"People shouldn't be afraid of their government. Governments should be afraid of their people.”
"V for Vendetta" (4k via itunes)
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Das dürfte im Laufe der Jahre erst meine Dritt- oder Viertsichtung gewesen sein. Und auch wenn die erstige seinerzeit eher Richtung "Meh" tendierte, so muss ich sagen, daß "V" seitdem einiges an Boden bei mir hat gutmachen dürfen. Irgendwie ist das alles nix Besonderes, doch am Ende hat man als Zuschauer das
Gefühl, einen Film gesehen zu haben, der sich mehr oder weniger über den Einheitsbrei vergleichbarer Produktionen hinwegsetzt (andererseits hat es damals keine vergleichbaren Produktionen gegeben).
Die ganze Chose steht und fällt natürlich vor allem mit Hugo Weaving, der niemals zu sehen ist und seine Szenen allein durch Stimmgewalt und Körpersprache bestreitet. Und, meine Herren, wie er das tut!
Da kommt Mathilda nicht so ganz ran, wiewohl sie sich redlich abmüht (und einen ganz akzeptablen englischen Akzent vorweisen kann). John Hurt als "Big Brother" zu besetzen, ist freilich ein Casting-Geniestreich allererster Kajüte, und die Wachowskis haben vermutlich nicht zu sehr ins Handwerk gepfuscht. Hoffe ich mal.
Am Ende möchte man gern auf die Straße gehen und eine Revolution anzetteln. Oder den Reichstag abfackeln. Oder irgendwas dazwischen.
Insgesamt mag ich "V" mittlerweile sehr. Die nächste Sichtung wird vermutlich noch etwas gnädiger ausfallen. Ich mag es, wenn Filme im Laufe der Jahre reifen, weil
ich im Laufe der Jahre reife.
"Death Proof" bleibt dennoch Abfall ohnegleichen. So sehr kann ich gar nicht reifen.