Vincent Price
Heute vor 100 Jahren, am 27.05.1911, wurde in St. Louis,Missouri, Vincent Leonard Price jr. geboren.
Er wuchs sorgenfrei auf, da er als Sohn eines wohlhabenden Süßigkeitenfabrikanten eine privilegierte Kindheit genoß. So bekam er zum Abschluß der Highschool eine Europareise geschenkt, die er zu Besuchen diverser Kunstgalerien und Museen nutzte.
Anschließend studierte Kunstgeschichte in Yale, schrieb u.a. in Deutschland seine Doktorarbeit zu Albrecht Dürer und beendete schließlich sein Studium an der University of London. In London kam Vincent Price auch in Kontakt mit der Schauspielerei und mit der Zeit wurde er ein ernstzunehmender Theaterschauspieler (u.a. auch am Broadway).
1938 holte ihn dann Universal nach Hollywood und in den 40er Jahren spielte er eine bunte Palette an Rollen. Er spielte z.B. in Der Schlüssel zum Himmelreich, Die drei Musketiere und den Film-noir Klassiker Laura von Otto Preminger mit.
Meistens waren es Nebenrollen und erst 1953 gelang ihm der Durchbruch mit dem Horrorfilm Das Kabinett des Professor Bondi. Damit war das Genre, in dem er zu Weltruhm gelangte gefunden. Zwar spielte er weiterhin einige Nebenrollen (Die Zehn Gebote), doch bekannter sind seine Rollen in Die Fliege oder Das Haus auf dem Geisterhügel geworden.
In den 60er Jahren begann dann die fruchtbare Zusammenarbeit mit Roger Corman. Dessen Edgar Allan Poe Verfilmungen sind allesamt Klassiker des Horrorfilms geworden und daran hat Vincent Price einen großen Anteil. Seine Darstellungen in Die Verfluchten, Das Pendel des Todes oder Der Rabe sind so herrlich exzentrisch und diabolisch, das sie heute noch ein unerreichtes Vorbild für solche Figuren sind.
Auch nach dieser Periode blieb Price dem Genre treu und drehte mit Das Schreckenskabinett des Dr. Phibes und Das Theater des Grauens weitere Horrorklassiker, die durch ihre einfallsreichen Morde und einer dekadent-morbiden Austattung glänzen.
Mitte der 70er Jahre kehrte Vincent Price wieder vermehrt zur Theaterbühne zurück oder synchronisierte dank seiner markanten Stimme Filme wie Walt Disneys Basil, der große Mäusedetektiv und Tim Burtons Kurzfilm Vincent oder sprach die Einleitung in dem Video zu "Thriller" von Michael Jackson.
All die Jahre war der Kunstkenner Price immer als Sachverständiger und Galerist tätig und blieb so seinem erlernten Beruf stets treu. Auch als Gourmet und Kochbuchautor machte er sich einen Namen.
Sein letzter Kinofilm war 1990 Edward mit den Scherenhänden, wo ihm Tim Burton die Gelegenheit gab, sich auf stilvolle Art und Weise von seinem Publikum zu verabschieden.
Vincent Price starb am 25.10.1993 in Los Angeles an Lungenkrebs.
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Heute vor 100 Jahren, am 27.05.1911, wurde in St. Louis,Missouri, Vincent Leonard Price jr. geboren.
Er wuchs sorgenfrei auf, da er als Sohn eines wohlhabenden Süßigkeitenfabrikanten eine privilegierte Kindheit genoß. So bekam er zum Abschluß der Highschool eine Europareise geschenkt, die er zu Besuchen diverser Kunstgalerien und Museen nutzte.
Anschließend studierte Kunstgeschichte in Yale, schrieb u.a. in Deutschland seine Doktorarbeit zu Albrecht Dürer und beendete schließlich sein Studium an der University of London. In London kam Vincent Price auch in Kontakt mit der Schauspielerei und mit der Zeit wurde er ein ernstzunehmender Theaterschauspieler (u.a. auch am Broadway).
1938 holte ihn dann Universal nach Hollywood und in den 40er Jahren spielte er eine bunte Palette an Rollen. Er spielte z.B. in Der Schlüssel zum Himmelreich, Die drei Musketiere und den Film-noir Klassiker Laura von Otto Preminger mit.
Meistens waren es Nebenrollen und erst 1953 gelang ihm der Durchbruch mit dem Horrorfilm Das Kabinett des Professor Bondi. Damit war das Genre, in dem er zu Weltruhm gelangte gefunden. Zwar spielte er weiterhin einige Nebenrollen (Die Zehn Gebote), doch bekannter sind seine Rollen in Die Fliege oder Das Haus auf dem Geisterhügel geworden.
In den 60er Jahren begann dann die fruchtbare Zusammenarbeit mit Roger Corman. Dessen Edgar Allan Poe Verfilmungen sind allesamt Klassiker des Horrorfilms geworden und daran hat Vincent Price einen großen Anteil. Seine Darstellungen in Die Verfluchten, Das Pendel des Todes oder Der Rabe sind so herrlich exzentrisch und diabolisch, das sie heute noch ein unerreichtes Vorbild für solche Figuren sind.
Auch nach dieser Periode blieb Price dem Genre treu und drehte mit Das Schreckenskabinett des Dr. Phibes und Das Theater des Grauens weitere Horrorklassiker, die durch ihre einfallsreichen Morde und einer dekadent-morbiden Austattung glänzen.
Mitte der 70er Jahre kehrte Vincent Price wieder vermehrt zur Theaterbühne zurück oder synchronisierte dank seiner markanten Stimme Filme wie Walt Disneys Basil, der große Mäusedetektiv und Tim Burtons Kurzfilm Vincent oder sprach die Einleitung in dem Video zu "Thriller" von Michael Jackson.
All die Jahre war der Kunstkenner Price immer als Sachverständiger und Galerist tätig und blieb so seinem erlernten Beruf stets treu. Auch als Gourmet und Kochbuchautor machte er sich einen Namen.
Sein letzter Kinofilm war 1990 Edward mit den Scherenhänden, wo ihm Tim Burton die Gelegenheit gab, sich auf stilvolle Art und Weise von seinem Publikum zu verabschieden.
Vincent Price starb am 25.10.1993 in Los Angeles an Lungenkrebs.
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