Tideland
Die Kleine Jeliza-Rose lebt zusammen mit ihren Drogensüchtigen Eltern in einer heruntergekommenen kleinen Bude.
Ihre einzigen Spielsachen sind 4 Puppenköpfe welche gleichzeitig auch ihre einzigen Freunde sind.
Eines Tages stirbt die Mutter an den Folgen ihrer Sucht.
Jeliza und ihr Vater fühlen sich durch ihren Tod befreit und verlassen ihr altes Leben um im Geburtshaus des Vaters ein neues Leben anzufangen.
Dort angekommen stellen sie fest, dass auch hier alles herunter gekommen ist, nichts desto trotz ziehen die beiden ein.
Als dann der Vater kurze Zeit später an einer Überdosis stirbt hat die Kleine nur noch ihre Puppen und ihre grenzenlose Fantasy.
Am Anfang des Films wird man vom Regisseur darauf hingewiesen, dass man den Streifen nicht mit dem Verstand eines Erwachsenen sehen soll und sich einfach mal darauf einlassen soll.
Das kannte ich so auch noch nicht, aber leider muss ich gestehen, dass ich irgendwann an den Punkt gekommen bin, wo sich mein Verstand wieder eingeschaltet hat, der mich permanent gefragt hat was das alles eigentlich soll.
Irgendwann wird alles einfach zu abgedreht und man fragt sich einfach warum?
So richtig einen Sinn habe ich dahinter nämlich nicht gesehen.
Außerdem mangelt es dem Film in erster Linie an einer spannenden Erzählweise, bis auf wenige Momente plätschert alles einfach vor sich hin.
Ist eigentlich schade, denn die Story hörte sich sehr vielversprechend an.
(6/10)