Fantasy-Kino am Ende?

Cable

Filmvisionaer
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AW: Fantasy-Kino am Ende?

Eine Comicverfilmung, die aber auch zum Science-Fiction Genre gezählt werden kann. Aber hier muss ich die recht geben das Science -Fiction Kino war damals besser, denn so einen Film wie 2001, gab es schon lange nicht mehr. Dennoch sind die beiden Remakes und hier vor allem Krieg der Welten sehr gut.

Nein, SciFi ist V for Vendetta für mich auf keinen Fall, es handelt sich um eine Comic-Verfilmung. Vom Untergenere gehört der Film dann zum Actionthriller.
Der Comic spielt übrigens in einer alternativen Vergangenheit im England der 80er-Jahre, für den Film wurde das Geschehen in die nahe Zukunft verlegt.

Und Remakes sind halt meist eher schlechtere, manchmal gute Neuverfilmungen alter Kultfilme, aber es bleiben eben trotzdem Remakes, also Wiederholung von etwas dagewesenem.
 

illusion

Filmvisionaer
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So wie es aussieht, wird der Fantasy-Boom, den Peter Jacksons "Herr der Ringe" eingeleitet hat, bald wieder abklingen.
Eragon wird nicht fortgesetzt, "Das magische Messer" (Fortsetzung vom "Goldenen Kompass") wird wohl auch nie realisiert und Disney ist bei der Narnia-Produktion ausgestiegen. Bei "Tintenherz" bezweifle ich, dass der in den USA erfolgreich sein wird. Nur Harry Potter und Der Hobbit sind die einzigen 2 Fantasy-Produktionen, die noch kommen werden.
Das Problem liegt dabei bei Hollywood. Ridley Scott hat im Making Of von "Gladiator" gesagt, dass die Studios jetzt glauben, das Publikum mag Historienfilme sehen, während er der Meinung ist, dass das Publikum gute Geschichten sehen will. Das Gleiche kann man von Fantasy-Filmen auch sagen.
Schauen wir uns mal ein paar davon mal genauer an:

Harry Potter
Ab Teil 3 verkommt die Reihe immer mehr teuren Trailern, die ein paar Highlights aus dem Buch zeigen, es aber nicht schaffen eigenständig zu sein. Bis jetzt ist das Franchise stark genug um die schwachen Drehbücher zu überleben.

Eragon
Ein ziemlich mieser Film mit mäßigen Dracheneffekten (die imo schwächer waren als bei Dragonheart). Dazu ein unsympathischer Hauptdarsteller, ein Drehbuch, dass die Buchvorlage meidet wie der Teufel das Weihwasser und eine mäßige Regieleistung von einem Neuling. Das Publikum hatte Gott sei Dank Geschmack und diesen Film gemieden.

Der goldene Kompass
Gute Vorlage, ein Studio, dass auch Herr der Ringe produziert hat und interessante Nebendarsteller. Das auf der Sollseite. Auf der Habenseite leider ein Regisseur und Drehbuchautor, der zuerst vor der Größe des Projekts kapituliert und dann doch mit eingekniffenen Schwanz zurückkehrt. Und dem Film merkt man es an, dass der Regisseur keine Eier in der Hose hat. Zuerst buckelt er vor der Kirche und nennt die Bösewichter der Vorlage in Magisterium um (ohne Erfolg, die Kirche mochte den Film trotzdem nicht), hetzt durch die Vorlage, damit der Film bloß nicht zu lang wird, dann verdreht er die Vorlage um den Film eine Schlacht als Finale zu geben (wodurch einige Szenen keinen Sinn ergeben) und vor allem: er schneidet das schon fertig gedrehte und bearbeitete Ende raus, weil er glaubt, es passe besser in den nächsten Film hinein!

Was meint ihr, gibt es noch eine Chance für das Fantasy-Kino oder werden Harry Potter und der Hobbit den Schlußstrich ziehen.


Der goldene Kompass wandert nun wohl ins Serienland ab.

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