Der Baader Meinhof Komplex

[stanleydobson]

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ja da kann ja jeder machen wie er will,kein thema,aber in der heutigen zeit muss man das doch net extra noch groß auf der leinwand zeigen mit den kindern

 

[kelte]

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morgen früh geh ich in den film. bin sehr gespannt wie Bleibtreu den Baader spielt

 

[tikiwuku]

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Hab ihn mir gestern angesehen. Anfang bis Mitte sehr interessant und ausführlich, aber am Schluss wurde dann doch alles etwas schnell-schnell erzählt.
Und die ganze Zeit hatte ich das Gefühl als müsste gleich Eric Bana und seine Mossadtruppe um die Ecke spazieren, der ganze Stil (nicht der 70er Stil, sondern der Film selbst) hat mich irgendwie an München erinnert.
Und die Schauspieler waren mal wieder mittelmäßig. Anscheinend können wirklich nur Franzosen, Engländer und Amerikaner schauspielern.

Von mir gibts eine 7/10.

 

[kelte]

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bitte was? Moritz Bleibtreu ist doch ein Topschauspieler...allein der abgefahrene Anfang in Free Reiner oder in Elementarteilchen. Wie der seine Rollen spielt find ich nciht übelst. Wobei es schon stimmt, das wir nicht grade die besten schauspieler haben, dafür haben wir auch einen zu eigenen Stil im deutschen Film der mir sehr Gut gefällt.

 

[tikiwuku]

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Deutsche Filme sind leider nicht so mein Ding. Stalingrad, Das Boot und Pappa ante portas sind da Ausnahmen.

 

[kelte]

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Das Boot ist wirklich nicht übel...aber ne andere Sorte von deutscher Film. es gab meiner meinung nach einen Stilwechsel der Filme aus den 80ern (die ich nur bedingt liebe) und den Filmen ab 2000. Der deutsche Humor kommt meiner Meinung nach in den neueren Produktionen durch, nicht den Mumpitz den man immer serviert bekam ala Otto Filme, Gottschalknasen (die ich aus Nostalgie nicht ablegen kann, obgleich ich die Hasse...), Blödel Didi (teils Klasse dann wieder unterirdisch) + das schwierige deutsche Kopfkino, das einem das Gefühl in das Hirn pumpt in einer der deppresivsten, verrauchtesten Kneipen um 2 Uhr morgens zu sitzen und mit ner Lady flirten, die ihr Gebiss im Mineralwasserglas hat und meint es sei Champagner.
Das neuere deutsche Kino ist sogar besser als der englische Humor (ausser Python). Feinsinnig und Humorvoll. Lebendig. Klasse Schauspieler und super Storys.
Ich liebe es

 

[tikiwuku]

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Na ja, ist wie immer Geschmackssache. Ich kann mit deutschen Filmen und Serien (Der Bulle von Tölz natürlich ausgenommen) nichts anfangen.

 

[kelte]

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von mir bekommt der Film die volle Punktzahl, weil er näher an der Realität ist, als es München je gewesen war. München klappt als Agentenfilm aber nicht als Geschichtslektion.
Der Baader Meinhof Komplex haut einen mitten ins Geschehen rein, sicherlich hätten ein paar Punkte ausführlicher gehört aber da warte ich die Langfassung ab. Trotzdem volle Punktzahl denn das wichtigste wurde gut erläutert.

 

[JaredKimberlain]

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Ich war natürlich auch in dem Film und habe eine sehr gespaltene Meinung dazu.
Das Thema an sich ist natürlich schon sehr strittig, wobei ich hier dem Film in den Ansätzen lobe. Allerdings ist natürlich die extreme Straffung (wenn auch unvermeidbar) nicht ganz so nett. Zudem finde ich, dass der Film schon ein recht ordentliches Wissen zu dem Thema voraussetzt. Jeder eher Fremde der Thematik dürfte arge Verständnisprobleme kriegen.
Leider konnte der Film die eigentlich recht gelungene Neutralität des Buches nicht ganz halten. Wobei man in diesem Bereich eigentlich nur Partei ergreifen kann (welche auch immer), zumindest wenn man die Zeit noch kennt.
Insgesamt kann ich den Film noch nicht beurteilen, zu einer endgültigen Meinung muss ich den noch einmal schauen. Von einer Höchstwertung bin ich allerdings weit entfernt (ist auch fast unmöglich in dieser Thematik).
Gut finde ich, dass die neuen Generationen mal ein Bild von dieser Zeit bekommen (ob das gelungen ist, bleibt erst mal dahingestellt).
Ich befürchte allerdings, dass dieser Film wieder eine gewisse Klientel irreführt (siehe Anschlag auf das Haus von Aust).
Abschließend sei gesagt, dass man dieses Thema in meinen Augen unmöglich in zwei Stunden abbilden kann. Und somit bleibt nur ein sehr verwässerter Blick auf ein Stück der deutschen Geschichte, dass auf allen Seiten unglaubliche Fehltritte offenbart.
Aber der Versuch sei gewürdigt.

