Trap: No Way Out

Tarantino1980

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Trap: No Way Out
Der Familenvater Cooper hat seiner Teenytochter Riley versprochen mit ihr gemeinsam auf das Konzert von Lady Raven zu gehen. Dort angekommen, bemerkt er das ungewöhnlich viel Polizeiaufgebot in der Arena vorhanden ist.

M. Night Shyamalan ist zurück und zwar mit einem Paukenschlag. Nachdem er mit Old (2021) und Knock At The Cabin (2023) zwei für mich eher mittelmäßige Filme inszenierte, kommt er nun im Jahr 2024 mit einem Film zurück, dessen Thematik aber auch dessen Inszenierung mir sehr gut gefallen hat. Ich bin mir aber sicher das er vielen nicht gefallen wird und somit meine lobenden Wort von vielen nicht geteilt werden, aber ich hoffe zumindest es durch meine Kritik nachvollziebar wird, warum ich diesen Film so gut finde. Sicherlich könnte man zunächst einmal von der niedrigen FSK 12 abgeschreckt sein, da der Trailer schon kein Geheimnis daraus macht, das es sich hier um einen Serienkiller Film handelt. Und auch wenn es ja nicht immer die Goreeinlage sein muss, sorgt doch meistens alleine durch die Thematik und gewisse Andeutungen es aus das es mindestens eine FSK 16 Freigabe in Deutschland gibt. Was kann man also schon von einem Film aus diesem Genre erwarten, wenn er nur mit FSK 12 freigegeben wird. Und ich bin mir sehr sicher, das dies auch einer der Kritikpunkte sein wird den ohne hier groß zu spoilern sei gesagt das diese Freigabe absolut in Ordnung geht. Es ist schonmal ein anderer Weg den Shyamalan hier beschreitet und wie immer ist alles eine Frage des Geschmacks. Meinen Geschmack hat er damit getroffen, da es mal wieder eine neue Variation ist innerhalb dieses Genres. Ein weiterer Kritikpunkt wird sicherlich, gerade in der heutigen Zeit sein, da der Film auch von Shyamalan wieder geschrieben wurde, er seiner Tochter Saleka Shyamalan buchstäblich eine große Bühne einräumt in seinem Film. Ich für meinen Teil kann es nachvollziehen. Sicherlich ist es nicht meine Art von Musik die in dem Film vorkommt aber alle Stücke die dort von ihr in dem Film performt werden stammen auch von ihr. Also warum sollte er nicht, wenn er eine musikalisch talentierte Tochter hat die dazu offenbar auch noch schauspiel Ambitionen hat, diese Bühne geben um zumindest so einem etwas größerem Publikum bekannt zu werden. Wenn sie vollkommen talentfrei wäre könnte ich diese Kritik verstehen, aber dem ist nicht so. Mir hat also dieses Element sehr gefallen und es hat auch den Film, zumindest aus meiner Sicht, auch sehr zeitgemäß wirken lassen. Auch muss man hier einfach mal wieder positiv erwähnen das Shyamalan für den Dreh extra über mehrere Monate eine große Veranstalltungshalle angemietet hat um große Teile des Films dort zu drehen, was heutzutage auch nicht mehr selbstverständlich ist, da man vieles einfach nur noch digital erzeugt. Handwerklich hat mich der Film also auch sehr überzeugt, da er für mich zu keiner Minute langweilig war und auch wenn man gewisse Elemente bereits aus dem Trailer her kannte, es dennoch spannend war Cooper zuzusehen.

