jepp, ich muss den auch nicht sofort sehen. Werde mir den eventuell irgendwann mal ausleihen oder abwarten bis der im TV zu sehen ist.Mir reicht es aber auch, wenn ich den irgendwann mal im Fernsehen schaue.
Ich habe ihn im Kino verpasst. Mir reicht es aber auch, wenn ich den irgendwann mal im Fernsehen schaue.
Der Film schneidet viele Details an, aber er konzentriert sich auch bestimmte Aspekte und deswegen wirkt dieser Film nicht überladen wie z.B. „Spider Man 3“ mit seinen vielen verschiedenen Handlungsebenen. Sonst kann man die beide Filme, aber nicht vergleichen.FGTH1308 schrieb:Einfach zuviel für einen Film um alles ordentlich zu bedienen.
FGTH1308 schrieb:Hätte man sich auf den ersten Teil des Filmes konzentriert, hätte man
am Ende einen schönen Epos bekommen.
Australia ist für mich ein modernes Epos, welches den anderen Meistwerken des Genres in nichts nachsteht.
Worauf hätte man sich noch mehr konzentrieren sollen? Etwa auf die Kultur der Aborigines oder das Viehtreiben?
Dem kann ich komplett zustimmen und genau aus diesem Grund hat mir der Film so unendlich gut gefallen. Luhrmann inszeniert nach klassischen Vorbild und dieses wird in letzter Zeit so gut wie gar nicht gemacht.Och, ich fand den Film ziemlich nett. Ein im besten Sinne altmodisches Epos, das vor allem durch seinen ungewöhnlichen Erzählrhythmus besticht, in dem Luhrmann seine Figuren konsequenterweise klassisch und klischeehaft einführt, ganz im Stile der bekannten Schinken aus den 30er und 40ern. Die Nicole Kidman fand ich zwar anfangs ziemlich nervig, aber das legt sich mit der Laufzeit.
Meiner Meinung nach ist die Geschichte bestimmt nicht kurzweilig. Kurzweilig sind die Geschichten von irgendwelchen Reißbrett RomComs (Kurzform für Romantic-Comedy). Doch diesen Typus gehört der Film nicht an, denn er zeigt ein tragisches Schicksal einer Kultur, welche scheinbar in unserer heutigen Kultur vergessen wird. Und meiner Meinung nach wirkt in dem Film nichts überladen. Den einzigen negativen Punkt (wobei ich ihn positiv sehe) ist, dass der Film sich zu sehr an die großen Epen orientiert und deswegen (vielleicht) nichts Eigenständiges besitzt.Immerhin werden tolle Bilder, eine kurzweilige Geschichte und gute Schauspieler geboten.
Das gleiche kann man dann auch „Vom Winde verweht" vorwerfen, denn dieser Film bedient sich auch aller genannten Elemente. Da ich „Jenseits von Afrika" und „Unterwegs nach Cold Mountain" noch nicht gesehen habe, kann ich diese ungenau einschätzten, aber ich vermute, dass sie sich auch dieser Elemente bedienen.Die wilde 13 schrieb:Die schon angesprochene Überfrachtung der Story als Abenteuer-,Liebes-,Gesellschaftskritik- und Kriegsfilm ist auch mir negativ aufgefallen.
....Da ist Australia ca. 159 min. lang und die Akteure bleiben so blass und klischeehaft wie in einer 30 minütigen Seifenoperfolge. Die schon angesprochene Überfrachtung der Story als Abenteuer-,Liebes-,Gesellschaftskritik- und Kriegsfilm ist auch mir negativ aufgefallen. Australia ist weder Fisch noch Fleisch. Die Figuren bleiben völlig seelenlos,da hilft auch keine Aboriginemagie.
Tolle Landschaftsaufnahmen und Überlänge machen alleine nunmal kein Epos aus......
Meiner Meinung nach ist die Geschichte bestimmt nicht kurzweilig. Kurzweilig sind die Geschichten von irgendwelchen Reißbrett RomComs (Kurzform für Romantic-Comedy).
Vielmehr romantisiert Luhrmann hier ein Genre, wie auch das Land - Australien - in dem der Film spielt. Imo wählte er Australien eher wegen der Mythologie und den optischen Schauwerten, als dass er wirklich ernsthaft versucht hätte, ein tragisches Schicksalsdrama zu entwerfen.
Australia will vor allem auf die Aborigene und ihr Schicksal aufmerksam machen was in meinen Augen aber völlig misslingt,da die Kultur der Ureinwohner nur auf HokusPokus reduziert wird.Damit wird man den Aborigenes aber bestimmt nicht gerecht.Das Anliegen von Luhrman ist aller Ehren wert aber dieses versinkt leider in Kitsch und Klischees.Das gleiche kann man dann auch "Vom Winde verweht" vorwerfen, denn dieser Film bedient sich auch aller genannten Elemente. Da ich "Jenseits von Afrika" und "Unterwegs nach Cold Mountain" noch nicht gesehen habe, kann ich diese ungenau einschätzten, aber ich vermute, dass sie sich auch dieser Elemente bedienen.
Och, ich fand den Film ziemlich nett...
6,5/10
Kann deine Kritik weitgehend bestätigen und auch deine Punktevergabe hat das gleiche Ergebnis wie bei mir!