Gruß,
J.K.

 

[kelte]

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die Dialoge von Bruno Ganz sind allein schon 10 Punkte wert.

 

[metalbeppi]

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Abschließend sei gesagt, dass man dieses Thema in meinen Augen unmöglich in zwei Stunden abbilden kann. Und somit bleibt nur ein sehr verwässerter Blick auf ein Stück der deutschen Geschichte, dass auf allen Seiten unglaubliche Fehltritte offenbart.
Aber der Versuch sei gewürdigt.

Jup da stimme ich dir zu. Genauso könnte man versuchen die DDR Zeit oder die NS Zeit in 2,5h unterzubringen. Das würde ebenfalls nicht so funktionieren.

Ich muss sagen das ich in meinem Freundeskreis der einzige war der sich vor dem Film nochmal genau mit dem Thema beschäftigt hat. Vorallem eine Zeitchronik und eben die Mitglieder der RAF habe ich mir nochmal angeschaut. Ebenfalls wie die Personen zueinander stehen. Und ich war der einzige der sofort verstanden hat was eben im Film passiert. Zum Glück waren wir die einzigen im Saal, somit konnte ich meinen Freunden die kurzen Fragen was eben geschieht oder warum da auf einmal jemand neues dabei ist, schnell beantworten.

 

[Willy Wonka]

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Es ist jetzt schon wieder ein paar Tage als ich den Film sah, aber ich habe ihn noch sehr gut Erinnerung.

Ganz kann mich den Lobeshymnen nicht anschließen, da der Film mich einfach nicht wirklich gefesselt hat. Der Film kann sich nicht ganz entscheiden ob er mehr Dokumentation oder doch mehr Spielfilm sein will.
Eichinger nennen die Methode wie der Film vorgeht Fetzendramaturgie, welche daraus besteht eine große Anzhal kleiner Einzelsequenzen welche später zusammen ein ganzes Ergeben sollen.

Die Idee ist sehr gut, aber es liegt vor allem an den Sehgewohnheiten, dass einem diese Dramaturgie noch nicht so sehr zusagt. Überhaupt wirkt der Film dadurch ein wenig überfüllt, eine Tatsache ist z.B. das es im Film über 130 Sprechrollen gibt. Das ist sehr viel.

Doch ich will den Film keinesfalls zu einem schlechten Machwerkt degradieren, denn der Film ist wirklich sehr ambitioniert und veruscht akribisch genau alle Details zwischen 1967 und 1977 in einem Film zu verflechten. Außerdem ist der Film sehr informativ, aber bezieht dabei keine klare Position.

Für ist es ein sehr wichtiger Film, welcher durch die Medienpräsenz auch bei sehr vielen Jugendlichen Aufmerksamkeit für dieses Thema weckt.

 

[George Lucas]

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Ich muss sagen das ich in meinem Freundeskreis der einzige war der sich vor dem Film nochmal genau mit dem Thema beschäftigt hat. Vorallem eine Zeitchronik und eben die Mitglieder der RAF habe ich mir nochmal angeschaut. Ebenfalls wie die Personen zueinander stehen.

Genau dasselbe habe ich auch gemacht, bevor ich mir den Film gestern im Kino angesehen habe. Dadurch wird vieles schlüssiger.

Da mir viele Anschläge noch aus damaligen TV-Berichten in Erinnerung sind, hat mich der Film sehr mitgerissen. Anschließend war ich einen Moment nachdenklich, erschütert und wütend ob der beidseitig praktizierten Gewalt.

Mit Sicherheit kein "Feel-Good-Movie".

Anhang:
Wenn ich mir so überlege, dass Andreas Baader und Ulrike Meinhof zunächst gegen den damaligen Polizeistaat vorgegangen sind und so letztendlich für die heutigen "Überwachungspraktiken" unseres Staates den Anschub gegeben haben, finde ich das sehr erschreckend. Die sich für so intelligent gehaltenen Gründungsmitglieder der RAF waren völlig egoistisch und praktizierten genau das, was sie selbst so anprangerten und bekämpften.

 

[stanleydobson]

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es wird wohl gegen den film geklagt
http://www.bild.de/BILD/news/vermischtes/2008/11/02/ponto-witwe/klage-gegen-raf-film.html

 

[Evil_Gonzo]

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es wird wohl gegen den film geklagt

Da will sich jemand wichtig machen, finde ich echt armselig.

 

[maverik]

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es wird wohl gegen den film geklagt
http://www.bild.de/BILD/news/vermischtes/2008/11/02/ponto-witwe/klage-gegen-raf-film.html

Das ist ja wirklich albern. Man kann es auch echt übertreiben.