Yukon

deadlyfriend

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Yukon


Der Trapper Albert Johnson wird Zeuge eines Hundekampfes und kauft das schwer verletzte, unterlegene Tier seinem Besitzer ab. Allerdings rückt der den Hund nur widerwillig gegen 200 Dollar raus und fühlt sich vom Trapper ziemlich gedemütigt. Er schwört Rache für die Verletzung seiner Ehre und folgt ihm mit einigen Kumpels bis zu seiner Hütte. Dort kommt es zu einer Schießerei, bei dem einer der Rednecks im Kugelhagel stirbt. Die Übrigen stellen es bei der Mounted Police als Mord hin und die Jagd auf Johnson beginnt. Das Problem ist nur: Der Trapper ist Charles Bronson

Dieser ist wieder mal in absoluter Bestform und gibt einmal mehr seine Paraderolle als einsamer Held, der gegen Ungerechtigkeiten kämpft. Dies macht er auch hier, wobei er gleich mehrere Feinde hat. Nicht nur die Jäger hinter ihm, sondern auch die unwirtlichen, schneebedeckten Berge des Yukon Arials entpuppen sich schnell als Feind. Nicht zu vergessen das in diesem Gebiet auch noch ein unheimlicher Trapper-Killer sein Unwesen treibt, der es auf die Goldzähne seiner Opfer abgesehen hat. Durch diese Konstellation ist natürlich eine Menge Potenzial für Action und Spannung gegeben, welches Bond-Regisseur Peter R. Hunt auch kräftig nutzt. Allerdings verliert er sich jetzt nicht in einem Feuerwerk, sondern wechselt das Tempo hervorragend ab. Trotzdem bleibt die Spannungsdichte sehr hoch und wenn man die Inszenierungen des Actionkinos Anfang der 80er mag, wird man voll auf seine Kosten kommen. Charles Bronson ist natürlich ein Garant dafür, allerdings hat er hier mit Lee Marvin und Carl Weathers hervorragende Gegenspieler, weshalb auch die ruhigeren Szenen immer von hohem Interesse sind. Gerade Marvin spielt hier wieder den knorrigen und desillisionierten Mounty hervorragend, weil seine Figur an der Schuld Johnsons zweifelt, obwohl sie ihn jagt.

Was den Film ebenfalls Besonders macht, ist die Mischung aus Actionkino und Western-Flair, da der Film zwar die klassischen Westernmotive nutzt, aber eben in einer Zeit spielt in dem die ersten Flugzeuge zur Jagd eingesetzt werden. Zudem basiert der Film auf der realen Geschichte vom Trapper Albert Johnson, der Anfang der 30er Jahre durch die Royal Canadian Mounted Police durch das Yukon Territorium gehetzt wurde. Auch aus diesem Gesichtspunkt heraus, hebt sich der Film vom Einheitsbrei ab und kann jedem Fan des 70er und 80er Kinos ans Herz gelegt werden.
 

Eclipsed

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AW: Yukon

Bronson und Marvin sind Namen, die mich sofort aufhorchen lassen! Von Yukon habe ich mal entfernt gehört, ihn aber nicht gesehen. Das wird sich aber wohl ändern, denn deine Besprechung klingt sehr interessant und macht neugierig...
 

deadlyfriend

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Die BD kann ich dir übrigens ans Herz legen. Wenn man die ersten Minuten bei den grieseligen Credits übersteht, bekommt man wirklich ein fantastsiches Bild serviert. Nach den ersten Minuten ist es also wirklich klasse und lohnt sich absolut.:hoch:
 

Dwayne Hicks

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Yukon


Klasse Western oder doch ein Actionfilm :)confused:) mit Charles Bronson. Vielleicht sogar was für Dwayne;) Achja, ein Review ist natürlich auch am Start.

Weil Bronson, Action und Western in einem? :D...egal, denoch schön wenn man bei einem Film direkt an mich denkt das er mir gefallen könnte :) wird natürlich nachgeholt.
 

deadlyfriend

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Am meisten durch die Western Einflüsse, da du ja hier der größte Fan im Forum sein dürftest. Zumindest einer der Größten, falls jetzt einer eingeschnappt ist.:nice: An Kelte habe ich aber auch gedacht:)
Es ist aber jetzt wirklich kein reinrassiger Western, aber er besitzt unheimlich viele Elemente davon. Wenn man aber zusätzlich 70/80er Action und Bronson mag, ist das schonmal kein Fehler!
 

kelte

Filmvisionaer
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den Film hab ich gewiss schon 5mal gesehen, der ist wirklich allerste Sahne was Stimmung betrifft. So Filme bekommt man heute nicht mehr hin,- weil dafür solche Stars fehlen.
Ich bin auch schon länger am überlegen upzudaten
 

deadlyfriend

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den Film hab ich gewiss schon 5mal gesehen, der ist wirklich allerste Sahne was Stimmung betrifft. So Filme bekommt man heute nicht mehr hin,- weil dafür solche Stars fehlen.
Ich bin auch schon länger am überlegen upzudaten


Ich ging fast davon aus das du ihn kennst.:) Zum Vergleich mit der DVD kann ich dir allerdings nicht viel sagen, nur das ich mit der BD mehr als zufrieden war. Die sieht wirklich Spitze aus.
 

2moulins

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AW: Yukon

Leider erfüllte der Western nicht meine Erwartungen. Ich bin gegenüber Filmen aus den 80ern aufgeschlossen (wie allen anderen auch :)), und Charles Bronson sowie Lee Marvin mag ich ebenfalls. Aber die Handlung ist in drei Sätzen vollumfänglich erzählt. Irgendeine Besonderheit der filmischen Umsetzung konnte ich nicht erkennen. Und besondere Spannung kam auch nicht auf.

Enttäuscht war ich dann auch noch von der Bildqualität der Blu-ray. Ich hatte hier leider einen völlig anderen Eindruck als deadlyfriend. Da habe ich andere Western aus den 50ern und 60ern, die auf der Leinwand echt toll aussehen.

Leider nur 5/10 :(
 
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