Gibt es noch gute Liebesfilme?

Willy Wonka

Locationscout
Teammitglied
Registriert
19 Juni 2008
Beiträge
22.039
Ort
Twin Peaks
Filmkritiken
126
Angeregt durch den Artikel von Christian Westhus auf Bereitsgesehen.de möchte ich mal nachfragen, ob es für euch aktuell noch gute Liebesfilme gibt.

In den letzten Jahren werden die Kinocharts überwiegend von Comicverfilmungen und Animationsfilmen dominiert und anscheinend gibt für die Studios keinen Markt mehr für Liebesfilme.

Ist der Liebesfilm daher in einer Krise? Oder ist das Genre des Liebesfilms evtl. antiquiert und passt nicht mehr in die heutige Zeit?

Welche Liebesfilme der letzten Jahre haben euch besonders gut gefallen und was macht für euch einen richtig guten Liebesfilm aus. Ich bin gespannt auf eure Antworten und würde mich über eine kleine Diskussion freuen.
 

Tarantino1980

Screenplay
Teammitglied
Registriert
25 Aug. 2008
Beiträge
23.940
Ort
Città di Giallo
Filmkritiken
236
Ich denke es gab einfach mal eine Phase in Hollywood, da wurde das Kino gefühlt überflutet von neuen RomCom Filmen und es waren auch gefühlt immer die selben Darsteller/inen die in wechselnden Konstelationen mitgewirkt haben. Es gab ein paar Sehr gute Filme die man aber, meiner Meinung, nach irgendwann nicht mehr toppen konnte, bzw. irgendwie nicht mehr so die Chemie von den neuen jungdarstellern so gepasst hat.

Denoch gab es auch in den letzten Jahren ein immerhin Filme die ich als schönen Liebesfilm bezeichnen würde.

A Star Is Born
Zurück zu Dir


Mehr fallen mir jedoch persönlich aktuell nicht ein.
 

meix

Leinwandlegende
Registriert
25 Juni 2008
Beiträge
5.560
Ort
Lengenfeld, Bayern
Filmkritiken
0
'Call Me by Your Name' aus dem Jahr 2017 ist ein wunderbarer Liebesfilm.
Aber es stimmt schon. Vor allem romantische Komödien werden immer flacher und die Charaktere darin sind oftmals unglaubwürdig. Das Komödiengenre hat das gleiche Problem. Richtig gute Komödien sind im Moment rar.
 

Willy Wonka

Locationscout
Teammitglied
Registriert
19 Juni 2008
Beiträge
22.039
Ort
Twin Peaks
Filmkritiken
126
Ich denke es gab einfach mal eine Phase in Hollywood, da wurde das Kino gefühlt überflutet von neuen RomCom Filmen und es waren auch gefühlt immer die selben Darsteller/inen die in wechselnden Konstelationen mitgewirkt haben. Es gab ein paar Sehr gute Filme die man aber, meiner Meinung, nach irgendwann nicht mehr toppen konnte, bzw. irgendwie nicht mehr so die Chemie von den neuen jungdarstellern so gepasst hat.

Ich würde auch noch mal eine Unterscheidung zwischen Liebesfilmen und romantischen Komödien machen. Und in den 90er Jahren und auch noch in den frühen 2000er gab es wirklich noch eine Schwemme von romantischen Komödien. Liebesfilme sind meiner Meinung nach schon länger rar gesät.

Denoch gab es auch in den letzten Jahren ein immerhin Filme die ich als schönen Liebesfilm bezeichnen würde.

A Star Is Born
Zurück zu Dir

A Star is Born habe ich mehr als Musik-Drama wahrgenommen und die Liebe ist nur ein Teilaspekt des Films. So habe ich den Film für mich zumindest abgespeichert. La La Land wäre dann auch noch ein Film, den man durchaus als einen Liebesfilm sehen könnte, wobei dort natürlich die Musik auch im Zentrum steht.

Zurück zu Dir sagt mir so gut wie gar nichts.

'Call Me by Your Name' aus dem Jahr 2017 ist ein wunderbarer Liebesfilm.

Das stimmt. Den fand ich auch echt toll. Generell habe ich in den letzten Jahren einige schöne Liebesfilme mit homosexuellen Paaren gesehen, aber eben kaum noch heterosexuelle Liebesfilme.

