Der Soldat James Ryan

crizzero

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AW: Der Soldat James Ryan

Der Film hat eine der schlimmsten Szene überhaupt zu bieten. Der Zweikampf gegen Ende in diesem Haus wo der Nazi dem Ami dann das Messer ganz langsam reinstößt ist echt harter Stoff.

Die finde ich auch übel. Überhaupt ist dieser Blaufilter in dem Film grandios. Einer der besten Kriegsfilme überhaupt. Muss ihn aber nochmal sehen, um ihn bewerten zu können.


PS.
In der Diskussion hier braucht man keine Spoiler-Tags. ;)
 

Willy Wonka

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AW: Der Soldat James Ryan

Wieso wird hier ein Film ob seiner Brutalität gefeiert wogegen andere Medien, speziell Spiele abgestraft werden? Obwohl sie auch den 2.WK als Szenario haben und wie z.B. Brothers in Arms wirklich nicht das kämpfen abfeiern. Wieso ist das im Film möglich?

Ich finde es schon sehr gewichtig, ob man passiv einen Film sieht oder ein Spiel spielt, aber oben habe ich mit einem Beispiel schon gezeigt, dass Kumpels von mir, die Gewalt des Films wahrlich zelebrieren.
Doch das war nicht die Intention von Spielberg, denn er wollte den Krieg einfach nur so schonungslos zeigen, wie er ist.

Die Videospiele sind in dieser Hinsicht wirklich krass, denn diese wollen, dass der Krieg gefeiert wird und das man selber ordentlich mit ballern kann. Die Verkaufszahlen von „Call of Duty“ und Konsorten zeigen, dass diese Spiele geliebt werden, weil beim Menschen anscheinend ein Drang herrscht sich zu bekriegen.
Ich dürft mich jetzt nicht falsch verstehen, denn ich habe nichts gegen viel Gewalt in Videospielen, aber die Kriegsspiele nutzen den Krieg nur aus und respektieren nicht einmal die echten toten Soldaten. Krieg wird in dieser Hinsicht nur zum bloßen Geschäft. Sie nutzen ihn aus und das ist pervers.
 

Willy Wonka

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AW: Der Soldat James Ryan

"Der Soldat James Ryan" ist wahrlich kein schlechter Film, aber auch nicht das Meisterwerk, als das er oft bezeichnet wird. Da gefällt mir "Brotherhood", der eine ähnliche Thematik aufweist, wesentlich besser.

Sehe ich genauso und deswegen bekommt der Film bei mir auch "nur" eine 8/10, denn das ist ganz und gar nicht die Wertung eines Meisterwerks.
"Brotherhood" hat mir hingegen auch deutlich besser gefallen und das direkt beim ersten Mal. Für mich ist es bis dato auch der beste Kriegsfilm aller Zeiten.
 

Willy Wonka

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AW: Der Soldat James Ryan

Würde Spielberg und alle anderen mit ihren Kriegsfilmen keine Millionen verdienen, würde ich sogar rechtgeben, aber so stehen die beiden auf einer Stufe. ;)

Natürlich verdienen Spielberg und die anderen Filmemacher damit Geld, aber man muss unterscheiden, wie sie Geld verdienen. Und allein an der Anzahl der Kriegsspiele sieht man, dass diese viel mehr den Krieg ausnutzen aus finanzieller Sicht. Auch Filmemachern werfe ich es vor, dass sie die Kriegsthematik ausnutzen, aber bei Spielberg oder auch Eastwood erkennt man, dass sie mit ihren Filmen mehr bewegen wollen als nur Geld zu verdienen.
 

