AW: American Sniper
Es ist eben Fakt, dass der Film umstritten ist. Es gibt zwei Lager, was bei einem solchen Film auch nicht überrascht.
Unter Propaganda verstehe ich etwas, was mich beeinflusst und manipuliert, in der Weise zu denken, wie es der Verantwortliche, hier der Regisseur und Produzent, gerne hätte. Nach Meinung derer, die den Film als reine Propaganda deuten, müsste ich Chris Kyle als Helden abfeiern und alle Iraker in einen Topf werfen, als "Wilde" betrachten und jeden Abschuss beklatschen. Gerade diese Gefühle stellen sich bei mir überhaupt nicht ein. Ich habe in diesem Werk halt zugeschaut, wie die Amis im Irak vorgegangen sind, was sie ihnen unterstellt haben (11.09.), wie die US-Soldaten dort agierten, wie "Helden" entstehen und wie sie verehrt werden. Ob ich das gut finde und all dem zustimme, ist eine ganz andere Sache. Aber es bleibt meine Entscheidung. Und ich gebe dem Film eine gute Note, weil er - glaubhaft dicht an der Wahrheit - zeigt, wie sich ein Mensch wie Kyle zu dem entwickelt, was er war und welche Mentalität die Amis haben (was zugegebener Maßen nicht unbedingt neu ist).
Dass es Leute gibt, die Kyle wegen seiner "tollen Leistung" als Helden betrachten und den Film als "Spitze" bewerten, weil er so viele "Feinde" abknallt, ist auch keine Frage. Dass der Film den Ton der Amis trifft, also die Mentalität offensichtlich richtig darstellt, zeigt ja auch der Riesenerfolg im eigenen Land. Und am Ende des Films sind es ja wohl auch Originalaufnahmen, wo man sieht, was sich auf den Straßen abspielte, als der Sarg zum Friedhof gefahren wurde. Für die Amis ist Kyle ein großer Held.
........
Edit, habe da noch einen Bericht gefunden, der meiner Meinung nicht so abtrünnig ist.
KLICK
Es ist eben Fakt, dass der Film umstritten ist. Es gibt zwei Lager, was bei einem solchen Film auch nicht überrascht.
Unter Propaganda verstehe ich etwas, was mich beeinflusst und manipuliert, in der Weise zu denken, wie es der Verantwortliche, hier der Regisseur und Produzent, gerne hätte. Nach Meinung derer, die den Film als reine Propaganda deuten, müsste ich Chris Kyle als Helden abfeiern und alle Iraker in einen Topf werfen, als "Wilde" betrachten und jeden Abschuss beklatschen. Gerade diese Gefühle stellen sich bei mir überhaupt nicht ein. Ich habe in diesem Werk halt zugeschaut, wie die Amis im Irak vorgegangen sind, was sie ihnen unterstellt haben (11.09.), wie die US-Soldaten dort agierten, wie "Helden" entstehen und wie sie verehrt werden. Ob ich das gut finde und all dem zustimme, ist eine ganz andere Sache. Aber es bleibt meine Entscheidung. Und ich gebe dem Film eine gute Note, weil er - glaubhaft dicht an der Wahrheit - zeigt, wie sich ein Mensch wie Kyle zu dem entwickelt, was er war und welche Mentalität die Amis haben (was zugegebener Maßen nicht unbedingt neu ist).
Dass es Leute gibt, die Kyle wegen seiner "tollen Leistung" als Helden betrachten und den Film als "Spitze" bewerten, weil er so viele "Feinde" abknallt, ist auch keine Frage. Dass der Film den Ton der Amis trifft, also die Mentalität offensichtlich richtig darstellt, zeigt ja auch der Riesenerfolg im eigenen Land. Und am Ende des Films sind es ja wohl auch Originalaufnahmen, wo man sieht, was sich auf den Straßen abspielte, als der Sarg zum Friedhof gefahren wurde. Für die Amis ist Kyle ein großer Held.