The Walking Dead

Carcass77

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Ich freue mich schon auf die 7. Staffel. Ich habe mich kürzlich in ein paar Wochen durch alle Comics gelesen (habe mir die englischen "Jahresbände" zugelegt) und der Handlungsstrang, der jetzt nach der 6. Staffel ansetzt, finde ich einen der geilsten überhaupt. :)
 

tikiwuku

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Mal kurz meinen Senf zu Season 6 abgeben, bevor hier wieder Spoiler Tags zur nächsten Staffel auftauchen! :D

Tolle Staffel wieder, doch irgendwie auch ein bisschen routiniert und mehr auf Action ausgelegt statt auf Überraschungen. Da darf Staffel 7 gerne wieder etwas unvorhersebarer werden. Trotzdem hat mir die 6. Staffel sehr gut gefallen bis auf drei Dinge:

Das nervige Kind dass nicht nach unten gehen wollte.

Wurde zwar gegessen, aber eben diese Szene war total lächerlich. Stehen da mitten in der Zombiehorde, dann wird Nervi gefressen, dann seine scharfe Mom, der andere Sohn flippt total aus, muss natürlich von Michonne aufgespießt werden, im selben Atemzug schießt er Carl (oder Coral wie sie in der Serie immer sagen) das Auge weg, ja klar, toll! Zombie Fasching war in der ersten Staffel viel witziger!

Das Finale wo der Bösewicht die längste Zeit nur rumgelabert hat. So furchteinflößend wie ein Resident Evil Zombie der in den Lauf von Leons Desert Eagle starrt. (Also gar nicht!) :D


Aber sonst tolle Staffel! :)

Und nun nix wie weg aus dem Thread! :D
 

Russel Faraday

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Falls jemand amazon prime nutzen sollte: S6 ist da mittlerweile im Paket enthalten und kann gesichtet werden.
 

Russel Faraday

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Zwischenbilanz S6:

Nach sieben Episoden bin ich schon wieder angenervt. Warum hat man alles vergessen, was man in S5 richtig gemacht hat? Statt Bewegung hängt man schon wieder an einem Ort fest, zickt sich gegenseitig an und quatscht jedes noch so kleine Problemchen gekonnt zu Tode.

Wenn man die parallel verlaufenden Handlungen wenigstens so montieren würde, daß man in jeder Folge ein Stückchen davon zu sehen bekommt, hätte man als Zuschauer zumindest die Illusion, daß es irgendeinen Fortschritt gibt. Aber nee, nichtmal das wird einem gegönnt. Irgendwie frustrierend. Die Protagonisten bleiben weitgehend sympathieresistent, mit Ausnahme von Morgan (dessen Solo-Episode fand ich übrigens klasse) und Badass Daryl, der für seine neuentdeckte Gutmütigkeit einen gehörigen Arschritt verpasst bekommt. Soll ihm eine Lehre sein. :bart:
 
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2moulins

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Ich hinke Euch hier meilenweit hinterher, da ich gerade erst das Ende der 2.Staffel gesehen habe. Dafür kann ich aber alles bis zu 6. Staffel ziemlich dicht gefolgt - ohne große Wartezeiten - sichten.

Nunja, diese zweite Staffel hat mir ganz schön viel Geduld und Nerven abverlangt. Irgendwie bin ich momentan ziemlich enttäuscht von dieser Serie. Sie hat mich bislang überhaupt nicht in ihren Bann gezogen, wie es sonst bei guten Serien passierte (Sopranos, Breaking Bad, Dexter). Zum einen nervte die sich über mehrere Folgen hinschleppende Suche nach dem Gör'.
Deren Auffinden und ihre Ende konnte ich nur mit einem "Endlich" kommentieren. Ihr Schicksal ging mir dabei ziemlich am Allerwertesten vorbei. War nur froh, dass es endlich vorbei war. Dagegen ging mir das Ende von Dale schon näher, zumal er mir aufgrund seiner Menschenkenntnis und seiner Ansichten sympathischer war als viele andere.

Die Frau von Rick finde ich auch höchst nervig. Ich mag ihre ganze Art gar nicht. Ständig gibt's was zu jammern, zu entschuldigen oder dem ebenfalls sehr nervenden Sohnemann Carl zu erklären. Auch wie Lori zwischen Rick und Shane immer mal wieder die Fronten und die Einstellung wechselt....:runter:. Wenn dieser Carl den Mund aufmacht und etwas zum Besten gibt, hört sich das meist sehr "altgescheit" (gibt's den Ausdruck auch außerhalb des Saarlandes?) an. Echt ätzend und leider mit hoher Screentime.