Oyo-koltsa

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AW: Der Soldat James Ryan

Natürlich verdienen Spielberg und die anderen Filmemacher damit Geld, aber man muss unterscheiden, wie sie Geld verdienen. Und allein an der Anzahl der Kriegsspiele sieht man, dass diese viel mehr den Krieg ausnutzen aus finanzieller Sicht. Auch Filmemachern werfe ich es vor, dass sie die Kriegsthematik ausnutzen, aber bei Spielberg oder auch Eastwood erkennt man, dass sie mit ihren Filmen mehr bewegen wollen als nur Geld zu verdienen.
Sehe ich nicht so.
Die Einkünfte kommen beim Film durch Blu-ray, DVDs, Fersehen und Kino und beim Spiel durch den Verkauf des Spiels und so Fan-Artikel und Kram.

Sehe da keinen Unterschied, nur weil die meisten Spiele Drehbuch technisch nicht mit dem Film mithalten, weil einfach wesentlich weniger Geld reingesteckt wird, verdient man am selben Szenario Geld.

Dabei finde ich es recht zweifelhaft, die eine Methode zu loben und die andere scheinbar als "pervers" hinzustellen, vor allem da die Spiele nicht mal mit der "brutaleren Gewaltdarstellung" punkten.
 
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kelte

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AW: Der Soldat James Ryan

ich kann mich derzeit nicht dazu durchringen Soldat James Ryan anzusehen, der Film ist für mich Abenteuer Action und die ersten 30min. sind Ok aber bei weitem nicht das, was der Film vorgibt. Für mich war und ist diese Landung ein Kriegsverbrechen an den eigenen Soldaten.
Brotherhood steht bei mir ganz oben, weil der Film nicht zu einem Abenteuerfilm verkommt.
Intensive Szenen sind sicherlich vorhanden im Soldat James Ryan und würde er diese in einer besseren Geschichte verpackt darstellen, wäre der Film auch einer meiner Faves.
Da komme ich eh an einen streitbaren Punkt...diese Armee feiert sich selber und stand einer anderen Armee gegenüber, der man die Hand auf den Mund legte...
Daher kann ich auch keine Spiele zocken wo die Amis die Topsoldaten sind.
 

Despair

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AW: Der Soldat James Ryan

Die Videospiele sind in dieser Hinsicht wirklich krass, denn diese wollen, dass der Krieg gefeiert wird und das man selber ordentlich mit ballern kann.

Man kann nicht alle Spiele, die sich eines realen Kriegshintergrunds bedienen, über einen Kamm scheren. Gerade die "realistischeren" Shooter wie "Call Of Duty" oder "Medal Of Honour" bauen eine intensive Atmosphäre auf, die ich keineswegs als kriegsverherrlichend empfinde. Ebenso ist nicht immer stumpfes Ballern angesagt, wie zahlreiche Taktik-Shooter oder Strategietitel beweisen, die auf ein realistisches Szenario setzen. Ich selbst spiele diese Spiele so gut wie gar nicht, da ich eher auf Fantasy- oder SciFi-Szenarien stehe.

Die Verkaufszahlen von „Call of Duty“ und Konsorten zeigen, dass diese Spiele geliebt werden, weil beim Menschen anscheinend ein Drang herrscht sich zu bekriegen.
Ich dürft mich jetzt nicht falsch verstehen, denn ich habe nichts gegen viel Gewalt in Videospielen, aber die Kriegsspiele nutzen den Krieg nur aus und respektieren nicht einmal die echten toten Soldaten. Krieg wird in dieser Hinsicht nur zum bloßen Geschäft. Sie nutzen ihn aus und das ist pervers.

Dann ist ein Brettspiel wie "Risiko" ebenfalls pervers. Da haben die Soldaten nichtmal ein Gesicht...
 

tikiwuku

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AW: Der Soldat James Ryan


Die Videospiele sind in dieser Hinsicht wirklich krass, denn diese wollen, dass der Krieg gefeiert wird und das man selber ordentlich mit ballern kann. Die Verkaufszahlen von „Call of Duty“ und Konsorten zeigen, dass diese Spiele geliebt werden, weil beim Menschen anscheinend ein Drang herrscht sich zu bekriegen.
Ich dürft mich jetzt nicht falsch verstehen, denn ich habe nichts gegen viel Gewalt in Videospielen, aber die Kriegsspiele nutzen den Krieg nur aus und respektieren nicht einmal die echten toten Soldaten. Krieg wird in dieser Hinsicht nur zum bloßen Geschäft. Sie nutzen ihn aus und das ist pervers.


