Gewalt im Film

Evil_Gonzo

Filmvisionaer
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AW: Gewalt im Film

Naja, The Evil Dead ist dort auch ab 12.... diese Franzosen. Alles Idioten :D
Hehehe.
Aber mir ist es auch schnuppe welche Alersfreigabe die Filme in anderen Ländern bekommen.
Ich gebe Willy Wonka Recht, wenn er schreibt es sollte hierzulande etwas an der Medienpädagogik gearbeitet werden. Aber in diesem Bereich fliesst vom Staat zu wenig Kohle rein.
 

BladeRunner2007

Filmvisionaer
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AW: Gewalt im Film

Mich interessiert es eigentlich auch nicht. Aber ist schon ein krasser Unterschied. In Deutschland beschlagnahmt und in Frankreich kann den jeder 12-jährige kaufen. Ist schon beachtlich.
 

dax

Filmvisionaer
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AW: Gewalt im Film

Hehehe.wenn er schreibt es sollte hierzulande etwas an der Medienpädagogik gearbeitet werden. Aber in diesem Bereich fliesst vom Staat zu wenig Kohle rein.

Die sollten die Kohle dann lieber mal als Schmiergeld für FSK-Bauftragte einsetzen, damit diese nervigen Schnittauflagen mal aufhören...;)
 

Taucher

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AW: Gewalt im Film

Ein Thema über das ich schon länger intensiv nachdenke.
Nein, ich habe kein Problem mit harten Szenen, immerhin bin ich absoluter Horrorfan, aber so langsam wirds mir zu bunt.
Warum?
Weil ich persönlich der Meinung bin das der ewige Folterhorror langsam die Grenzen des guten Geschmacks überschreitet, bzw. schon überschritten hat.
Damit meine ich z.B. Saw 3, oder Hostel 2.
Sicherlich es gibt härtere Filme mit härteren Szenen, aber hier geht es nur darum in ellenlangen Szenen detailierte Foltermethoden zu zeigen.
Obwohl ich Verbote und Zensur verabscheue, kann ich die Beschlagnahme von Hostel 2 zwar nicht begrüßen, aber doch verstehen.
Ich finde auch, das der Film massiv gegen die Menschenwürde verstößt.
The Hills have eyes, TCM, u.s.w. sind alles harte Filme, die ich wirklich gerne sehe, aber die Gewalt sollte zumindest ansatzweise storydienlich sein und nicht reiner, purer menschenverachtender Selbstzweck eines Films.
Um es noch anders zu formulieren:
Es stört mich nicht wenn Köpfe rollen, wenn die Spannung einen zerreißt, wenn einem die Gedärme aus dem TV tropfen. Im Gegenteil, wenn der Film gut ist, immer her damit, aber 90 Minuten Folterhorror, ohne Spannung, mit einer Handlung die nur diesem dient, macht mir einfach keinen Spaß mehr.

Wie seht ihr das?

1000 % Zustimmung von mir.
Was mich viel mehr verärgert sind die geschnittenen Szenen gewisser Actionfilme,
die selbst im Kino nicht in der Orginalversion zu sehen sind und meiner Meinung nach daher ein "Kunstwerk" zerstückelt und damit unbrauchbar gemacht wird.
Es gibt nun einmal Filme deren Handlung härtere Tötungs,- Sterbeszenen unabdingbar machen um die Glaubwürdikeit zu erhalten. Zensur in diesen Bereichen lehne ich Grundsätzlich ab und werde mir auch niemals Filme auf DVD kaufen die in irgend einer Art beschnitten sind. Oben beschriebene Filme nenne ich nicht mein eigen, da ich diese Filme einfach nur für hirnlosen Schwachsinn halte und daher generell ablehne.
Wer es denn mag , soll sich an diesen Schlachtszenen ergötzen.
Ansonsten, wie gesagt 1000% Zustimmung , siehe oben.
 

mr.bauer

Filmvisionaer
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AW: Gewalt im Film

Auch wenn es OT ist, in Frankreich ist Starship Troopers ab 12. klick

Bei imdb kann man zu jeden Titel sehr schön sehen welche Einstufung er in den einzelnen Ländern hat.

