmachen. Liegt es an den heutigen Filmen, die mir häufig zu stylish und hektisch sind? Oder liegt es an den Erinnerungen an die "gute alte Pionierzeit", die ich mit zunehmenden Alter immer deutlicher vermisse. Wahrscheinlich liegt die Wahrheit, wie meist, irgendwo in der Mitte. Klar ist jedenfalls, daß die alten Grindhouse-Filme um Lichtjahre vom echten Qualitätskino entfernt waren. Sie befriedigten einzig das Bedürfnis nach Trash und Auflehnung gegen den damaligen Mainstream.

Darum sollte man mich gerade bei Äußerungen zu derartigen Filmen bloß nicht zu ernst nehmen. Denn da schwimmen bei mir jede Menge an Emotionen mit, die ich eben selbst nicht wirklich plausibel in Worte packen kann, sondern lediglich auf aktuell Empfindungen verweisen kann. Also, sei bitte milde mit einem in die Jahre gekommen Filmfreak, dessen Sicht sich nostalgisch zu vernebeln beginnt. Oder, was die modernen Filme anbetrifft, zum verkrusteten Zyniker mutierte. :)
 

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Beitrag von SAB

Vince schrieb:
Es zählt am Ende sowieso nur eines. Die kongeniale, handgemachte Autostuntarbeit; die dramaturgische Holprigkeit in einer Gruppe von Mädchen, die einen halben Film lang ausufernd mit Dialogen charakterisiert wird, um dann einfach von hier auf jetzt Platz zu machen für eine neue Gruppe von Mädchen, mit der sich die Story im Grunde nur wiederholt; der herrlich greasy wirkende Kurt Russell; die offensichtlichen Filmfehler; das famose abgewürgte Ende - "Death Proof" vermittelt dank all dieser Dinge, was der Begriff "Grindhouse" für Tarantino eigentlich bedeutet. Und wir dürfen daran teilhaben.
8/10
Gestern abend habe ich mir "Death Proof" wieder angesehen und kann in vielen Punkten nur Vince zitieren! Nur das meine Wertung noch eine Note besser ausfällt! Ein Film, der von Anfang an einfach nur tierisch Spaß macht und durch die vielen eingestreuten Filmfehler noch durchgestylter wirkt als ohnehin schon!
Von mir demnach gute 9 / 10 Punkte!
 

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Beitrag von Evil_Gonzo

Death Proof ist für mich auch ein Meisterwerk. Klar, Tarantino Filme an sich fand ich schon immer geil und es ist sicherlich nicht jedermans Sache sich die ganze Zeit das "Gelaber" von den Mädels reinzuziehen.
Für mich war der Film aber endlich mal wieder etwas besonderes, die ganzen Einzelheiten/Details, sprich die Dialoge an sich, die Outfits und vieles mehr finde ich sehr gelungen. Bis jetzt habe ich den Film zwei mal gesehen, von mir bekommt er locker die Topwertung. Ich liebe die Atmosohäre in diesem Film, jeden einzelnen Schauspieler/in und auch der Soundtrack ist mal wieder gigantisch.
Wie es bei Tarantino Filmen aber eben so ist, entweder liebt oder hasst man sie. Ungefähr so teilen sich ja auch hier die Meinungen.
Für mich eines der besten 3 Filme aus dem letzten Jahr.
P.S. Täusche ich mich oder sind alle User die den Film top finden ungefähr im selben Alter und alle (viele) die den Film schlecht finden etwas älter ?!?!?!
 

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Beitrag von stanleydobson

Evil_Gonzo schrieb:
P.S. Täusche ich mich oder sind alle User die den Film top finden ungefähr im selben Alter und alle (viele) die den Film schlecht finden etwas älter ?!?!?!

Kinderfilm halt :ugly::rolleyes:
 

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Kritik von dax

Planet Terror

Und es geht doch!
Nach Tarantinos verzeifelt auf cool getrimmtem aber oberlangweiligem Death Proof zeigt Rodriguez wie solch ein Film aussehen kann, wenn man denn das Thema verstanden hat und auch noch in der Lage ist dieses filmisch umzusetzen.

In einem (wo auch sonst) Militärstützpunkt entweicht eine Giftgaswolke und verwandelt einen Großteil der Bevölkerung in Zombies.
Einer handvoll Menschen versucht dann sich zu verteidigen.