Shane, der eigentlich so angelegt ist, dass er eher Minuspunkte beim Zuschauer sammelt, hatte streckenweise bei mir einen Stein im Brett, weil er auch vieles richtig machte.

Was mir auch abging war der zu geringe Spannungsaufbau. Eigentlich habe ich bisher kaum Momente erlebt, bei denen mal der Puls anstieg. Dass ab und an mal ein gut geschminkter röchelnder Zombie oder auch mal eine "Herde" auftaucht, jagt mir echt keine Angst ein. Wahrscheinlich kommt das daher, dass es einfach zu offensichtlich ist, dass hier eine große Anzahl von Statisten in die passende Montur gesteckt und heftig geschminkt wurde.
Und was da im Brunnen gefunden wurde, sah aus wie in einem 50er-Jahre-Film, ein Ding aus dem Sumpf oder so etwas ähnliches. Richtig "ernst nehmen" konnte man das nicht. Fand ich eher zum Lachen.
Da fand ich Auseinandersetzungen zwischen den Lebenden manchmal noch spannender, z. B. die Situation rund um die Bar.

Am Ende der 2. Staffel wurde ja dann etwas zugelegt, was die Aufmerksamkeit nach der fast einschläfernden 1. Hälfte wieder weckte. Und das Auftauchen einer neuen Person, deren Gesicht noch nicht zu sehen war, lässt hoffen, dass es doch noch interessanter wird.

Bei einer Bewertung des bisher gesehenen würde ich max. auf gut gemeinte 7/10 gehen.
 

BladeRunner2007

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Die zweite Staffel zieht sich tatsächlich ungemein. Vor allem in der ersten Hälfte. Die Haupthandlung wird so gut wie gar nicht vorangetrieben und man hat das Gefühl, einfach ständig auf dem selben Punkt zu stehen. Ab Staffel 3 wird das allerdings um einiges besser und auch ein höheres Tempo wird an den Tag gelegt. Dennoch gibt es bei jeweils 16 Episoden doch die ein oder andere Füller-Folge. Die Serie würde vermutlich um einiges flüssiger im Erzählstil sein, wenn man sich auf 10-13 Episoden beschränken würde.
 

Russel Faraday

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Ich hinke Euch hier meilenweit hinterher, da ich gerade erst das Ende der 2.Staffel gesehen habe. Dafür kann ich aber alles bis zu 6. Staffel ziemlich dicht gefolgt - ohne große Wartezeiten - sichten.

Nunja, diese zweite Staffel hat mir ganz schön viel Geduld und Nerven abverlangt. [...]

Oh ja, S2 ist wirklich übel. Aber tröste dich: damit hast du das Schlimmste hinter dir. Jetzt geht es aufwärts, teilweise zumindest. ; )

Was mich an der Serie wirklich stört, ist ihre ständige Wiederholungssucht: immer findet man eine vermeintlich sichere Zuflucht, immer geht was schief (meist durch eigene Blödheit und/oder Ignoranz), und immer tut man so, als wäre damit unmöglich zu rechnen gewesen.

Wenn die Gruppe einen sicheren Hafen erreicht, stellt sich in der Show augenblicklich kompletter Stillstand ein. Was folgt, sind Seifenopernzustände, in die ab und zu mal ein paar Zombies platzen. Einige der Charaktere lernt man richtig hassen, auch wenn sie so vermutlich gar nicht ausgelegt sind (mit Grimes Jr. wirst du noch echt viel Spaß haben), bis die Gang dann ENDLICH wieder unterwegs ist. Dann funktioniert die ganze Chose praktisch sofort wieder: es wird spannend, hier und da emotional, vor allem aber hört man auf, auf der Stelle zu treten (nicht zur wortwörtlich, sondern auch inhaltlich), und alles ist prima.

In S5 funktioniert das perfekt, hier gibt es endlich mal ausgewogene Zustände. Hier ist die Serie richtig stark. Endlich konnte ich mal nachvollziehen, warum sie so gefeiert wird. In S6, deren Halbzeit ich mittlerweile hinter mir habe, ist davon leider nichts mehr zu spüren. Wie sich das alles unter Frank Darabont entwickelt hätte, kann nur gemutmaßt werden. Ich vermute jedoch, daß wir es mit keinem so unausgegorenen Gesamtkonzept zu tun gehabt hätten; dafür weiß der Mann einfach zu sehr, was er tut.

Aber erfahren werden wir es nie. :(

Treue halte ich den wandelnden Toten aber trotzdem weiterhin, denn irgendwie kriegt man gegen Ende immer wieder die Kurve, um genügend Interesse bei mir zu wecken, doch noch ein weiteres Jährchen zu schauen. So sehr wie nach S2 mußte ich mich allerdings nie wieder selbst überreden: hier war ich wirklich kurz davor, abzubrechen.
 

