The Boy
- Ersteller deadlyfriend
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The Boy
"The Boy" hatte es anscheinend relativ schwer. Ich kann auch nachvollziehen, warum dies so war. Man hatte ihm ein wenig das Image eines Puppenhorrors verpasst in Richtung "Annabelle". Verschiedene Kritiker meinten auch das er gegen "Conjuring" und Konsorten klar den Kürzeren zieht. Ist alles irgendwie richtig, doch wollte der Film mit den Genannten in den Wettbewerb gehen? Ich glaube nicht, auch wenn "The Boy" sich partiell deren Mechanismen bedient. Ein Vorteil ist es in jedem Fall, wenn man vorher nicht viel über die Handlung weiß und sich in älteren Filmen wohlfühlt. Mit modernen Grusel Spektakeln ist der Film nämlich nicht zu vergleichen. Er hat einen altehrwürdigen Charme, was er einmal in der ruhigen Erzählweise belegt und auch mit der subtilen Spannung innerhalb der Geschichte. Die ist nämlich absolut interessant und bietet auch viel Raum um sich für die Figuren zu interessieren. Lauren Cohan, die den meisten als Maggie in "The walking dead" bekannt sein dürfte, spielt die Rolle meines Erachtens ganz vorzüglich und die ist gar nicht so einfach. Mit ihrem Spiel gewinnt der Film eine Menge dazu, da sie die Annäherung an Brahms sehr gut darstellt. Zusätzlich mag ich die Atmosphäre des Films unglaublich gerne. Ich habe mich in dem alten Landhaus sehr wohl gefühlt, da ich durch meine Streifzüge durch die filmischen 60er, diese wohlige aber auch unheilvolle Atmosphäre einfach genießen konnte, ohne durch hektische und schnelle Schnitte unterbrochen zu werden. Es ist für mich kein Film, der sich mit den Gruselspukfilmen der heutigen Zeit messen möchte und man sollte ihn auch nicht damit vergleichen. Für mich ist er völlig anders gelagert. Er bietet eine wunderschöne Lichtsetzung in wirklich tollen Sets und echten Locations. Kein CGI Haus und die Darsteller stehen nicht vor der Greenscreen. Genau das, brachte mir das Gefühl ein, mich wohlzufühlen und mich tief in die Geschichte einzulassen. Von mir also eine Empfehlung für Zuschauer mit viel Empathie, den Sinn für Licht und Design und Interesse an einer guten Geschichte. Wer lediglich darauf aus ist, sich erschrecken zu lassen und Tempo benötigt, kann ihn weglassen. Für Interessierte dennoch der Tipp: Nichts vorher lesen und einfach einschalten. Der Grund warum ich den Inhalt heute weggelassen habe.
"The Boy" hatte es anscheinend relativ schwer. Ich kann auch nachvollziehen, warum dies so war. Man hatte ihm ein wenig das Image eines Puppenhorrors verpasst in Richtung "Annabelle". Verschiedene Kritiker meinten auch das er gegen "Conjuring" und Konsorten klar den Kürzeren zieht. Ist alles irgendwie richtig, doch wollte der Film mit den Genannten in den Wettbewerb gehen? Ich glaube nicht, auch wenn "The Boy" sich partiell deren Mechanismen bedient. Ein Vorteil ist es in jedem Fall, wenn man vorher nicht viel über die Handlung weiß und sich in älteren Filmen wohlfühlt. Mit modernen Grusel Spektakeln ist der Film nämlich nicht zu vergleichen. Er hat einen altehrwürdigen Charme, was er einmal in der ruhigen Erzählweise belegt und auch mit der subtilen Spannung innerhalb der Geschichte. Die ist nämlich absolut interessant und bietet auch viel Raum um sich für die Figuren zu interessieren. Lauren Cohan, die den meisten als Maggie in "The walking dead" bekannt sein dürfte, spielt die Rolle meines Erachtens ganz vorzüglich und die ist gar nicht so einfach. Mit ihrem Spiel gewinnt der Film eine Menge dazu, da sie die Annäherung an Brahms sehr gut darstellt. Zusätzlich mag ich die Atmosphäre des Films unglaublich gerne. Ich habe mich in dem alten Landhaus sehr wohl gefühlt, da ich durch meine Streifzüge durch die filmischen 60er, diese wohlige aber auch unheilvolle Atmosphäre einfach genießen konnte, ohne durch hektische und schnelle Schnitte unterbrochen zu werden. Es ist für mich kein Film, der sich mit den Gruselspukfilmen der heutigen Zeit messen möchte und man sollte ihn auch nicht damit vergleichen. Für mich ist er völlig anders gelagert. Er bietet eine wunderschöne Lichtsetzung in wirklich tollen Sets und echten Locations. Kein CGI Haus und die Darsteller stehen nicht vor der Greenscreen. Genau das, brachte mir das Gefühl ein, mich wohlzufühlen und mich tief in die Geschichte einzulassen. Von mir also eine Empfehlung für Zuschauer mit viel Empathie, den Sinn für Licht und Design und Interesse an einer guten Geschichte. Wer lediglich darauf aus ist, sich erschrecken zu lassen und Tempo benötigt, kann ihn weglassen. Für Interessierte dennoch der Tipp: Nichts vorher lesen und einfach einschalten. Der Grund warum ich den Inhalt heute weggelassen habe.