Der Herr der Ringe / Der Hobbit

Count Dooku

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AW: Der Herr der Ringe / Der Hobbit

Ich denke mal, die 3 Filme beim Hobbit wollte das Studio und nicht PJ.

Hab jetzt mal die Making-Ofs von "Smaugs Einöde" angeschaut und da sagen Peter Jackson und Phillipa Boyens, dass sie mit der Idee von drei Filmen nach Ende der Hauptdreharbeiten an das Studio herangetreten sind (zu sehen bei dem Special über das Bree-Set).
 

Cable

Filmvisionaer
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AW: Der Herr der Ringe / Der Hobbit

Hab jetzt mal die Making-Ofs von "Smaugs Einöde" angeschaut und da sagen Peter Jackson und Phillipa Boyens, dass sie mit der Idee von drei Filmen nach Ende der Hauptdreharbeiten an das Studio herangetreten sind (zu sehen bei dem Special über das Bree-Set).

:huh: Hätte ich ehrlich nie gedacht, dass das PJ wollte. Schade, dass er dann nicht mehr daraus gemacht hat.
 

Count Dooku

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AW: Der Herr der Ringe / Der Hobbit

Verstehe ich auch nicht. Der Dol-Guldur-Teil war imo zu kurz und wurde nicht so gut beendet.
Dafür hat er sehr lange Actionsequenzen eingebaut.
 

2moulins

Filmgott
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Bevor ich mir endlich "Die Schlacht der fünf Heere" ansah, wiederholte ich in der letzten Woche nochmal die beiden ersten beiden Filme und sah somit alle 3 Teile relativ dicht hintereinander - jeweils in der Extended Fassung.

Ich finde, es ist ein tolles Gesamtwerk, dass der HDR-Trilogie in Machart und Wirkung sehr nahe kommt, auch wenn die Wirkung nicht mehr die gleiche sein kann, weil man eben schon an die Bilder aus HDR "gewöhnt" ist. Die Arbeit, die hinter solchen Verfilmungen steckt ist nach wie vor bewundernswert! :hoch:

Auch bei der Zweitsichtung der "unerwarteten Reise" fand ich die Komik-Elemente und vor allem die (deutschsprachige) Gesangseinlage des Goblin-Königs peinlich und störend. "Smaug's Einöde" entwickelte einen etwas stärkeren Spannungsbogen und am Ende gab es in der "Schlacht der fünf Heere" gefühlt fast nur noch die Titel-gebenden Actioneinlagen. Im Gesamten aber - wie gesagt - ein tolles Heimkino-Erlebnis!

9-10/10
 

Count Dooku

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Als ich mir die Dokus auf der Bonus-Disc von "Die Schlacht der fünf Heere" angeschaut habe, war ich entsetzt wie chaotisch die Produktion anscheinend abgelaufen ist. Vor allem die eigentliche Schlacht hatte Jackson bis zum Dreh gar nicht richtig geplant. Da entsetzt es mich schon, dass man aber trotzdem von 2 auf 3 Filme erweitert hat.
Ich fand es auch schade, dass aus Beorn im finalen Film nicht viel gemacht wurde. Es gibt ein Lego-Set mit Beorn in Dol Guldor und im Making Of war eine Green-Screen-Szene mit ihm und Gandalf und Radagast zu sehen, in denen er beiden vorwirft ihrer Pflicht als Aufpasser nicht nachgekommen zu sein.
 

Count Dooku

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Ich habe mir die Trilogie in der Kinofassung mal wieder angeschaut. Trotz ihrer Schwächen gehört diese Trilogie zu den besseren Fantasy-Produktionen der letzten Jahre.
Den ersten Teil würde ich nach der erneuten Sichtung als den schwächsten Teil der Reihe ansehen. Zwar hat der Film noch den größten Retro-Touch durch das Auenland-Set, den Opener mit Frodo und dem alten Bilbo und natürlich Bruchtal, aber gleichzeitig ist der Film verdammt langatmig. Genaugenommen sind es die Szenen, die sehr stark Tolkiens Romanvorlage entsprechen, die imo den Filmfluss stark ausbremsen.
Dazu sind imo die Actionszenen wie z. B. im Goblin-Lager zu langatmig.
Auch der Score von Howard Shore kommt hier noch nicht wirklich zum tragen, da Shore hier noch zu stark alte Themen wiederholt. Allerdings habe ich nicht verstanden warum das Nazgul-Thema für die Szene zwischen Thorin und Azog verwendet wird.

Der zweite Film finde ich jetzt besser als damals im Kino. Er fühlt sich auch nicht so langgezogen an wie der Vorgänger. Dafür fand ich diese Kili-Tauriel-Lovestory ziemlich doof.
Sehr gut fand ich dafür, dass die Autoren die Seestadt und Bard gegenüber der Vorlage ausgebaut haben.
Smaug sieht auch großartig aus und Howard Shores Musik kann hier endlich neuen Themen erstellen.
Der Cliffhanger hat mir allerdings nicht wirklich gefallen. Ich vermute, es wurde ein Cliffhanger gemacht um den Angriff auf die Seestadt nicht auch noch fertigstellen zu müssen. Im Making-Of der Extended Cuts wurde ziemlich deutlich, dass Jackson bis zur Deadline und darüber hinaus an den letzten Szenen gearbeitet hat.
Generell fand ich die Tauriel-Legolas-Szenen nicht so gelungen. Vor allem wenn der gefangene Ork damit angibt, dass er einen der Zwerge mit einem Morgul-Pfeil getroffen hat, fühlt sich das für mich nach schlechter Schreibe an.
Die schlechteste Szene war für mich die Fässer-Szene. Neben der Over-the-Top-Action hat mich auch die imo zu künstliche Optik gestört.