So ein Blödsinn! Hast du schonmal Medal of Honor Allied Assault oder Call of Duty 2 gespielt?
Wenn du da über die Strände der Normandie rennst, wird alles andere als der Krieg gefeiert.

Und bei Call of Duty 1 werden Filmszenen von allierten und sowjetischen Soldaten gezeigt wie sie sich das erstemal treffen und gemeinsam etwas trinken und froh sind das der Krieg vorbei ist.

Also von wegen "Kriege feiern".
 

TheBjoern

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AW: Der Soldat James Ryan

Ich dachte mir ich steige in diese Disskussion, bezüglich des Vergleichs, von Videokriegsspielen und Kriegsfilmen, ein.

Ich bin ein leidenschaftlicher Videospieler und liebe auch brutale Videospiele. Allerdings muss ich Willy in gewissen Punkten zustimmen.

Viele Kriegsspiele sind durchaus "krasser" als hier heruntergespielt wird:

Despair schrieb:
Man kann nicht alle Spiele, die sich eines realen Kriegshintergrunds bedienen, über einen Kamm scheren. Gerade die "realistischeren" Shooter wie "Call Of Duty" oder "Medal Of Honour" bauen eine intensive Atmosphäre auf, die ich keineswegs als kriegsverherrlichend empfinde.

Nun so nicht kriegsverherrlichend wie du es beschrieben hast ist es nicht ganz:
klick
(und das ist ein offizieller Trailer)

Außerdem kann ich mich bei CoD 4 daran erinnern, wie ein Kammerad (aus dem Videospiel) einem zugejubelt:"Yeah, ich glaub ich hab da Köperteile fliegen sehen" (Nachdem man aus einem Bombenschacht eines Flugzeugs diese abgeworfen hat.)

Mir kamen solche Szenarien bisweilen noch nicht in Kriegsfilmen vor, da sie bis jetzt immer einen gewissen Grad an Abschreckung beinhaltet hatten.

Auf Medal of Honor bezieht das nicht, da ich diese Spiele weniger drastisch empfinde.
 

kelte

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AW: Der Soldat James Ryan

Ich dachte mir ich steige in diese Disskussion, bezüglich des Vergleichs, von Videokriegsspielen und Kriegsfilmen, ein.

Ich bin ein leidenschaftlicher Videospieler und liebe auch brutale Videospiele. Allerdings muss ich Willy in gewissen Punkten zustimmen.
ich denke es ist ne Ansihtssache, deinen Beitrag und Willy kann ich verstehen und sehe es genauso.
Aber ebenso she ich das über 90% der CoD Zocker es nur als Spiel sehen und bei Thema Krieg ihre eigene Meinung haben.
Für Tiki ist es ein zeichen wenn Soldaten das Kriegsende feiern, andere sehen in dieser Feier noch andere Dinge.
Ich würde allerdings auch einen trinken wenn ich so eine Scheiße überlebt hätte und noch Mensch bin,- nur was nach dem Sieg über Deutschland hier abging....aber es geht ja nur um ein Spiel und da sollte man nicht zuviel reininterpretieren. Ich lehne diese Form von Ballerspiel ab, teils aus guten moralioschen Gründen, teils aus heuchlerischen Gründen...
 

Despair

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AW: Der Soldat James Ryan

Nun so nicht kriegsverherrlichend wie du es beschrieben hast ist es nicht ganz:
klick
(und das ist ein offizieller Trailer)

Tja, das altbekannte Problem der Spieleindustrie. Man möchte gerne vom Schmuddelimage wegkommen, produziert dann aber geschmacklose Trailer und Werbeanzeigen, um möglichst viel zu verkaufen. Aber Werbung ist ja dafür bekannt, einen falschen Eindruck zu vermitteln.