:lol::hoch::respekt:
Das ist echt stark! Ich bin im falschen Land geboren worden. Werde denen nicht umsonst in Kürze mal nen Besuch abstatten. Hoffentlich erwische ich dann auch Inside und Frontier. Beim letzten Besuch hab ich Inside nicht entdecken können. Sind aber auch gar nicht so teuer musste ich auch feststellen.
 

deadlyfriend

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AW: Genre- und allgemeine Filmdiskussionen

Ich möchte mal die Idee des Threads aufgreifen und was anderes ins Spielfeld werfen was ich an anderer Stelle schonmal versucht habe:


Gewalt im Film

Gewalt ist in vielen Filmen die Essenz, das Salz in der Suppe. Erinnern wir uns an die 70er und auch die 80er (sofern in der deutschen Fassung noch was übrig blieb). Die Gewaltspirale war enorm hoch. "Dawn of the dead" war für den Magen ein unangenehmer Film, die Fulci Filme hätten ohne Holzsplinte oder Rasierklingen im Auge deutlich weniger Wert. Argento schaffte es einen Mord in einer "Kunstform des Lichts" abzuliefern und auch viele andere benutzten harte Szenen um ihre Low-Budget Streifen unter das Volk zu bringen. Schmuddelfilmer wie Ruggero Deodato oder Umberto Lenzi sprengten allerdings auch die Grenzen und brachten echte Tiermorde auf die Leinwand. Bei vielen Kult, bei mir in allertiefster Verachtung!

Der Blutgehalt wurde dann zunehmend im Komödienfach untergebracht was durch übertriebenen Einsatz für Lacher sorgte. Als bestes Beispiel und stellvertretend wäre hier "Braindead" zu nennen. Für mich als "gewaltgeilen" Zuschauer gab es dann trotzdem Grenzen. Keine klare Linie die ich ziehen könnte, aber viele Morde im Film waren einfach "hart aber gerecht". Überhart war es aber nie. Ein Rest von Respekt schien in den Köpfen zu herrschen. Dieser Respekt könnte in möglichen dazugehörigen Motiven liegen oder aber auch aus Spannungsgründen existieren. Für mich ist diese Grenzlinie eindeutig nicht zu ziehen und dürfte bei jedem anders liegen. Als ich dann einige Japan "Sickos" zu sichten bekam wußte ich das bei mir die Grenze überschritten ist. Ich, der sich freut wenn Jason wieder jemanden aufschlitzt, starrte bei "Men behind the sun" oder auch "Guinea Pig" nur noch angewidert auf den Bildschirm. Nichts aber auch gar nichts konnte mich bei diesen "Filmen" fesseln, weshalb auch schnell die Vorspultaste und dann der "Eject" Knopf gedrückt wurde.

Inzwischen bin ich wieder soweit. Ist die Gewalt in den heutigen Folter und Terrorfilmen notwendig oder nähern bzw. überschreiten wir da nicht wirklich langsam den Paragraph 131 ? Wo ist für euch die Grenze? Man liest immer wieder bei Kindern hört der Spaß auf. Ich habe Berichte von kritischen Menschen gelesen, die es nicht gut fanden das in "John Rambo" Kinder erschossen wurden. Ist aber die Tatsache das das Opfer ein Kind ist, wirklich schlimmer als eine 25 jährige Frau, die aufs brutalste gequält und gefoltert wird ? In Nahaufnahme mit rein sadistischem Motiv? Mich würden zu dem Thema wirklich eure Gedanken interessieren. Ich habe schon einige Male gelesen das man "zu abgebrüht und abgestumpft" ist. "Schon zu viel gesehen als das das noch wirken könnte." Ich sehe seit über 30 Jahren Horrorfilme aber ich kann nicht behaupten das ich während der expliziten Mißhandlung eines Menschen zu Gähnen anfange. Natürlich kommt das wieder auf die Umsetzung des Films an. Also Leute, wie ist eure Meinung zu dem Thema? Ich hoffe hier kommt ein bißchen was Konstruktives und vor allem interessante verschiedene Sichtweisen zu Tage.