Der dritte Film fand ich von der Reihe am besten. Zum einem weil er kurzweiliger ist als die Vorgänger, sondern weil mir der Part um den unausweichlichen Krieg zwischen Zwergen, Elben und Menschen gut gefiel.
Enttäuscht war ich dagegen von der Auflösung des Dol-Guldur-Handlung. Imo sieht es ziemlich albern aus, wenn Saruman und Elrond gegen schlecht getrickste Nazgul kämpfen. Und wenn Galadriel zur Wasserleiche mutiert und tiefer Stimme spricht, wird der Film unfreiwillig komisch. Dazu stellt sich mir die Frage, warum man nur wegen dem bißchen Handlung, aus der Reihe eine Trilogie machen musste.
Schlimm fand ich auch die Figur Alfrid. Im zweiten Teil war er als Gesprächspartner vom Bürgermeister ganz praktisch, aber danach ist die Figur eigentlich sinnlos.
Die titelgebene Schlacht ist ganz nett anzusehen, aber kein Vergleich zu denen in "Herr der Ringe".
Das Ende fand ich etwas schwach. Imo wäre ein Epilog vielleicht hilfreich gewesen, der zumindest die Geschichte der Figuren abschließt, die man in "Der Herr der Ringe" nicht mehr sieht wie z. B. Tauriel.
Das von Billy Boyd gesungene Lied "The last Goodbye" fand ich aber sehr schön.

Generelles zu der Trilogie:
Wieso haben die Macher die 13 Zwerge aus dem Buch übernommen? Schon im Buch hatte der Großteil der Zwerge außer Thorin und der dicke Bombur nichts an sich wegen dem man sie hätte unterscheiden können.
Am Ende kann man sich bei den Filmen nur an ein paar mit Namen erinnern. Was aber die anderen genau im Film gemacht haben, ist schnell wieder vergessen.

Die Rolle von Beorn war wohl ursprünglich größer gewesen zu sein. Zumindest fühlt es sich so an, nachdem man ihm einen tragischen Background als ehemaligen Gefangenen von Azog und letzten seiner Art gegeben hat. In den Filmen ist seine Rolle aber nie besonders groß. Allerding wurde von Lego ein Set veröffentlicht, wo Beorn in Dol Guldur als Gefangener ist.

Radagast der Braune war imo nervig. Warum Jackson es so toll fand ihn als Witzfigur mit Kanninschen-Schlitten zu zeigen verstehe ich nicht.

Insgesamt gehören die Filme trotzdem zu den besseren Fantasy-Produktionen der letzten Jahre.
 

Die wilde 13

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Habe mir nach ca. 10 Jahren mal wieder die Die Herr der Ringe-Trilogie (Extended Cut) angschaut. Was Peter Jackson da erschaffen hat, ist wirklich Kinomagie für die Ewigkeit. Sobald der Prolog bei Die Gefährten beginnt, sitzt man gebannt wie ein kleines Kind vor dem Weihnachtsbaum im Sessel und taucht in die Welt von Mittelerde ein. Auch bei über 11 Stunden Laufzeit und nach der vierten Sichtung (Die Rückkehr des Königs, die anderen Teile durch die Double bzw. Triple-Vernstaltungen im Kino dementsprechend etwas öfter) kommt keinerlei Langeweile auf. Alles ist wie aus einem Guß und der Score von Howard Shore krönt dies alles. Einfach perfekt und ich freue mich jetzt schon auf die nächste Sichtung!

Natürlich war dies auch meine erste Sichtung auf UHD. Dazu noch auf einem 65 Zoll-TV und selbstverständlich ist auch dies mit ein Grund dafür, das ich diese Sichtung so genossen habe. So groß habe ich Der Herr der Ringe seit den Kino-Sichtungen nicht mehr gesehen und dieses wunderbare Bild ist einfach eine Augenweide. Die Farben strahlen so hell und natürlich, es ist der Wahnsinn. Demgegenüber sind Kontrast und Schwarzwerte hervorragend (z.B. beim Kampf mit Kankra kann man so viel Details von dem Vieh und auch der Umgebung erkennen) für die mittlerweile über 20 Jahre alten Filme. Wenn ich mir alleine die Elben-Capes der Hobbits anschaue, wo man jede Masche erkennen kann, ist das herausragend. Bei soviel Detailreichtum gibt es auf der anderen Seite natürlich auch Szenen, die man eindeutig als Tricks erkennen kann. Sie halten sich jedoch in Grenzen und stören mich persönlich nicht allzusehr. Dafür ist das Gesamtpaket einfach zu imposant und mit viel Liebe und Leidenschaft gemacht.
 

illusion

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Mir haben die UHD´s der Filme auch sehr gefallen,habe die Mittelerde Collection,eine sehr schöne Aufmachung!