Außerdem kann ich mich bei CoD 4 daran erinnern, wie ein Kammerad (aus dem Videospiel) einem zugejubelt:"Yeah, ich glaub ich hab da Köperteile fliegen sehen" (Nachdem man aus einem Bombenschacht eines Flugzeugs diese abgeworfen hat.)

Ich kenne nur die ersten Teile von MoH und CoD, und die hatten keine Szenen wie die von dir beschriebene, wenn ich mich recht erinnere.

Mir kamen solche Szenarien bisweilen noch nicht in Kriegsfilmen vor, da sie bis jetzt immer einen gewissen Grad an Abschreckung beinhaltet hatten.

Och, es gibt Massen von zweitklassigen Kriegsfilmchen, in denen es wenig zimperlich zugeht. Die modern nur meist in den Videotheken vor sich hin und erlangen nicht dieselbe Aufmerksamkeit wie beispielsweise das "Hochglanzprodukt Private Ryan".

Interessantes Thema, aber passt das hier in diesen Thread? Wenn nicht, dann bitte auslagern, liebe Mods! :)
 
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Count Dooku

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AW: Der Soldat James Ryan

Zum Thema Krieg finde ich immer noch folgende Filme am Besten:

- Wege zum Ruhm
- Apocalypse Now (Kinocut)
- Der schmale Grat
- Full Metal Jacket (auch wenn die 2. Filmhälfte bei weitem nicht mehr so heftig ist wie die erste)

Die Filme "Im Westen nichts neues" (beide Fassungen) und "Big red one" habe ich noch nicht angesehen, sollen aber auch klasse sein.
 

Frankie

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AW: Der Soldat James Ryan

Interessantes Thema, aber passt das hier in diesen Thread? Wenn nicht, dann bitte auslagern, liebe Mods! :)

Das Thema kann gerne hier weiter diskutiert werden, kein Problem.:)

Die Filme "Im Westen nichts neues" (beide Fassungen) und "Big red one" habe ich noch nicht angesehen, sollen aber auch klasse sein.

Im Westen nichts neues ist schon klasse, gerade die S/W Fassung sollte man mal gesehen haben. The Big Red one, naja, der Film hat seine Momente, kommt im ganzen aber nicht über Durchschnitt hinaus.
 

Willy Wonka

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AW: Der Soldat James Ryan

Tja, das altbekannte Problem der Spieleindustrie. Man möchte gerne vom Schmuddelimage wegkommen, produziert dann aber geschmacklose Trailer und Werbeanzeigen, um möglichst viel zu verkaufen. Aber Werbung ist ja dafür bekannt, einen falschen Eindruck zu vermitteln.

Okay also habe ich doch im Prinzip recht. Um es noch einmal zu rekonstruieren, Black Hawk verstand es nicht, warum Brutalität bei Kriegsfilmen toleriert wird und bei Videospielen nicht.
Wenn man den Trailer von dem Videospiel CoD und von "Der Soldat James Ryan" vergleicht, erkennt man das CoD, sehr extrem und exzessiv den Krieg als Ballerorgie zeigt, wohingegen "Der Soldat James Ryan" sich auf die Menschen und die Dramatik des Krieges konzentriert. Wie viele Spieler, die CoD zocken, denken während des Spiels, denn an die armen Soldaten und was sie durchmachen, vielmehr diskutieren sie über die gute Grafik und die Brutalität. Ich glaube so welche Kommentare, wie "Guck mal, da sah man das weggesprengte Bein" oder "Oder sieh mal, wie ich diesen Mann in den Kopf geschossen habe" sind deutlich häufiger.
Die Trailer und Werbekampagnen unterstützen diese "Form des Krieges" und so unterscheidet sich die Intention von Videospielen zum Thema Krieg oder Filmen zum Thema Krieg enorm. Natürlich gibt es auch Filme, wie Despair schon sagte, die den Krieg auch nicht sehr zimperlich zeigen, aber die öffentliche Wahrnehmung im Bezug auf Kriegsfilme (also die bekannten Kriegsfilme) haben den Menschen und die Opfer als Thema.

