Vince
Filmstar
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- 21 Juni 2008
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AW: The Expendables
Jetzt, wo die "Expendables" eine echte Marke sind, werden sie leider auch als solche inszeniert. So müssen wir in der einführenden Actionsequenz, leider schon die beste im ganzen Film, mit einer Präsentation der Entbehrlichen vorlieb nehmen, die an die glorreichen Zeiten des A-Teams erinnert - selbstironisch bis zur Halsschlagader. Das klingt ja zunächst mal nicht schlecht, aber mitunter treiben es die Dialogschreiber doch etwas zu bunt und hauen abgegriffene Plattitüden gleich pfundweise heraus, die dann auch nochmal gespiegelt werden sollen ("Ich komme zurück" - "Nein, ich komme zurück" - "yippieyayeah"), in ihrer Hysterie aber einfach nur platt wirken.
Trotzdem gefällt mir das Sequel ein bisschen besser als der erste Teil, und das liegt in erster Linie daran, dass der Erzählbogen etwas geschlossener daherkommt. Amateurhaft zusammenmontiert ist er zwar immer noch, aber wenigstens drosseln keine seltsamen Subplots mehr das Tempo. Als Parodie auf den klassischen 08/15-Plot einer Frühneunziger-Action-Serie funktioniert "Expendables 2", der ohnehin kurzweilig wie ein 45-Minüter daherkommt, sehr gut; die Parallelmontage zwischen den Untaten des sehr stark aufspielenden Jean-Claude Van Damme und der Spur der Verwüstung, die die Expendables hinterlassen, macht hier besonders Spaß und lässt selbst über die grauen Ostblockorte denken, dass die da einfach mit reingehören.
6/10
Jetzt, wo die "Expendables" eine echte Marke sind, werden sie leider auch als solche inszeniert. So müssen wir in der einführenden Actionsequenz, leider schon die beste im ganzen Film, mit einer Präsentation der Entbehrlichen vorlieb nehmen, die an die glorreichen Zeiten des A-Teams erinnert - selbstironisch bis zur Halsschlagader. Das klingt ja zunächst mal nicht schlecht, aber mitunter treiben es die Dialogschreiber doch etwas zu bunt und hauen abgegriffene Plattitüden gleich pfundweise heraus, die dann auch nochmal gespiegelt werden sollen ("Ich komme zurück" - "Nein, ich komme zurück" - "yippieyayeah"), in ihrer Hysterie aber einfach nur platt wirken.
Trotzdem gefällt mir das Sequel ein bisschen besser als der erste Teil, und das liegt in erster Linie daran, dass der Erzählbogen etwas geschlossener daherkommt. Amateurhaft zusammenmontiert ist er zwar immer noch, aber wenigstens drosseln keine seltsamen Subplots mehr das Tempo. Als Parodie auf den klassischen 08/15-Plot einer Frühneunziger-Action-Serie funktioniert "Expendables 2", der ohnehin kurzweilig wie ein 45-Minüter daherkommt, sehr gut; die Parallelmontage zwischen den Untaten des sehr stark aufspielenden Jean-Claude Van Damme und der Spur der Verwüstung, die die Expendables hinterlassen, macht hier besonders Spaß und lässt selbst über die grauen Ostblockorte denken, dass die da einfach mit reingehören.
6/10