Gesamtübersicht aller Kritiken zu Django - Sein Gesangbuch war der Colt:
#2 03.09.2021 deadlyfriend
#5 17.11.2021 Dwayne Hicks
#2 03.09.2021 deadlyfriend
#5 17.11.2021 Dwayne Hicks
Zuletzt bearbeitet:
Ich mag den Film, was mich jedoch etwas stört, es dauert ewig bis Tom selbst "aktiv" wird.......ich will den Timecode dazu garnicht nennen, weil es ist nahezu erschreckend
Richtig stark finde ich auch das Main Theme, in Bezugs aufs Genre definitiv in der Top 10.
Will doch mal noch eine kleine KK hier posten.
Lucio Fulci hat 1966 die große Italo-Western Welle mitgenommen und mit "Massacre Time" einen der besseren Beiträge der zweiten Reihe abgeliefert.
Bei uns erschien der Film übrigens unter dem Titel "Django – Sein Gesangbuch war der Colt"....aber Überraschung, es ist natürlich kein Django Film, auch wenn Franco Nero hier in der Hauptrolle zu sehen ist.
Die Story des Films ist leider etwas wirr....Tom (Nero) bekommt die Nachricht das er zurück in die Heimat soll....wieso, weshalb, warum bleibt erstmal unbekannt. In der Heimat selbst gibt es auch nicht direkt Antworten was eigentlich los ist.
So vergeht tatsächlich über eine Stunde in der Tom versucht herauszufinden weshalb er zurückkehren sollte. Die meiste Zeit bleibt er und somit leider auch der Zuschauer ziemlich ahnunglos.
Das klingt erstmal frustrierend, ist es auch, aber immerhin wird der Weg dahin mit toller Musik unterstützt und dem ein oder anderen Moment der Fulcis spätere Handschrift schonmal andeutet.
Und ja...die Musik! Für mich hat dieser Film eines der besten Mainthemes im Genre! Wer mag kann hier mal reinhören.
Ja und wenn man dann einmal diese Durststrecke überstanden hat und den etwas konstruierten Plottwist gefressen hat, folgt ein großartiges Finale! Da werden ganze Magazintrommeln an ein Gegner entladen, teilweise aus nächster Nähe, ein Stunt erinnerte mich sogar etwas an "Shoot em Up" und sämtliche Goons werden einfach "zersiebt" (fürs Genre verhältnismäßig unblutig natürlich).
Dazu noch der sadistische Oberbösewicht im weißen Anzug und wenn dann am Ende noch die weißen Tauben zum Himmel aufsteigen kann mir kein Mensch erzählen das John Woo diesen Film nicht feiert!
Selbst das Verhältnis zwischen den Charakteren von Franco Nero und George Hilton (jap, der is auch am Start) erinnern an gewisse Woo Filme.
Kennt ihr das wenn ein Film sehr lange schleift aber dann durch ein großartiges Finale entschädigt? Massacre Time ist so einer!
7/10
Und wieder ein riesiges "Freu"
Franco Nero hat mal gesagt, das er total irritiert war, das in Deutschland fast jeder Titel mit ihm, den Zusatz "Django" bekommen hat.
Mag ich natürlich. Ein wenig Krimi im Western. Gefiel mir von der Atmosphäre her absolut gut.
Der Track ist ein absoluter Traum und hat fasst alles im Western zusammen. Sozusagen eine Art Vorzeigemusik, wenn man jemandem einen Westernscore zeigen will.
Der Plottwist könnte tatsächlich einem Giallo entsprungen sein. Mir gefällt sowas ja. Deshalb mochte ich auch die ganze Szenerie vor dem Showdown. Aber der ist natürlich gewaltig und schlägt kräftig zu. Bei den Tauben dachte ich mir natürlich auch, das John Woo den Film wohl mal gesehen hat
Dazu mag ich einfach Franco Nero einfach total gerne. Der hat immer eine unglaubliche Präsenz. Klar, George Hilton mag ich auch.
für ein paar Mark mehr (höhö)
Ja generell finde ich es auch geil wenn man als Zuschauer auf dem gleichen Wissensstand ist wie der Protagonist.
Aber man wird irgendwie kaum mit Hinweisen gefüttert die es spannender machen, sondern man denkt sich mit der jeder Minute mehr "Was geht hier eigentlich ab???"
Dieses Krimi Ding hat "The Grand Duel" auch, nur find ich die Umsetzung da wesentlich besser.
Ja, spielt definitiv in der oberen Liga mit, auch mag ich die ganzen unterschiedlichen Variationen die man während des Films hört.
Da ich im Segment Giallo keine Ahnung habe sag ich einfach mal.....ja Mich hats tatsächlich an eine Tragödie ala Hamlet und Konsorten erinnert. Vermutlich wegen der ganzen Familienkonstellation.