kelte schrieb:
aber es geht ja nur um ein Spiel und da sollte man nicht zuviel reininterpretieren.
Ich glaube, dass ich da nichts "reininterpretiere", sondern ich sehe mir die Videos der Spiele an und das ist für mich mehr als deutlich, was da gezeigt wird.
Wenn bei einem Videospiel drei Stunden geschossen wird und am Ende sieht man eine kurze Szenen in denen die Soldaten etwas trinken, ist es für mich noch kein Videospiel, welches die innere Konflikte oder ähnliches des Soldaten aufzeigt (wäre für ein Videospiel auch langweilig). Es soll keine Aussage einer kurzen Sequenz als die Botschaft des Spiels angesehen werden.

BlackHawk schrieb:
Sehe da keinen Unterschied, nur weil die meisten Spiele Drehbuch technisch nicht mit dem Film mithalten, weil einfach wesentlich weniger Geld reingesteckt wird, verdient man am selben Szenario Geld.
Auch wenn die Videospiele mehr Geld zur Verfügung hätten (viele Videospiele haben auch Millionenbudgets und können sich mit Filmbudgets messen), würden sie nicht das Geld verwenden, um es besseres Drehbuch zu schreiben, sondern viel realistischer ist es, dass sie auf eine bessere Grafik und bessere Effekte setzten, um vielleicht die Actionsequenzen noch detaillierten zu generieren.

Despair schrieb:
Ebenso ist nicht immer stumpfes Ballern angesagt, wie zahlreiche Taktik-Shooter oder Strategietitel beweisen, die auf ein realistisches Szenario setzen.
Natürlich gibt es auch Ausnahmen und es gibt auch Videospiele die sehr viel auf Taktik setzten und dagegen habe ich nichts. Aber es gibt eben auch sehr viele Videospiele, welche sich auf das Ballern konzentrieren und dieses vor allem im Hintergrund des zweiten Weltkrieges finde ich nicht gut.
Wenn man taktische Videospiele spielen will, muss es sich ja um keine echten historischen Kriege handeln, welche Opfer vorweisen, sondern die Hersteller sollten mehr auf fiktive Szenarien setzten, aber die meisten Videospieler ziehen den zweiten Weltkrieg vor.
 

Despair

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AW: Der Soldat James Ryan

Wenn man den Trailer von dem Videospiel CoD und von "Der Soldat James Ryan" vergleicht, erkennt man das CoD, sehr extrem und exzessiv den Krieg als Ballerorgie zeigt, wohingegen "Der Soldat James Ryan" sich auf die Menschen und die Dramatik des Krieges konzentriert.

Das liegt aber zu großen Teilen an der Spielmechanik. Die Hauptbeschäftigung in einem Shooter ist nunmal das Ballern, da unterscheidet sich ein CoD nicht vom Moorhuhn. Für komplexere Geschichten sind Shooter nicht geeignet, weswegen diese Spiele eher mit Kriegsactionfilmen á la Dolph Lundgren anstatt mit Dramen wie Private Ryan vergleichbar sind.

Wenn man taktische Videospiele spielen will, muss es sich ja um keine echten historischen Kriege handeln, welche Opfer vorweisen, sondern die Hersteller sollten mehr auf fiktive Szenarien setzten, aber die meisten Videospieler ziehen den zweiten Weltkrieg vor.

Das sehe ich ganz genauso. Ich ziehe die fantastischen den realistischen Szenarien vor. Ist mir ein Rätsel, warum so viele Spieler bei Shootern soviel Wert auf einen realistischen Hintergrund legen.
 

tikiwuku

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AW: Der Soldat James Ryan

Außerdem kann ich mich bei CoD 4 daran erinnern, wie ein Kammerad (aus dem Videospiel) einem zugejubelt:"Yeah, ich glaub ich hab da Köperteile fliegen sehen" (Nachdem man aus einem Bombenschacht eines Flugzeugs diese abgeworfen hat.)