Josh Hartnett hat hier für mich in bester Dexter manier perfekt die Mischung aus liebevollen Familienvater und eiskalten Killer dargestellt. Auch hier möchte ich natürlich nicht zuviel verraten aber mich muss einfach erwähnen, das man schon recht früh sein wahres Ich aufblitzen sieht, ohne das es komplett aus ihm herrausbricht. Im Laufe des Films steigert sich dies. Als weiblichen Gegenpol muss ich hier nochmal Saleka Shyamalan erwähnen, die ihre Sache ziemlich gut gemacht hat, auch wenn das Drehbuch natürlich für sie geschrieben wurde. Daher kann ich noch nicht einschätzen wie gut sie wirklich schauspielern kann. Das wird sich hoffentlich noch zeigen wenn man sie in mehreren unterschiedlichen Rollen sieht da sie hier, zumindest wenn man auch sich ihre realen Ambitionen einmal etwas näher ansieht, im Grunde nur sich bzw. eine Person spielt die ihrem realen Charakter/Leben sehr nahe kommt. Ein musikalisches Talent hat sie auf jeden Fall, auch wenn es wie bereits erwähnt, nicht meine Art von Musik ist, hat sie es gut gemacht. Der restliche Cast ist leider etwas blasser. Es wäre z.B. absolut genial gewesen hätte die Rolle der FBI Profilerin z.b Jodie Foster übernommen. Das wäre für mich ein Traum gewesen. Die mir vollkommen unbekannte Hayley Mills hat da für mich keinen bleibenden Eindruck hinterlassen. Irgendjemand musste diese Rolle spielen und sie hat es gemacht. Sie konnte aber auch keine wirklichen Akzente setzen, was natürlich an der Stelle auch etwas dem Drehbuch geschuldet ist. Ariel Donoghue als Tochter Riley war da schon etwas besser, aber im Grunde auch sehr austauchbar. Und bei Alison Pill wäre ich mal auf die Meinung eines anderen gespannt, da ich mit ihr als Darstellerin bisher noch nie so warm geworden bin und hier vielleicht ein kleines Vorurteil mitgebracht habe. Aber meiner Meinung nach war weder ihre Rolle noch ihre Performance eine Offenbarung.

M. Night Shyamalan ist für mich immer noch einer der interessantesten Regisseure unserer Zeit. Sicherlich ist nicht jeder Film gleich gut, aber einen richtigen Totalausfall hatte er für mich persönlich bisher nur zweimal in seiner Karriere mit After Earth und Die Legende von Aang. Was aber auch Trap: No Way Out wieder sehr deutlich zeigt ist, das er ein Regisseur ist den man nie abschreiben sollte und der immer in der Lage ist einen guten Film zu drehen, was er für mich hier wieder absolut bewiesen hat.

Wertung: 10/10
 

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Danke dir für deine schöne Kritik. Die Wertung ist besser als ich es mir erhofft hatte. Nachdem ich nichts über den Film gehört oder gelesen hatte, ist mir der Trailer in der letzten Zeit häufiger begegnet, unter anderem im Kino. Einer der Filme, bei denen mich der Trailer dann sofort gecatcht hat. Bzw. nachdem es im Trailer heißt, dass das ganze Konzert nur inszeniert ist. Finde ich als Ausgangspunkt äußerst interessant.

Ohne deine Erwähnung der Tochter von Shayamalan oder der Freigabe, hätte ich da gar keinen Fokus darauf gehabt. Kenne aber auch nur den Trailer und habe mich nicht weiter mit dem Film beschäftigt. Möchte mich da auch nicht Spoilern. Wobei mir nach dem Lesen deiner Kritik nun eine Idee gekommen ist, was der Twist des Films sein könnte.

Mal sehen ob ich es noch schaffe den im Kino zu sehen. Die nächste Zeit ist leider recht vollgepackt und dann startet ja auch schon wieder Alien: Romulus, welcher im Zweifelsfall Priorität hätte. Aber mal schauen. Freut mich auf jeden Fall, dass der bei dir so gut wegkommt und steigert entsprechend meine Vorfreude!
 

Tarantino1980

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Danke dir für deine schöne Kritik. Die Wertung ist besser als ich es mir erhofft hatte. Nachdem ich nichts über den Film gehört oder gelesen hatte, ist mir der Trailer in der letzten Zeit häufiger begegnet, unter anderem im Kino. Einer der Filme, bei denen mich der Trailer dann sofort gecatcht hat. Bzw. nachdem es im Trailer heißt, dass das ganze Konzert nur inszeniert ist. Finde ich als Ausgangspunkt äußerst interessant.
Freut mich das Dir meine KK so zugesagt hat! Natürlich ist bei der Wertung auch etwas Shyamalan Fan Bonus dabei, aber es war bei mir halt auch so, ich hatte den Trailer gesehen und er hat mich direkt gepackt!

Ohne deine Erwähnung der Tochter von Shayamalan oder der Freigabe, hätte ich da gar keinen Fokus darauf gehabt. Kenne aber auch nur den Trailer und habe mich nicht weiter mit dem Film beschäftigt.
Das seine Tochter mitspielt hatte ich tatsächlich im Vorfeld auch nicht gewusst da ich eigentlich, außer hier schreibt jemand schon eine spoilerfreie KK zu dem Film, ich mir vorher auch nichts über den Film durchlese den egal welches große Onlineportal oder auch bekannte YouTube Kritiker spoilern mir in ihren Beiträgen immer zu sehr. Natürlich ist es einfach über eine Film zu reden oder zu sprechen wenn man auch mehr auf die genaue Handlung eingeht, aber es zersört halt den spoilerfreien Filmgenuss. Daher meide ich gewisse Artiken oder YouTube Videos so lange bis ich einen Film gesehen habe, was natürlich auch immer schwierig ist da besagte Leute auch immer in Pressevorführungen die Filme bereits ein paar Tage vor offiziellem Start sehen um entsprechend nochmal die Werbetrommel zu rühren.

