AW: Welche Filme habt ihr ausgeschaltet?
Da bei mir mittlerweile die Phase vorbei ist, wo ich mich dazu gezwungen sehe, mir jeden Mist zwecks Mitreden anzuschauen, liegt alles nur noch an der Entscheidung, die ich vorher getroffen habe - wenn ich mich dazu entschieden hatte mir einen Film anzuschauen dann schau ich ihn mir an.
Trotz Gefahr, dass das jetzt zu böhsen Ablästerungen kommt (für was sonst ist so ein Thread denn da?), nenne ich mal den Film, bei dem die meiste Gefahr bestand, abzuschalten, bzw. aus dem Saal rauszugehen, ein wirklich guter Film, bei dem ich Schwierigkeiten hatte, den Zugang zu finden: "Pearl Harbor". Da hab ich mich gefragt, ob eine dreistündige Schocktherapie jetzt meine Suizidgefahr mindert oder eher erhöht. Aber die Verfassung, in der ich mich ab der ersten Szene des Films befand, war schon nur durch den Superlativ beschreibbar, von daher gings nicht schlimmer, und der Rest war dann eher Therapie.
Ein anderer wirklich guter Film, bei dem ich mir auch eine Kugel in den Kopf jagen wollte, war "Der Teufel trägt Prada". Da schenkt man seiner Mutter zum Geburtstag einen netten Kinoabend mit der ganzen Familie auf die Gefahr hin, beinah ihren Sohn zu verlieren. Soll nie wieder vorkommen.
Man sieht, meine extremsten erinnerungsträchtigsten Erlebnisse dieser Art fanden statt im Kinosaal und vglw. weniger vorm heimischen Fernseher.