Was ist daran verkehrt? Sollten sie vielleicht: "Oh, mein Gott, er ist tot" schreien und aufhören zu schießen?

Wenn man sich Videos aus dem Irakkrieg ansieht (zum Beispiel Helikopter Guncams) sagt der Pilot zum Schützen: "Good shot! Now the other one!"

Oder Marines die jubeln und die toten Gegner verhöhnen, nachdem sie deren Deckung (einen 08/15 PKW, ziemlich dumm sowas als Deckung zu verwenden) mit ner AT4 in die Luft gejagt und die Gegner gleichzeitig getötet haben.

Das rechne ich CoD4 hoch an, das erzeugt eine glaubwürdige Atmosphäre.


Und "Der Soldat James Ryan" hat eine verdammt miese Story.

Nur weil seine drei Brüder tot sind, darf er nach hause? So ein Quatsch, das ist ganz einfach Pech, Private. Weitermachen!
 
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crizzero

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Außerdem kann ich mich bei CoD 4 daran erinnern, wie ein Kammerad (aus dem Videospiel) einem zugejubelt:"Yeah, ich glaub ich hab da Köperteile fliegen sehen" (Nachdem man aus einem Bombenschacht eines Flugzeugs diese abgeworfen hat.)

Also wer CoD4 als kriegsverherrlichend ansieht, hat das Spiel nicht verstanden. Es ist einfach klasse erzählt und voller dramatischer Momente, die man niemals selbst erleben möchte. Es zeigt die Grausamkeit des Krieges und das bis zum hollywoodreifen Ende. Allein das Level in Tschernobyl ist meisterhaft und spricht für sich...
 

Willy Wonka

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Wenn man sich Videos aus dem Irakkrieg ansieht (zum Beispiel Helikopter Guncams) sagt der Pilot zum Schützen: "Good shot! Now the other one!"

Oder Marines die jubeln und die toten Gegner verhöhnen, nachdem sie deren Deckung (einen 08/15 PKW, ziemlich dumm sowas als Deckung zu verwenden) mit ner AT4 in die Luft gejagt und die Gegner gleichzeitig getötet haben.

Das finde ich ehrlich gesagt auch sehr geschmacklos.
Das rechne ich CoD4 hoch an, das erzeugt eine glaubwürdige Atmosphäre.
Also ob etwas glaubwürdig oder realistisch geschildert wird kann ich nicht beurteilen, da ich noch nicht im Krieg war und ich will es auch nicht. Mag es für dich eine glaubwürdige Atmosphäre sein, für mich ist es ein teils euphemistische Schilderung des Krieges, welche sich vor allem auf das Töten des Feindes konzentriert und genau darum wird Gewalt in Videospielen nicht in dem Maße toleriert wird, wie die Gewalt in Kriegsfilmen, um zur Ausgangssituation zurückzukommen.
Und ich finde dieses nachvollziehbar, denn die Gewalt in Videospielen und in Filmen ist sehr verschieden und das sollte jeder Videospieler und nicht Videospieler merken und aus meinen vorherigen dargelegten Gründen wird die Gewalt in Videospielen nicht so sehr toleriert wie die in Kriegsfilmen.

Und "Der Soldat James Ryan" hat eine verdammt miese Story.
Nur weil seine drei Brüder tot sind, darf er nach hause? So ein Quatsch, das ist ganz einfach Pech, Private. Weitermachen!

Du nennst es eine miese Geschichte, ich nenne es eine naive und hoffnungsvolle Geschichte, da sie vom Guten im Menschen ausgeht und an die Moral und Ethik appelliert und nicht an Profit oder an dem Töten des Feindes. Ob es realistisch ist sei dahingestellt.
 
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