2moulins

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?..... Ab Staffel 3 wird das allerdings um einiges besser und auch ein höheres Tempo wird an den Tag gelegt. ........

Oh ja, S2 ist wirklich übel. Aber tröste dich: damit hast du das Schlimmste hinter dir. Jetzt geht es aufwärts, teilweise zumindest. ; ). .......

O.k. - Das lässt ja hoffen. Ich hätte auch wirklich erwartet, dass es besser werden muss, da die Resonanz hier im Forum immer noch recht hoch ist und weil in "Zuletzt gesehen" immer wieder gute Bewertungen zu einzelnen Staffeln auftauchen. Der Thread mit über 60 Seiten ist ja auch nicht zu verachten. Dort lese ich natürlich immer nur bis zu dem Punkt, an dem ich gerade angelangt bin (aktuell etwa bei Seite 23).

...... (mit Grimes Jr. wirst du noch echt viel Spaß haben).......

Oh je....
Spaß hätte ich aber erst, wenn ihn ein Zombie holt.:D


Da ich ein paar Tage frei habe und das Wetter nicht so toll ist, geht's gleich weiter mit Staffel 3.
 

Cable

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Was mich an der Serie wirklich stört, ist ihre ständige Wiederholungssucht: immer findet man eine vermeintlich sichere Zuflucht, immer geht was schief (meist durch eigene Blödheit und/oder Ignoranz), und immer tut man so, als wäre damit unmöglich zu rechnen gewesen.

Wenn die Gruppe einen sicheren Hafen erreicht, stellt sich in der Show augenblicklich kompletter Stillstand ein. Was folgt, sind Seifenopernzustände, in die ab und zu mal ein paar Zombies platzen. Einige der Charaktere lernt man richtig hassen, auch wenn sie so vermutlich gar nicht ausgelegt sind (mit Grimes Jr. wirst du noch echt viel Spaß haben), bis die Gang dann ENDLICH wieder unterwegs ist. Dann funktioniert die ganze Chose praktisch sofort wieder: es wird spannend, hier und da emotional, vor allem aber hört man auf, auf der Stelle zu treten (nicht zur wortwörtlich, sondern auch inhaltlich), und alles ist prima.

Das liegt aber nicht an den Showrunnern, sondern an der Vorlage, denn genau diese Abfolge von sicherer Zuflucht, Konflikt und Flucht beherrscht auch dort die ersten 100 Hefte, bis zu denen man jetzt mit dem Ende von S6 gekommen ist.
 

Despair

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Schwache sechste Staffel. Zuviele nichtssagende Charaktere die genauso nichtssagende Dialoge führen, lahmes Finale, doofer Cliffhanger. So langsam hat man das Gefühl, den Autoren ginge es wie den Beißern: Sie wandern ziellos umher und kommen nirgendwo an. Und langsam fangen sie an zu stinken. ;)

Zum Glück hat Carl weniger Screentime, auch wenn er zum Ende hin wieder verstärkt rumnervt. Hoffentlich hat er mit Negans Lucille Bekanntschaft gemacht. :nice:

Ansonsten gebührt die Nervkrone in Staffel 6 Carol. Ihre plötzlichen Selbstzweifel wirken so aufgesetzt, dass ich zuerst dachte, sie spielt ihren Entführern was vor. Stöckchenschwinger Morgan hat sie wohl völlig verdorben. :D

Was gab's noch? Ach ja, Zombies. Die spielen zwar nur noch am Rande eine Rolle, sehen aber nach wie vor gut aus. Hoffentlich haben sie in Staffel 7 wieder mehr zu tun.
 

Russel Faraday

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Das liegt aber nicht an den Showrunnern, sondern an der Vorlage, denn genau diese Abfolge von sicherer Zuflucht, Konflikt und Flucht beherrscht auch dort die ersten 100 Hefte, bis zu denen man jetzt mit dem Ende von S6 gekommen ist.

Macht es nicht wirklich besser... ;)

EDIT: Ich sehe übrigens gerade, daß ich November 2013 die Serie nach S2 abbrechen wollte. Bin mir noch nicht völlig sicher, ob ich es nicht besser getan hätte, ob die paar wirklich guten Sachen den frustrierenden Leerlauf und die teilweise extremen Unsympathen dazwischen wirklich rechtfertigen. Vermutlich, irgendwie. :denk: Auf jeden Fall hält mich die Serie trotz aller Meckerei bei der Stange. Das will immerhin auch was heißen. Hab schon Shows in den Wind geschossen, die mich weniger genervt und angeödet haben. Irgendwas machen die Untoten also richtig.
 
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