PS: Mir ist auch aufgefallen das die Mißhandlungen in den Genre-Vertretern nie sexueller Natur sind. Warum ist das so? Angst vor dem Rating oder kommt das erst noch?
 

Willy Wonka

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AW: Genre- und allgemeine Filmdiskussionen

Eine sehr gelungene Einführung in ein sehr interessantes Thema. Dennoch möchte ich daraufhinweisen, dass wir dieses Thema schon mal in einem Themenstrang hatten (Hier). Ich habe auch sehr viel Lust dieses Thema noch einmal aufzugreifen und neue und verschiedene Perspektiven zu vergleichen und zu erläutern, dennoch wäre ich dafür, dass das Thema irgendwo zusammen bleibt, denn sonst ist dasselbe Theme in verschiedenen Bereichen des Forums.

Stellung zu dem Thema kann ich noch nicht geben, da mir zurzeit die Zeit fehlt und ich will mir auch Zeit nehmen, um mich mit dem Thema näher zu befassen.
 

deadlyfriend

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AW: Genre- und allgemeine Filmdiskussionen

Eine sehr gelungene Einführung in ein sehr interessantes Thema. Dennoch möchte ich daraufhinweisen, dass wir dieses Thema schon mal in einem Themenstrang hatten (Hier). Ich habe auch sehr viel Lust dieses Thema noch einmal aufzugreifen und neue und verschiedene Perspektiven zu vergleichen und zu erläutern, dennoch wäre ich dafür, dass das Thema irgendwo zusammen bleibt, denn sonst ist dasselbe Theme in verschiedenen Bereichen des Forums.

Stellung zu dem Thema kann ich noch nicht geben, da mir zurzeit die Zeit fehlt und ich will mir auch Zeit nehmen, um mich mit dem Thema näher zu befassen.


Oh Mann! Käthe Alzheimer hat zugeschlagen. Ich habe den Thread völlig vergessen und sofort interessiert begonnen ihn zu lesen, weil ich sicher glaubte ihn nicht zu kennen. Bis ein Posting von mir selbst auftauchte. Da habe ich nicht schlecht gestaunt. Es geht langsam abwärts..............................
Aber Danke für den Hinweis. Mal sehen was ich jetzt mit dem geschriebenen Text mache.
 

Louis Cyphre

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AW: Genre- und allgemeine Filmdiskussionen

Ich bin sicher noch nicht abgestumpft,ist aber bei nicht eindeutig zu sagen,wie ich zur Gewalt im Filmen stehe.
Reine Folterfilme wie Saw,Hostel schaue ich mir nicht an.Davon wird mir schlecht.
Horrorfilme wie z.B.Texas Chainsaw Massacre landen selten im Player und bei manchen Szenen schaue ich weg.
Bei Actionfilmen wie Shoot em up oder Bad Boys 2(die überfahrenden Leichen) amüsiere ich mich köstlich und es stört mich nicht.
 

deadlyfriend

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AW: Genre- und allgemeine Filmdiskussionen

Ich bin sicher noch nicht abgestumpft,ist aber bei nicht eindeutig zu sagen,wie ich zur Gewalt im Filmen stehe.
Reine Folterfilme wie Saw,Hostel schaue ich mir nicht an.Davon wird mir schlecht.

Interessant! Wie äußert sich das "schlecht werden"? Richtige Übelkeit oder mehr ein Unwohlsein? Ein Unbehagen?

Horrorfilme wie z.B.Texas Chainsaw Massacre landen selten im Player und bei manchen Szenen schaue ich weg.