Richtig großartig und sommerlich fand ich beispielsweise La Belle Saison - Eine Sommerliebe und intensiv und ergreifend fand ich den der Cannes-Gewinner Blau ist eine warme Farbe und natürlich auch den Oscar-Gewinner Moonlight.

Letztes Jahr hat mir im Kino auch noch Porträt einer jungen Frau in Flammen sehr gefallen.
 

Tarantino1980

Screenplay
Teammitglied
Registriert
25 Aug. 2008
Beiträge
23.940
Ort
Città di Giallo
Filmkritiken
236
Ich würde auch noch mal eine Unterscheidung zwischen Liebesfilmen und romantischen Komödien machen. Und in den 90er Jahren und auch noch in den frühen 2000er gab es wirklich noch eine Schwemme von romantischen Komödien. Liebesfilme sind meiner Meinung nach schon länger rar gesät.

Hier gebe ich Dir vollkommen recht. Selbstverständlich gibt es einen Unterschied zwischen einem schönen Liebesfilm und einer RomCom. Aber es gibt auch einige RomCom´s die eine sehr schöne Liebesgeschichte erzählen.

A Star is Born habe ich mehr als Musik-Drama wahrgenommen und die Liebe ist nur ein Teilaspekt des Films. So habe ich den Film für mich zumindest abgespeichert.

Ja hier stimme ich Dir bedingt zu. Natürlich ist A Star Is Born auch ein Musikfilm, aber das Thema Liebe, sei es die Liebe zur Musik oder die Liebe zwischen den beiden Hauptdarstellern, überwiegt für mich. Aber wie immer ist es natürlich Geschmack und die persönliche Wahrnehmung die sowas entscheiden. Für mich jedenfalls ist es einer der schönsten Liebesfilme der letzten zwei Jahre, was natürlich auch nochmal untersreicht das der klassische Liebesfilm, so wie man ihn vielleicht noch in den 70ern und 80ern inszeniert hat, vielleicht nicht mehr existiert. Vielleicht gab es noch in den 90er Jahren ein paar vertreter, aber auch da wohl nur noch bedingt. Ich glaube vielmehr das die romantische Komödie den klassichen Liebesfilm evolutioniert hat. Eine Wertung kann ich hier nicht geben, weil ich Teil dieser Evolution war. Die alten Klassiker habe ich erst sichten können als sie nicht "aktuell" waren. Daher bin ich eher mit romantischen Komödien aufgewachsen wobei ich auch hier gerne unterscheide da viele auch Dramatik enthalten haben, aber andere halt auch nur Feel Good Movies sind und aktuell, wenn es dann mal wieder eine gibt, leider auch häufig zu albern daher kommen oder eben zu unrealistisch, wobei der Realismus in einem Liebesfilm wohl noch nie eine zu wichtige Rolle übernommen hatte.


Zurück zu Dir sagt mir so gut wie gar nichts.

Damit keine Zweifel entstehen ich spreche von diesem Film, da es, zumindest vom deutchen Titel ausgehend, bereits einen namensgleichen Film gab. Eigentlich hatte ich ihn mir nur angeschaut weil ich wegen Asa Butterfield und Sophie Turner auf den Film aufmerksam wurde. Auch ihn würde ich eher als romantische Komödie einstufen, die aber durchaus ihre Stärken hat und sich schon etwas abhebt. Ich würde ihn nicht als Meisterwerk betrachten, aber durchaus als einen Film zu dieser Thematik den man sich einmal ansehen kann.
 

Cable

Filmvisionaer
Registriert
20 Juni 2008
Beiträge
26.487
Ort
Österreich
Filmkritiken
6
Ich denke das Genre der Liebesfilme ist sehr in anderen Genres aufgegangen. So ist Shape of Water doch eigentlich ein Liebesfilm, wenn auch in sehr speziellem Setting, ebenso wie Stolz & Vorurteil und Zombies.

Sonst kommen meiner Meinung nach die besten Liebesfilme der letzten Jahre eher aus dem Anime-Bereich, denke da an Ghiblis Mohnblumenberg oder Your Name, wobei hier bei Beiden auch coming of age enthalten ist.
 

illusion

Filmvisionaer
Registriert
23 Juni 2008
Beiträge
13.635
Ort
Blau Weisses Traumland
Filmkritiken
1
Bei meiner Frau kam besonders dieser Film sehr gut an:

Für immer Adaline

dazu folgende Kandidaten,

Ein ganzes halbes Jahr,Kein Ort ohne Dich und natürlich "Wie ein einziger Tag".
 

