AW: 3D - das Kinoformat der Zukunft oder nur ein erneutes Aufflackern?
Ja nur ist das problem, dass beispielsweise in Münster nur 3-D-Projektoren angeschaft werden und dort keine 2-D-Filme drauf gezeigt werden.
Es gibt keine reinen 3D Projektoren. Das sind alles "normale" Digitalprojektoren, die erst mittels zusätzlicher Technik (Hard/Software) 3D Filme projizieren können.
Da es überflüssige Knebel-Verträge gibt, die den Kinobetreiber durch den Verleih "zwingen" einen bestimmten Film über einen bestimmten Zeitraum in einem bestimmten Kinosaal zu zeigen. Hier kann Kinomensch sicherlich noch ein paar mehr Hintergrundinfos zu beitragen.
Da viele Multiplexe nur ein oder zwei Säle mit 3D-Technik ausgestattet haben, sind diese Säle halt "besetzt" und Filme wie INCEPTION müssen dann in 35mm in kleineren Sälen laufen.
Wieviele Filme gibt es denn schon, die in 4k oder gar in 8k aufgenommen wurden, bzw in der Qualität digitalisiert wurden (wie Baraka)?
Warner liefert nahezu alle Filme auf "Festplatte" in 4K an die Kinobetreiber aus. Leider können bislang nur die Sony SXRD-Projektoren diese 4K auch projizieren. Alle anderen DLP-Projektoren geben nur schödes 2K aus! Das ist praktisch nur die Bildauflösung, die ich in meinem Heimkino nutze.
Auf Filmmaterial gedrehte Filme werden inzwischen regelmäßig auf 8K gescannt und entsprechend bearbeitet.
Die Ausbelichtung auf Filmmaterial findet dann in 4K oder 8K statt. Allerdings dienen diese Kopien als Master für die folgenden Filmkopiengenerationen.
Dass INCEPTION weitgehend unscharf ist und über einen miserablen Schwarzwert verfügt liegt (mal wieder) an der lausigen Qualität der Schnellkopierstraßen. Hier wird vom Verleih halt gespart - aber der Zuschauer muss den vollen Eintritt bezahlen plus Überlängenzuschläge.