Klasse das du das erwähnst:hoch: Frühere Filme waren auf "Weggucken" als Möglichkeit spezialisiert. Meistens zumindest hatte man als Zuschauer noch die Chance bei "schlimmen" Szenen die Augen zu zumachen. Auch bei meiner Freundin ein sehr beliebtes Mittel. Halt immer nur kurz bis die Stelle vorbei ist. Heute muß man die Augen 30 Minuten lang schließen. Auch das ist bei meiner Freundin ein beliebtes Mittel aber das heißt mit anderen Worten nichts anderes als eingeschlafen:D
Das heißt man kann viele Filme heute nicht mehr zu 95% schauen, mit der Option die schlimmen Szenen auszulassen. Ganz oder gar nicht ist die Devise. Ein interessanter Aspekt wie ich finde.

Bei Actionfilmen wie Shoot em up oder Bad Boys 2(die überfahrenden Leichen) amüsiere ich mich köstlich und es stört mich nicht.

Genau! Die real wirkende Bedrohung ist nicht vorhanden und die möglicherweise "gleiche" Szene wirkt eher belustigend.
 

Louis Cyphre

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Interessant! Wie äußert sich das "schlecht werden"? Richtige Übelkeit oder mehr ein Unwohlsein? Ein Unbehagen?



In umgekehrter Reihenfolge.Aber dazu lasse ich es halt garnicht mehr kommen.Hab nur Saw 1 gesehen und mir die restlichen erspart

Mein Bruder liebt solche Filme.Die muss er aber alleine schauen,ich verlass das Zimmer.Da reicht mir ,was ich an Ton mitbekomme.Und mein Bruder lacht sich einen ab
 

Darkknight666

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AW: Gewalt im Film

Bei mir ist es so ich schau mir gerne mal Filme wie SAW an einfach aus unterhaltungswert. Aber wenn es zu extrem wird werde ich auch nein sagen, ich habe mir mal Gesichter des Todes angeschaut und da musste ich sagen das ich nach 20 min ausgemacht habe das war mir viel zu heftig.

Aber es kommt immer auf den Film und meine Lust an ob ich einen Film gar anschauen mag oder nicht.
 

Travis

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AW: Gewalt im Film

So, babe in meiner erneut nur kurzen Anwesenheit schnell zusammengeführt, was zusammengehört. Denke mal, daß es so am besten paßt.

Was das Thema anbetrifft, werden tatsächlich immer neue Meßlatten angefertigt, denen auch ich mich nicht mehr stellen möchte. Wie von dir, deadlyfriend, sehr richtig ins Feld geführt, sind gerade die Franzosen momentan dabei, die Widerwärtigkeiten der asiatischen "Filmemacher" ala "Giunea Pig" in einem Maße zu steigern, dem ich nicht ,ehr zu folgen bereit bin. Bestes Beispiel ist für mich "Martyrs". Ein völlig sinnloser Gewaltporno der übelsten Sorte. Sicher, am Ende erhält man eine Erklärung, wer dahinter steckt und warum all dies geschah. Die Erklärung ist aber lächerlich und fadenscheinig, dient einzig dem Martyrium des gequäten Zuseher am Ende ein lächerliches Deckmäntelchen überzuziehen. Das muß und will ich nicht haben. Auch "Inside" schlägt in eine ähnliche Kerbe.

Zu dem Thema hätte ich noch so viel zu sagen, aber momentan weder Zeit noch Motivation dies ausführlicher darzulegen. Wünsche euch aber dennoch gutes Gelingen und solide Erkenntnisse bei diesem wirklich wichtigen Thema. Wird leider noch einige Zeit aktuell bleiben, weshalb ich diesen Thread immer wieder von Neuem beleben würde.
 

Darkknight666

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AW: Gewalt im Film

Martyrs konnte ich mir auch nicht ganz anschauen, das war auch viel zu blöd der Film für mich, ich werde mir mal SAW 5 holen kenne ihn noch nicht.
 

deadlyfriend

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AW: Gewalt im Film

So, babe in meiner erneut nur kurzen Anwesenheit schnell zusammengeführt, was zusammengehört. Denke mal, daß es so am besten paßt.

Danke! Meine Einleitung paßt zwar nicht zwingend in den vorangegangenen Kontext, aber Vergeßlichkeit gehört bestraft. Zum Glück nicht im Stuhl mit ein paar Folterknechten.