Filmfan1972

Filmgott
Registriert
27 Juni 2008
Beiträge
9.529
Ort
Camp Crystal Lake
Filmkritiken
14
Einen reinrassigen Liebesfilm habe ich glaube ich gar nicht in der Sammlung...
Mehr romantische Komödien.
Silver Linings gefällt mir auch sehr gut.
Ansonsten noch "Tage wie dieser" oder " Während du schliefst "....
 

Willy Wonka

Locationscout
Teammitglied
Registriert
19 Juni 2008
Beiträge
22.039
Ort
Twin Peaks
Filmkritiken
126
Vielleicht gab es noch in den 90er Jahren ein paar vertreter, aber auch da wohl nur noch bedingt. Ich glaube vielmehr das die romantische Komödie den klassichen Liebesfilm evolutioniert hat. Eine Wertung kann ich hier nicht geben, weil ich Teil dieser Evolution war. Die alten Klassiker habe ich erst sichten können als sie nicht "aktuell" waren. Daher bin ich eher mit romantischen Komödien aufgewachsen wobei ich auch hier gerne unterscheide da viele auch Dramatik enthalten haben, aber andere halt auch nur Feel Good Movies sind und aktuell, wenn es dann mal wieder eine gibt, leider auch häufig zu albern daher kommen oder eben zu unrealistisch, wobei der Realismus in einem Liebesfilm wohl noch nie eine zu wichtige Rolle übernommen hatte.

Also mit Titanic, Der englische Patient und Romeo & Julia gab es für mich sehr populäre Liebesfilme in den 1990er Jahren und bei den romantischen Komödien fallen mir als erstes Pretty Woman, Vier Hochzeiten und ein Todesfall, Notting Hill und Die Braut, die sich nicht traut ein.

Ich denke das Genre der Liebesfilme ist sehr in anderen Genres aufgegangen.

Einen reinrassigen Liebesfilm habe ich glaube ich gar nicht in der Sammlung...

Man kann natürlich auch diskutieren, ob der Liebesfilm überhaupt als ein Genre angesehen werden kann. Die Frage ist durchaus berechtigt, ob der Liebesfilm nicht immer in Verbindung mit anderen Genres gesehen werden muss.

So ist Shape of Water doch eigentlich ein Liebesfilm, wenn auch in sehr speziellem Setting, ebenso wie Stolz & Vorurteil und Zombies.

Also Stolz und Vorurteil und Zombies ist ja Mashup und verbindet bewusst zwei ganz unterschiedliche Settings und Genres. Ich habe den Film nicht gesehen, aber ich kann mir kaum vorstellen, dass die romantischen Aspekte im Vordergrund stehen, sondern vielmehr die Action-Horror-Splatter-Momente.

Anders als bei Shape of Water, der für mich eine deutlich romantisch-poetische Aura besitzt.

Sonst kommen meiner Meinung nach die besten Liebesfilme der letzten Jahre eher aus dem Anime-Bereich, denke da an Ghiblis Mohnblumenberg oder Your Name, wobei hier bei Beiden auch coming of age enthalten ist.

Ja, im Anime-Bereich gibt's einige Filme, die ich auch als Liebesfilme bezeichnen würde. Und häufig stehen Kinder und Jugendliche im Zentrum der Handlung, aber der Aspekt des Heranwachens (also der Coming-of-Age-Film) ist für mich für mich kein Ausschlusskriterium, um von einem reinen Liebesfilm zu sprechen. Anders als bei der romantischen Komödie, wo Liebesfilm und Komödie vermischt werden, ist für mich der Coming-of-Age-Film mehr ein Sub-Genre anzusehen und nicht so stark als Genre etabliert wie das sehr große Genre der Komödie.
 

Die wilde 13

Storyboard
Teammitglied
Registriert
12 Nov. 2008
Beiträge
18.270
Ort
Duckburg
Filmkritiken
113
Sehr schöne Thread-Idee! :hoch:

Man kann natürlich auch diskutieren, ob der Liebesfilm überhaupt als ein Genre angesehen werden kann. Die Frage ist durchaus berechtigt, ob der Liebesfilm nicht immer in Verbindung mit anderen Genres gesehen werden muss.
Ich denke, da muss man ja schon in die 50er zurückblicken, um echte Liebesfilme wie Die große Liebe meines Lebens zu entdecken. Meistens ist ja eine Mischung aus Komödie, Drama, Musik oder History (hier seien als Beispiele der letzten Jahre Die Gärtnerin von Versailles oder Tulpenfieber erwähnt) oder auch mehrere davon und das war auch schon in den goldenen Zeiten von Hollywood so. Schade nur, das man es heute nicht mehr hinbekommt, daraus eine wunderschöne Geschichte zu zaubern. Woran das liegt? Vielleicht an der mittlerweile fehlenden Zielgruppe, da ja Romantik in Zeiten von WhatsApp oder Partnerbörsen irgendwie abhanden gekommen ist. Der letzte (von mir gesehene) schöne Film zum Thema war für mich Für immer Adaline, der aber auch ein Mix aus Liebesfilm und Mystic/Fantasy ist. Aber sehr schön, vor allem Dank Blake Lively!
Wichtig bei Liebesfilmen im weitesten Sinne ist für mich die Chemie zwischen den beiden Liebenden. Zum Beispiel war die Sparks-Verfilmung The Lucky One so was an den Haaren herbei gezogen und voller Klischees aber Zac Efron und Taylor Schilling passen so wunderbar zusammen, das man dennoch schmachtend zuschaut. Das gleiche gilt übrigens auch für Kein Ort für Dich (ebenfalls eine Sparks - Verflmung) mit Eastwood Jr. und Britt Anderson. Andersherum geht es aber auch, wie Natalie Portman und Ashton Kutcher in Freundschaft plus gezeigt haben, da passte aus meiner Sicht die Chemie gar nicht.

Also mit Titanic, Der englische Patient und Romeo & Julia gab es für mich sehr populäre Liebesfilme in den 1990er Jahren und bei den romantischen Komödien fallen mir als erstes Pretty Woman, Vier Hochzeiten und ein Todesfall, Notting Hill und Die Braut, die sich nicht traut ein.
Nicht zu vergessen der Klassiker dieser Zeit schlechthin: Schlaflos in Seattle!! Meg Ryan und Tom Hanks sind einfach wunderbar und passen perfekt! Aber auch andere Kandidaten prägten diese Dekade wie z.B. Die Liebenden von Pont Neuff, Chocolat, Die Brücken am Fluss, Frankie & Johnny oder Bodyguard. Von solchen Klassikern (hier darf Harry und Sally (1989) nicht vergessen werden!!!) des Genres sind wir aktuell leider Lichtjahre entfernt. Passengers mit Jennifer Lawrence und Chris Pratt hätte in seiner Art einer werden können, aber das letzte Drittel musste ja unbedingt auf Krawumm gebürstet werden. Hat hier im Gegensatz zu Titanic leider nicht funktioniert. Apropos Titanic...

Also Titanic hätte ich nie als Liebesfilm gesehen, ich sehe den als Katastrophenfilm/Drama mit Romantikeinlage zur Streckung der Handlung ...
Aber als Liebesfilm - Nö
Doch, Titanic ist absolut beides, ein toller Liebesfilm mit einem wundervollem Liebespaar und eben auch ein Katastropenfilm mit enormen Schauwerten. Beides zusammen ergibt für mich bis heute ein Meisterwerk, da es Cameron gelungen ist, beides genial zu einer Einheit zu verschmelzen. Das eine funktioniert nicht ohne das andere! Klar wurde die Liebesgeschichte in die wahren Begebenheiten hineingedichtet aber dies nur als Streckung oder Rahmenhandlung zu bezeichnen ist mir aufgrund der Qualität von Kate Winslet und Leonardo DiCaprio und der Inszenierung an sich viel zu wenig.

Übrigens, der schönste Liebes/Kostümfilm des neuen Jahrtausends ist für mich bisher immer noch Bright Star. Einfach nuuur schön!!
 

Willy Wonka

Locationscout
Teammitglied
Registriert
19 Juni 2008
Beiträge
22.039
Ort
Twin Peaks
Filmkritiken
126
Das passt nicht ganz zum eigentlichen Thema, aber welche Filme kommen komplett ohne Liebe aus?

Auf den ersten Blick mag die Frage vielleicht befremdlich klingen, aber wenn man darüber nachdenkt, gibt es fast in jedem Film irgendeine Form von Liebe. Es muss ja nicht immer direkt im Fokus des Films liegen. Bei IMDb habe ich eine Auflistung von Filmen entdeckt, die aber komplett ohne jegliche Liebesbeziehungen auskommen sollen.