Wobei mir nach dem Lesen deiner Kritik nun eine Idee gekommen ist, was der Twist des Films sein könnte.
Das würde mich brennend interessieren ob sich deine Idee dann bestätigt oder nicht.

Mal sehen ob ich es noch schaffe den im Kino zu sehen. Die nächste Zeit ist leider recht vollgepackt und dann startet ja auch schon wieder Alien: Romulus, welcher im Zweifelsfall Priorität hätte. Aber mal schauen. Freut mich auf jeden Fall, dass der bei dir so gut wegkommt und steigert entsprechend meine Vorfreude!
Ja der August ist leider wieder sehr voll. Nächste Woche startet auch noch Longlegs und danach die Woche eben Alien: Romulus die ich mir natürlich auch beide ansehen muss. Dennoch bin ich sehr auf Deine Meinung gespannt, auch wenn Du ihn vielleicht nicht im Kino sondern später im Stream schauen wirst, weil ich mir auch hier vorstellen kann, eben weil immer soviel neues dazukommt, das der Film nicht lange laufen wird.
 

Agent Orange

Tonmeister
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Das würde mich brennend interessieren ob sich deine Idee dann bestätigt oder nicht.
Ich kann sie ja schon einmal niederschreiben. Kannst da auch gerne darauf antworten, werde es allerdings erst lesen sobald ich den Film auch gesehen habe. Wäre dann ja so oder so ein Spoiler für mich.

Meine aktuelle Theorie:
Basierend auf der FSK12 und deiner Erwähnung von Dexter, könnte ich mir vorstellen, dass er nicht der böse Serienkiller ist, den uns der Trailer verkaufen will. Sondern dass da dann vermutlich mehr dahinter steckt. Entweder sind es auch nur die schlimmen Jungs und Mädels die er sich vornimmt, oder es steckt da ein anderer Grund dahinter.
Wenn die Ablenkungsmanöver die er im Stadion startet entsprechend FSK 12 unblutig bzw. nicht tödlich enden, wäre das ein Indiz dafür.
 

Oyo-koltsa

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Ich weiß wieder, was mir bei dem Film gefehlt hat.
Was mir so ein bisschen fehlte, waren zwei Dinge zum Killer:
Seine Taten wurden nur so grob umrissen und man sah glaub nur 1mal wirklich kurz das Ausmaß. Dadurch fehlten mir zwei Dinge, ich konnte nicht einschätzen wie übel/böse der nun wirklich war und auch nicht wie clever, da letzteres bei der Jagd immer nur kurz aufgeblitzt ist, fand ich den Aufwand bisschen krass....für so einen Typen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Grund: Hier braucht man keine Spoiler

Tarantino1980

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Ich weiß wieder, was mir bei dem Film gefehlt hat.
Was mir so ein bisschen gefehlt waren zwei Dinge zum Killer:
- seine Taten wurden nur so grob umrissen und man sah glaub nur 1mal wirklich kurz das Ausnahme. Dadurch fehlten mir zwei dinge, ich konnte nicjt einschätzenwie übel/böse der nun wirklich war und auch nicht wie clever, da letzteres bei der Jagd immer nur kurz aufgeblitzt ist, fand ich den Aufwand bisschen krass....für so einen Typen.

Gut ich kann verstehen das ist natürlich ein fairer Kritikpunkt, hat mich persönlich aber nicht so gestört, da es halt mal ein anderer Ansatz war.

Das er clever war fand ich z.b hat man sehr gut gesehen wie gut er sich da in diesem Stadion einen überblick verschafft hat und wie er Dinge herausgefunden hat ohne aufzufallen und wie er kreativ Dinge erreicht hat. Immerhin hat er es fast geschafft da unbemerkt rauszukommen. Und diese ganze Falle ist ja auch nur entstanden nicht weil er einen Fehler gemacht hat sondern weil seine Frau ihm auf die Schliche gekommen ist, was ich auch irgendwo nachvollziehbar fand, also wie es hergeleitet wurde.