Was das Thema anbetrifft, werden tatsächlich immer neue Meßlatten angefertigt, denen auch ich mich nicht mehr stellen möchte. Wie von dir, deadlyfriend, sehr richtig ins Feld geführt, sind gerade die Franzosen momentan dabei, die Widerwärtigkeiten der asiatischen "Filmemacher" ala "Giunea Pig" in einem Maße zu steigern, dem ich nicht ,ehr zu folgen bereit bin. Bestes Beispiel ist für mich "Martyrs". Ein völlig sinnloser Gewaltporno der übelsten Sorte. Sicher, am Ende erhält man eine Erklärung, wer dahinter steckt und warum all dies geschah. Die Erklärung ist aber lächerlich und fadenscheinig, dient einzig dem Martyrium des gequäten Zuseher am Ende ein lächerliches Deckmäntelchen überzuziehen. Das muß und will ich nicht haben. Auch "Inside" schlägt in eine ähnliche Kerbe.

Bei "Martyrs" finde ich es echt schade. Der Trailer zum FFF hatte mich schon sehr interessiert und für mich sah der sehr sehr gut aus. Düstere Kulissen, morbide Stimmung etc. Dann las ich das er die Speerspitze bildet und mit Abstand der Perverseste sei. Dann kam ich wiederum ins Wanken weil man viel über die Notwendigkeit der Gewalt gesprochen hat, was mich wieder neugierig machte. Angesehen habe ich ihn mir immer noch nicht und werde es wohl auch lassen.
 

Travis

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AW: Gewalt im Film

Angesehen habe ich ihn mir immer noch nicht und werde es wohl auch lassen.
Meine ganz ehrliche Meinung. Laß von dieser dümmlichen Folterorgie auch weiterhin die Finger. Der ist genauso sinnig oder notwwendig, wie es einst "Guinea Pig" war. Wie geaagt, bekommst du am Ende ein fadenscheiniges Deckmäntelchen geboten, warum dieser unerträgliche Wahnsinn zuvor stattgefunden hat. Freilich ein Deckmäntelchen, das beim ersten Windstoß in Fetzen gerissen wird. Eine sinnlosere und unerträglichere Folterorgie habe ich zuvor noch nicht gesehen - außer eben bei den unerträglichen ersten zwei Folgen von "Guinea Pig".

Dabei bin ich wirklich nicht leicht zu erschüttern. Mir gefällt der 1. Teil von "Hostel" immer noch und auch dem 2. Teil kann ich durchaus positive Seiten abgewinnen.Denn beide Filme erzählen zumindest eine Geschichte, auch wenn diese fragwürdig ist. Mich hat die Geschichte, auch wenn sie noch so plakativ umgesetzt wurde, in ihrer Fülle erschlagen, da ich derartige Szenarien - wenn die Umstände passen - durchaus für möglich erachte. Der Mensch, so denn man ihn läßt, ist zu unglaublichen Grausamkeiten fähig. Das hat uns die Geschichte schon leider viel zu häufig gelehrt, Will da jetzt nicht näher darauf eingehen,. da ich ansonsten zu politisch würde.

Auch die Saw-Filme erzählen zumindest eine Geschichte, die in ihrer Kernaussage denkbar wäre, weshalt ich auch gerade beim 3. und teilweise auch beim 4. Teil der Reihe in Grenzberweich gewzwungen wurde,

Aber bei "Martyrs" wirst du auch im Ansatz keine wirklich plausible Geschichte entdecken. Da geht es wirklich nur mehr um die unerträgliche Folter als einziges Stilmittel, daß bis zum Exzeß ausgereizt wird. Gibt bestimmt Leute, die auch hieran noch ihre Schauwerte reflektiren. Mir war das aber einen entschieden Schritt zu weit und ich will das so nicht mehr sehen. "Martyrs" ist in Bereiche vorgestoßen, in die Filme nicht vorstoßen sollten. So jedenfalls meine Meinung.
 
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