Allerdings werden die UHD`s in diversen anderen Foren ja fast schon verrissen,mir unbegreiflich.
 

Count Dooku

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Der Hobbit - Eine unerwartete Reise (Kinofassung)

Hab mir die BD mit dem neuen Bildmaster angeschaut. Das Bild fand ich nicht so besonders. Irgendwie wirkte das Bild "zu hell" vor allem in Beutelsend.
Der Film hat mir früher besser gefallen. Jetzt ist er mir zu langatmig und aufgrund der Nähe zur Vorlage auch zu kindisch. Der EC ist was das angeht noch schlimmer.

Der Hobbit - Smaugs Einöde (Kinofassung)

Hier fand ich das Bildmaster gelungener. Der Look kam nicht mehr ganz so künstlich rüber als früher, vor allem die Fass-Verfolgungsjagd sieht jetzt besser aus.
Der Film gefällt mir jetzt besser als Teil 1, trotz der albernen Kili-Tauriel-Love-Story.
Die Erweiterungen vom EC finde ich eher langatmig. Vor allem weil für die große Geschichte wenig bieten. Weitere Szenen mit Beorn bringen eh nichts, da er in Teil 3 eh nur 2 Minuten zu sehen ist und die Geschichte um Thorins Vater wirkt auch sehr verzichtbar.

Der Hobbit - Die Schlacht der fünf Heere (Kinofassung)

Auch hier ist das neue Bildmaster sehr gut geworden.
Der Film gefällt mir ganz gut, außer die Figur Alfrid. Die Figur ist total überflüssig und total verzichtbar.
Allerdings finde ich hier den EC stimmiger, da er mehr von der Schlacht zeigt.

Der Herr der Ringe - Die Gefährten (Kinofassung)

Ich sag es gleich, bei allen drei Teilen ist das neue Bildmaster klasse.
Der erste Teil der Trilogie gefällt mir immer noch am Besten, in beiden Schnittfassungen.

Der Herr der Ringe - Die zwei Türme (Kinofassung)

"Die Gefährten" ist immer noch mein Lieblingsteil der Trilogie.
Teil 2 empfand ich diesmal als den "schwächsten" Teil der Reihe. Das liegt vor allem darin, dass die Handlungsbögen um Frodo, Sam und Gollum sowie der mit Merry und Pippin diesmal zäh rüberkamen. Am interessantesten ist halt immer die Handlung um Aragorn (wie schon im Buch).
Witziger Moment: Legolas, der John Wick von Mittelerde, schafft es nicht den Ork mit der Olympia-Fackel abzuschießen.
Die Kinofassung finde ich teilweise besser als die Extended Fassung.
Gründe:
- Die zusätzlichen Baumbart-Szenen ziehen sich sehr.
- Nach der Schlacht ziehen sich die weiteren Szenen etwas, auch wenn die Auflösung des Wettbewerbs ganz lustig war.
- Sams Rede von den Geschichten die wirklich etwas bedeutet haben, kommt für mich in der Kinofassung aufgrund der Bilder besser rüber.
- Eowin singt in der Kinofassung nicht.
Dafür hat der EC die gute Szene, in der Faramir sich daran erinnert als er Boromir zum letzten Mal sah.

Der Herr der Ringe - Die Rückkehr des Königs (Kinofassung)

Episches Finale der Reihe.
Mir gefallen nur zwei Sachen nicht so wirklich:
- Denethor ist von Anfang an ein Irrer.
- Sam lässt Frodo tatsächlich im Stich, obwohl er weiß dass Golum Frodo töten will.
Was mir an der Kinofassung besser gefällt als am EC:
- Der EC enthält zuviele alberne Gimli-Szenen.
- Die Auftritte von den Reitern von Rohan und Aragorn bei der Schlacht auf den Pelenor-Feldern kommt besser rüber ohne die zusätzlichen Szenen vom EC.
Zwiegespalten bin ich bei der Szene mit Saruman. Es fehlt in der Kinofassung eindeutig eine richtige Szene, die zeigt was mit dem Hauptgegner der ersten beiden Filme passiert.
Allerdings finde ich die Szene aus dem EC nicht besonders gut.
Wenn ich die Making Ofs richtig im Kopf habe, hatte auch Jackson zugegeben, dass er ziemlich lange an der Szene rumgearbeitet hat und nie zufrieden war.
Bei den beiden Filmen ist es für mich nicht so einfach wie z. B. bei den Hobbit-Filmen oder King Kong wo ich eindeutig sagen kann welche Fassung die bessere ist.


Wird Zeit dass Peter Jackson mal wieder einen Spielfilm selber dreht.
Er scheint seit dem stressigen Hobbit-Dreh keine Lust mehr auf Dreharbeiten zu haben. Bei "Mortal Engines" führte Christian Rivers Regie und bei seinen Dokus musste Jackson kein eigenes Material drehen.
 
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