Zu der frage wie "übel/böse" er ist glaube ich schon das er richtig übel war, da er ja offenbar das Problem schon seid seiner Kindheit/Jungend hatte. Man konnte es ja mehrmals aufblitzen sehen wie wahnsinnig er ist, auch das er Lady Raven so offen ohne umschweife alles erzählt war finde ich sehr stark gespielt und da sah man schon den Wahnsinn in seinen Augen.

Ich glaube auch das er es lange Geheim halten konnte und seine zweite Persönlichkeit sonst von seiner Familie komplett verbergen konnte. Ich glaub nicht das er da auch nur einmal ansatzweise ausgerastet ist, er da immer Mr. Niceguy war und auch in der letzten Szene dieser Blick und das Grinsen, ich glaube schon das er ein wahnsinniger ist. Er wird nicht umsonst The Butcher genannt worden sein, ich denke er hat min. seine Opfer zerstückelt, also nicht nur einfach umgebracht und entsorgt.
 

Oyo-koltsa

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Also wie er da Stück für Stück die Lücken im System gefunden hat, das war schon gut gemacht (zwischen drin dachte ich, wäre ein gutes Hitman-Level :D; wo es so ein Konzert und Co auch schon gab). Ich hätte auch nicht viel gebraucht, aber vielleicht mit einem Tatort oder einem Ermittler-Zimmer und Bilder an der Wand und was sie alles getan haben, um ihn zu kriegen. Also einfach zu zeigen, wieso das hier quasi auch ein All-In der Ermittlerin war, hätte ich ganz gut gefunden. Weil sie tun zwar so, dass man nicht genau weiß wer der Killer ist, aber das ist ja quasi sofort klar. Dann hätte man ihn noch ein wenig mehr aufbauen können. So ein bisschen vielleicht wie im HdR-Vorspann die Rahmen erklären oder so ein Zeitungstitelblatt Daumenkino, wie glaub in "Der Schakal" (?), hätte ich ganz gut gefunden.

Das war imho The Fall – Tod in Belfast besser, wobei man da fair sein muss, in einer mehrere Folgen langen Serie hast du natürlich viel mehr Raum.

Aber die Schluss Szenen zum Haus und im Haus, da fand ich es ein wenig schade, wie zurückhaltend er zu der Lady Raven, insbesondere nach dem Handydiebstahl war. Sie hat das natürlich geschickt gemacht und die Frau und Kinder waren dabei, trotzdem hätte ich da eine blitzschnellen Konter, ein 2. Handy, einfach hinfallen und dabei die Tür einreißen oder WiFi-Jammer schon noch geil gewesen. :D War ja eh schon sehr offensichtlich für seine Frau/Kinder, dass da irgendwas gar nicht stimmt.

Vielleicht ändert sich das Bild in der 2. Sichtung auch noch.
 

Tarantino1980

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Also wie er da Stück für Stück die Lücken im System gefunden hat, das war schon gut gemacht (zwischen drin dachte ich, wäre ein gutes Hitman-Level :D; wo es so ein Konzert und Co auch schon gab).
Es ist zwar schon sehr lange her das ich mal gezockt habe, aber ich weiß was Du meinst. Da gab es sicherlich Parallelen.


Ich hätte auch nicht viel gebraucht, aber vielleicht mit einem Tatort oder einem Ermittler-Zimmer und Bilder an der Wand und was sie alles getan haben, um ihn zu kriegen. Also einfach zu zeigen, wieso das hier quasi auch ein All-In der Ermittlerin war, hätte ich ganz gut gefunden.
Das ist wirklich ein faier Punkt und hätte man sicherlich auch, mit ein paar schnellen Schnitten zeigen können ohne eine höhere Alterseinstufung damit zu provozieren.

Was halt mein wirklciher Kritikpunkt an dem Film ist das die Rolle der FBI Profilerin sehr blass war. Die Darstellerin war aber auch nicht sonderlich interssant. Hier hätte ich mir zum einen einen bessere Darstellerin gewünscht, aber eben auch etwas mehr Tiefe der Figur und dann hätte man mit Sicherheit auch etwas mehr Hintergrund bekommen können.

Aber und das ist etwas was bei Shyamalan ja nicht komplett unmöglich ist, wer weiß ob der Film nicht so eine Art Prequel spendiert bekommt mit einer höheren FSK Einstufung? Der Film scheint ja nicht ganz schlecht anzukommen, so das hier sicherlich auch ein Interesse bestünde. Ich fände auf jeden Fall ein Prequel das sowohl seine Vorgeschichte etwas näher beleuchtet, also dann vielleicht auch die Vorbereitung für die Falle etwa mehr zeigt.