Mehr hat die Story eigentlich nicht zu bieten. Das macht aber auch nix.
Selten wurde ich so dermaßen gut unterhalten.
Die dümmlichen Dialoge, Kleinigkeiten wie Szenen in der Umkleidekabine am Anfang des Films, das Aussehen mancher Darsteller, die extrem unlogische Handlung, die maßlos übertriebenen Splattereffekte, Kameraeinstellungen, die Schnitte und die vielen eingestreuten Klischees machten das Grindhouseerlebnis schon fast perfekt. Sogar die Filmrisse u.s.w. wirkten beinahe glaubhaft.
Warum sollte auch erklärt werden, wieso manche sich verwandeln und manche eben nicht?
Das spielt in solch einem Film doch eh keine Rolle.;)
Was Rodriguez hier scheinbar schlecht abgeliefert hat, ist in wirklichkeit so dermaßen Nahe an manchen Originalen, das man vor Erfurcht auf die Knie gehen möchte. Oft blitzt diese Genialität wirklich nur in Kleinigkeiten auf, aber hier fühlt man sich dann wirklich wie auf einer Zeitreise.
Hier gibt es keine auf cool getrimmten Dialoge, hier sind die Dialoge so cool wie auch (absichtlich)dumm.
Sicherlich ist der sich durch den Film ziehende Humor nicht den Originalen entsprechend, aber er zündet...und wie!
So stört es dann auch nicht, wenn diese Szenen nicht gänzlich dem Thema zuzuordnen sind, weil sie aktualisiert und zeitgemäßer realisiert wurden, jedoch in der Grundthematik absolut perfekt und stimmig umgesetzt wurden.

Dieser Film wird sicherlich gaaaanz oft in meinem Player rotieren!

Thema verstanden und zeitgemäß aber glaubhaft "Retro" umgesetzt!
Daher:

10/10 gefühlten Spaßpunkten im direktem Vergleich zu Tarantinos Schlafmittel
 

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AW: Grindhouse: Death Proof & Planet Terror

Beitrag von crizzo

dax schrieb:
10/10 gefühlten Spaßpunkten im direktem Vergleich zu Tarantinos Schlafmittel

Meine Rede... ein Trash-Horror-Meisterwerk!
Aber "Death Proof" ist sicherlich kein Schlafmittel... :p
 

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Beitrag von FGTH1308

dax schrieb:
Dieser Film wird sicherlich gaaaanz oft in meinem Player rotieren!
Ich kann es kaum noch abwarten bis ich den Film in den Händen halte. Deine Kurzkritik macht mich nur noch ungeduldiger.

Übrigens toll das Du (endlich) den Weg hierher gefunden hast und eine Kritik eingestellt hast. Perfekt umgesetzt, da verlinke ich dann gerne!:hoch:
 

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Beitrag von Travis

Nicht wundern, aber ich habe Planet Terror & Death Proof zu einem "Grindhouse"-Thread vereinigt und auch gleich alles passend verlinkt. Da dieses Projekt für mich ohnehin eine Einheit ist und wir jetzt wohl auch beide Filme quer diskutieren werden, für mich die sinnvollste Lösung. Ich hoffe, ihr seht das auch so.

FGTH1308 schrieb:
Ich kann es kaum noch abwarten bis ich den Film in den Händen halte. Deine Kurzkritik macht mich nur noch ungeduldiger.
Geht mir genauso. Bin gerade am überlegen, ob ich mich noch aufraffe und in die Videothek begebe. Mit dem Kauf warte ich ohnehin noch, da ich weiter von einer kompletten Grindhouse-Kollektion träume. Mal sehen, wieviel Energie noch in mir steckt...

Übrigens toll das Du (endlich) den Weg hierher gefunden hast und eine Kritik eingestellt hast. Perfekt umgesetzt, da verlinke ich dann gerne!:hoch:
Ist doch nicht seine Erste, sondern (wenn ich mich nicht irre) seine dritte Kritik hier. Habe den Guten ja lange genug in den Ohren gelegen, hier auch aktiv zu werden und bei der Änderung, daß wir nötigenfalls sämtliche Verlinkungen übernehmen, hauptsächlich an dax gedacht. Endlich hat er mich erhört und wir haben einen neuen, für das Forum eminent wichtigen Kritiker an Bord. Mann, bin ich froh. :)
 

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Beitrag von FGTH1308

Travis schrieb:
Ich hoffe, ihr seht das auch so.
Passt schon!:hoch:

Mit dem Kauf warte ich ohnehin noch, da ich weiter von einer kompletten Grindhouse-Kollektion träume. Mal sehen, wieviel Energie noch in mir steckt...
Ich habe von Death Proof die CE, und von Planet Terror die CE vorbestellt. Ich konnte und kann nicht warten.

