Dwayne Hicks
Filmgott
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Nein, nach jedem Schuss wird repetiert, egal welche Waffe verwendet wird. Gehört zum Ritual.
Ist doch nur realistisch und zeigt wie krank das alles ist. Aber so läufts ab. Was auch immer man auf den Sarg kloppt oder nen alten Schlüpfer draufklebt, der Mensch bleibt tot.aber zwischen all den US Flaggen und in die Särge gehämmerten Medaillen hat mir der reaktionäre und überbordende Holzhammerpatriotismus den Blick auf den Film vernebelt.
Das zweifel ich ja nicht an.Ist doch nur realistisch und zeigt wie krank das alles ist. Aber so läufts ab. Was auch immer man auf den Sarg kloppt oder nen alten Schlüpfer draufklebt, der Mensch bleibt tot.
und wenn es bewusst so offentsichtlich gewollt wurde...Und da fängt es an mich zu ärgern, zumindest wenn es offensichtlich so gewollt ist.
und wenn es bewusst so offentsichtlich gewollt wurde...
Das alles sieht man im Film. Ich sehe das aber nicht unter dem Aspekt der Heldenverehrung und reiner Propaganda, sondern als Darstellung dessen, wie's in Amerika läuft und wohl weitestgehend im Leben des Chris Kyle so gelaufen ist. Ob man das nun gut findet oder verurteilt, liegt im Auge des Betrachters. Bei mir bewirkt das Gesehene jedenfalls keinerlei Bewunderung für das "Heldentum" und die etlichen Abschüsse des Snipers. Kyle hat es eben nicht anders gelernt und wurde durch die typische Ausbildung noch weiter zu dem getrieben, was er am Ende war. Und was er von seinem Vater lernte, gab er auch gleich wieder an den Sohn weiter, indem er mit ihm auf die Pirsch ging......
Für mich macht es einen Unterschied, ob ein Film Patriotismus zeigt oder selbst patriorisch ist. Eastwood hat den Fokus ganz klar auf das Schicksal eines Soldaten gelegt und wie dieser durch den Krieg traumatisiert worden ist.
Edit, habe da noch einen Bericht gefunden, der meiner Meinung nicht so abtrünnig ist.
KLICK
Ich finde es zumindest sehr kritisch zu betrachten, das dieser in keinster Weise zu rechtfertigende Einmarsch im Irak (die angeblichen Massenvernichtungswaffen hat es ja nie gegeben und mit den Anschlägen auf das World Trade Center u.s.w. hat der Irak ja nun nachweislich auch nichts zu tun gehabt)
Wenn ich mich recht erinnere, hat dies Kathryn Bigelow in „The Hurt Locker" auch nicht kritisch betrachtet und der Film wurde in dieser Hinsicht nicht kritisiert. Wenn der Film näher auf die Motive der USA eingegangen wäre, hätte es leicht die primäre Geschichte von Chris Kyle aus den Augen verlieren könnten. Wenn es um das Thema Massenvernichtungswaffen und den Einmarsch in den Irak geht, hat dies Paul Greengrass in „Green Zone" auch schon gut beleuchtet.