AW: Die ultimative Filmwahl
Vielleicht ist es deshalb nachzuvollziehen, das ich mich nicht auch noch mit den Frühwerken auseinandersetzen mag.
Eine Einstellung, die ich mehr als nachvollziehen kann. Wenn man bei einer Sache, sei es ein Regisseur, ein Genre oder ein Herkunftsgebiet mehrmals für sich persönlich auf die Schnauze gefallen ist, entwickelt sich mit jedem weiteren Fehlgriff eine stetig steigende Aversion gegen die spezielle Sache und die Motivation sich weiter damit zu beschäftigen sinkt gen Null. Ein Fall, der bei mir mit Asia-Filmen eingetreten ist und ich mich nur noch höchst selten dazu überwinden kann, einem Asia-Film eine faire Chance zu geben. Sollte normalerweise nicht so sein, ist aber eine zutiefst menschliche Reaktion. Zumal, wenn man wenig Zeit hat und diese nicht "verplempern" möchte.
Bei Woo hast du mit "Operation Broken Arrow" und "Paycheck" seine schlechtesten Filme schon gesehen. "M:I 2" muß man da wohl auch noch anführen. Aber "Face/Off" ist wohl nach wie vor sein bester US-Filme und nachdem dir auch "A Better Tomorrow" nicht gefallen hat, wirst du kaum mehr Woo-Fan werden. Deshalb würde ich es nur noch mit zwei Werken probieren, die hier schon öfter genannt wurden: "The Killer" und "Hard Boiled". Wenn die dir auch nicht gefallen, kannst du für dich persönlich endgültig einen dicken Strich unter die "Akte Woo" setzen.