Weil sie tun zwar so, dass man nicht genau weiß wer der Killer ist, aber das ist ja quasi sofort klar. Dann hätte man ihn noch ein wenig mehr aufbauen können. So ein bisschen vielleicht wie im HdR-Vorspann die Rahmen erklären oder so ein Zeitungstitelblatt Daumenkino, wie glaub in "Der Schakal" (?), hätte ich ganz gut gefunden.

Das war imho The Fall – Tod in Belfast besser, wobei man da fair sein muss, in einer mehrere Folgen langen Serie hast du natürlich viel mehr Raum.
Kenne ich noch nicht die Serie, aber hat ein FSK 16 also kann ich mir schon vorstellen das da schon was mehr gezeigt wird.

Aber die Schluss Szenen zum Haus und im Haus, da fand ich es ein wenig schade, wie zurückhaltend er zu der Lady Raven, insbesondere nach dem Handydiebstahl war. Sie hat das natürlich geschickt gemacht und die Frau und Kinder waren dabei, trotzdem hätte ich da eine blitzschnellen Konter, ein 2. Handy, einfach hinfallen und dabei die Tür einreißen oder WiFi-Jammer schon noch geil gewesen. :D War ja eh schon sehr offensichtlich für seine Frau/Kinder, dass da irgendwas gar nicht stimmt.
Ja das stimmt, den WiFi-Jammer hätte er, so clever wie er war, auf jeden Fall zum Einsatz bringen müssen. Aber Ansonsten war diese Szene für mich insofern star, weil sein Haus wirklich sein Safespace war, er dort jemand anderes eigentlich war und nicht die andere Person, eben nicht The Butcher. Hier war er glaube ich wirklich überfordert/überrumpelt worden und wollte einfach nicht die Seite von sich zeigen. Klar er hätte mühelos die Türe eintreten können und wahrscheinlich auch mit blosen Händen Lady Raven das Genick brechen können.

Und vom kreativen Filmaspekt mal weg glaube ich einfach das Shyamalan, mit Sicherheit auch um seine Tochter gut zu promoten, hier keine hohe Altersfreigabe bekommen wollte damit der Film möglichst von vielen und vorallem auch jüngeren Zuschauern gesehen werden kann, die genau auf den Teil des Filmes, also den Konzertfilm im Taylor Swift Style dann anspringen. Natürlich mögen bestimmt auch ältere Leute diese Art von Musik, aber ich glaube so zwischen 10-16 jahren wird diese Art von Musik besonders hoch im Kurs stehen. Also wird er wo es nur geht darauf geachtet haben das möglichst wenig Gewalt in dem Film zu sehen ist.

Vielleicht ändert sich das Bild in der 2. Sichtung auch noch.
Möglich, wobei Du ihn ja jetzt auch nicht richtig schlecht fandest oder?
 

Oyo-koltsa

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Kenne ich noch nicht die Serie, aber hat ein FSK 16 also kann ich mir schon vorstellen das da schon was mehr gezeigt wird.
Ja, da war halt ein anderer Spannungsbogen und auch sonst das Auftreten von dem Typen war anders. Da gabs eine Szene mit so einem Schläger, der einen gewissen Ruf hatte, und bei ihm privat rumpöbeln wollte und der Schläger sagte später bei der Polizei "Ich hab nen Gewissen Ruf, und da steht, gar nicht eingeschüchtert, nur mitm Handtuch bekleidet vor mir auf seiner Treppe...das traut sich kaum einer". Aber eben auch Szenen mit Opfern, in deren Haus, beim Auskundschaften im Voraus, wo es teilweise sehr knapp war. Das treibt einem dann doch den Puls in die Höhe. Aber das hab ich hier gar nicht erwartet.

weil sein Haus wirklich sein Safespace war, er dort jemand anderes eigentlich war und nicht die andere Person, eben nicht The Butcher. Hier war er glaube ich wirklich überfordert/überrumpelt worden und wollte einfach nicht die Seite von sich zeigen. Klar er hätte mühelos die Türe eintreten können und wahrscheinlich auch mit blosen Händen Lady Raven das Genick brechen können.

Denke auch, du bist auch nicht so einfach angreifbar, wenn doch mal die Polizei bei dir im Haus ist und sie rein gar nichts verdächtiges oder verbotenes finden, sehen die halt schon doof aus.


Ich fand den ziemlich unterhaltsam. Bisschen viel Girlie-Konzert-Seufz-Power, aber würde ich schon 7-8/10 Punkte geben. Definitiv nochmal einen Blickwert :)
 
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