Ist doch nicht seine Erste, sondern (wenn ich mich nicht irre) seine dritte Kritik hier. Habe den Guten ja lange genug in den Ohren gelegen,
Das stimmt schon, aber er hat ja diese Kritik aus freien Stücken hier rein geschrieben, das wollte ich lobend erwähnen,;)Sonst ist das nachher ein einmaliges Gastspiel, und das wäre wirklich sehr schade.
 

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Beitrag von crizzo

FGTH1308 schrieb:
Ich habe von Death Proof die CE, und von Planet Terror die CE vorbestellt. Ich konnte und kann nicht warten.
Dito! Hoffe, dass die "Planet Terror" LCE genauso hübsch wird, wie der Benzinkannister zu "Death Proof"... :D
 

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Beitrag/Kritik von Despair

Ich bin ja bekennender Tarantino-Fan, der bisher jeden seiner Filme als sehr gut bis genial eingestuft hat. Mit "Death Proof" kann ich mich aber leider nicht anfreunden. Trotz einiger gelungener Splattereinlagen und einem absolut sehenswerten Kurt Russell will der Funke nicht überspringen. Interessanterweise stört mich etwas, was mich bei seinen vorherigen Werken immer bestens unterhalten hat - das sinnentleerte Gelaber. Davon gibt's in "Death Proof" eindeutig zuviel, noch dazu ist es wenig witzig ausgefallen. Dazu kommt, dass sich Tarantino für meinen Geschmack zu oft selbst zitiert. Für mich ist "Death Proof" eindeutig der bisher schlechteste Tarantino. 6/10 Punkte.
 

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Beitrag/Kritik von stanleydobson

gestern planet terror gesehen und gott sei dank auf robert rodriguez ist verlass..der film hat mir gut gefallen...story brauch man nicht :Dwenn das extra schlechte bild nicht gewesen wäre hätte es aber auch gut ein aktueller film sein können,der sich teilweise selbst auf die schippe nimmt... ich hatte meinen spaß und rodriguez like,wieder viele bekannte gesichter aus seinen bekannten filmen

7,5/10 für planet terror
 

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Beitrag von Travis

Endlich auch Rodriguez' Beitrag zum Grindhouse-Project gesehen und mit diesem wieder versöhnt. All meine Erwartungen an dieses Projekt wurden von Rodriguez mit Bravour eingelöst, ganz im Gegensatz zu der für mich immer noch total zugequatschten Tarantino-Lösung. Während Tarantino einen Egotrip reitet und seine von ihm kreierten Dialoge gnadenlos in den Vordergrund schiebt, stellt sich Rodriguez in den Dienst des Projektes und bietet dem geneigten Zuseher genaus daß, was er zu sehen erhofft und erwartet. Einen herrlich sinnfreien C-Movie-Horrorfilm, der von der ersten bis zur letzten Minute perfekt zu unterhalten versteht. Darin für Fans herrlich schräg verpackte Anspielungen, Querverweise und Zitate zu eigenen Werken und Genregrößen. Stets im Vordergrund steht dabei allerdings der Spaß am trashig-blutigen Treiben. Klasse, der Film. Wäre dies ein Boxkampf Tarantino vs. Rodriguez oder Death Proof vs. Planet Terror, wäre für mich der Sieger völlig klar. Rodriguez mit einem glasklaren KO-Sieg, spätestens nach der 2. von 12. Runden.

Planet Terror ist lupenreiner Rock'n'Roll und um es mt den Stones zu sagen:
I said I know it's only rock 'n roll but I like it
I said I know it's only rock 'n roll but I like it
I said I know it's only rock 'n roll but I like it, like it, yes, I do
Oh, well, I like it, I like it. I like it...
 

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Beitrag von crizzo

Travis schrieb:
Einen herrlich sinnfreien C-Movie-Horrorfilm
Ich nenne "Planet Terror" lieber Trash-Horror-Meisterwerk!;)

Wäre dies ein Boxkampf Tarantino vs. Rodriguez oder Death Proof vs. Planet Terror, wäre für mich der Sieger völlig klar. Rodriguez mit einem glasklaren KO-Sieg, spätestens nach der 2. von 12. Runden.
Naja, für mich wäre es dann wohl ein Sieg nach Punkten nach vollen 12 Runden.
 

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Beitrag von dax

crizzo schrieb:
Naja, für mich wäre es dann wohl ein Sieg nach Punkten nach vollen 12 Runden
Runde 1: ----- erster Schlag ----- Nach 5 Sekunden liegt Death Proof am Boden.
Wird angezählt und steht nie wieder auf!
 
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