Auf jeden Fall eine interessante Liste.
Hier geht's zur Liste. https://www.imdb.com/list/ls076297230/
 

Filmfan1972

Filmgott
Registriert
27 Juni 2008
Beiträge
9.529
Ort
Camp Crystal Lake
Filmkritiken
14
Interessante Liste
So ganz würde ich den Filmen aber oft nicht zustimmen.
Kommt auch drauf an was und wie man Liebe definiert.
Aliens z.B. Hier finde ich das Ripley Newt schon "liebt" sonst würde sie nicht versuchen sie zu retten...
Auch bei Schweigen der Lämmer würde ich behaupten das Lecter von Starling zumindest angetan ist auf eine komische Art und Weise.
 

Tarantino1980

Screenplay
Teammitglied
Registriert
25 Aug. 2008
Beiträge
23.940
Ort
Città di Giallo
Filmkritiken
236
Das passt nicht ganz zum eigentlichen Thema, aber welche Filme kommen komplett ohne Liebe aus?

Auf den ersten Blick mag die Frage vielleicht befremdlich klingen, aber wenn man darüber nachdenkt, gibt es fast in jedem Film irgendeine Form von Liebe. Es muss ja nicht immer direkt im Fokus des Films liegen. Bei IMDb habe ich eine Auflistung von Filmen entdeckt, die aber komplett ohne jegliche Liebesbeziehungen auskommen sollen.

Wenn man einmal vom klassichen Liebesfilm bzw. einer RomCom absieht denke ich gibt es in jedem Film Liebe. Wie Du ja schon so schön erwähnt es, es gibt viele arten von Liebe. Liebe ist ein weiter Begriff. Es gibt Leute die Lieben Ihre Arbeit, oder Ihr Hobby oder Dinge oder Tiere oder Lieben es Dinge zu tun. All das würde ich da auch mit reinpacken und mal am Beispiel Das Schweigen der Lämmer zu bleiben liebt Clarice Starling defintiv Ihren Job bzw. Ihre Berufung und die Liste der Dinge die Hanibal Lecter liebt ist auch nicht gerade klein. Er liebt die Gespräche mit Clarice, er liebt klassische Musik und naja er liebt es Menschen zu verspeisen. Ich denke hier brauche ich ja keinen Spoiler Tag zu setzen da die Handlung doch sehr bekannt sein sollte. Sicherlich ist zwar der Aspekt des Tötens für Hanibal auch wichtig, ich glaube aber das insgeheim der Kaniballismus seine Größere Liebe ist.

Aber um auf das eigentliche Thema zurück zu kommen glaube ich auch, wenn man es weitläufig sieht gibt es tatsächlich keinen Film ohne dieses Thema.
 

Willy Wonka

Locationscout
Teammitglied
Registriert
19 Juni 2008
Beiträge
22.039
Ort
Twin Peaks
Filmkritiken
126
So allgemein hatte ich das jetzt gar nicht gedacht, aber leider formuliert. Mir geht's schon um die Liebe zu einem anderen Menschen (oder erweitert noch Tiere und Gegenstände). Also alle Formen und Abstufungen von Liebesbeziehungen zwischen Menschen, Tieren, Gegenständen.

Aliens z.B. Hier finde ich das Ripley Newt schon "liebt" sonst würde sie nicht versuchen sie zu retten...

Stimmt, das ist gut möglich.

Auch bei Schweigen der Lämmer würde ich behaupten das Lecter von Starling zumindest angetan ist auf eine komische Art und Weise.

Hier würde ich aber nicht unbedingt von Liebe sprechen. Interesse und Faszination sind für mich die adäquateren Begriffe.
 

Filmfan1972

Filmgott
Registriert
27 Juni 2008
Beiträge
9.529
Ort
Camp Crystal Lake
Filmkritiken
14
Noch ein Beispiel...

Jaws - Der Hai hat die Badegäste zum fressen gerne :D Das muß Liebe sein...…;)
Wieso hat den niemand bei den Liebesfilmen genannt....

Wie gesagt.. Alles eine Frage des Definition. Im Buch Hannibal wird es etwas deutlicher die "Beziehung" zwischen Lecter und Clarice...
 

Turrican

Nebendarsteller
Registriert
20 Juni 2016
Beiträge
491
Filmkritiken
0
Fast alle Kriegsfilme handeln doch um die Liebe zum Vaterland.
Ich wäre auf jeden fall bei einen Krieg weg.
Bin ich froh das ich mir den Bund nicht zu lange antuen muste.
 
Oben