aber da gibt es eben auch Zack Snyder als Regisseur von dem mir wirklich bisher kein Film gefallen hat
In dem Fall habe ich schon starke Bedenken dass dir dieser hier gefallen könnte. Wie sieht es denn mit Man of Steel bei dir aus?
aber da gibt es eben auch Zack Snyder als Regisseur von dem mir wirklich bisher kein Film gefallen hat
In dem Fall habe ich schon starke Bedenken dass dir dieser hier gefallen könnte. Wie sieht es denn mit Man of Steel bei dir aus?
Vor Batman v Superman solltest du den aber dann unbedingt mal einlegen. Es wird da auf einige Ereignisse, besonders was zum Ende hin passiert, Bezug genommen. Auch die ganze Exposition zum Charakter Clark Kent/Superman würde sonst fehlen.
Ich hätte gerne noch viel mehr davon gesehen wie aus Kal-El dann später der Superman wird, den man aus vielen Filmen schon kennt, obwohl die Darstellung von Henry Cavill schon eine andere ist.
Mir hat sie sogar gefallen, obwohl ich mich den vielen negativ Kritiken hier auch anschließen muss, die Charaktere im Film wirkten alle Samt sehr blass. Da werden gute Schauspieler wie Kevin Costner, Amy Adams oder auch Lawrence Fishburne regelerecht verheitzt ohne ihnen etwas Seele einzuverleiben. Auch hier hätte ich lieber etwas mehr Charakterentwicklung erlebt und dafür weniger Action.
Auch wenn mich jetzt wahrscheinlich Fans von Superman steinigen werden so finde ich es persönlich sehr schade das man weiter an dem blauen Kostüm festgehalten hat. Ich finde es einfach unpassend. Es sieht zwar besser aus wie noch früher, aber gerade weil man hier den Weg gegangen ist das Superman nicht sein Kostüm von Mami hat genäht bekommen, was ich bei den alten Ansätzen immer mehr als lächerlich fand, sondern das es ihm von seinem richtigen Vater ja sogar übergeben wurde. Aber warum bitteschön ist es blau mit einem roten Umhang? Hier hätte ich es viel konsequenter gefunden hätte man ihm auch einen schwarzen Anzug, meinetwegen auch mit schwarzen Umhang verpasst, was zu den anderen Bewohnern Krytons besser gepasst hätte.
Der größte Kritikpunkt des Filmes ist leider jedoch die zweite Hälfte. Das war mir einfach zuviel. Ich hatte den Eindruck das Zack Snyder ein Brainstorming mit Michael Bay und Roland Emmerich hatte und das ist dann dabei rausgekommen. Das man solche Action viel besser inszenieren kann wissen wir doch alle seit den X-Men Filmen, den Avenger Filmen und auch den Solo Filmen der Avengers. Da ist die Action einfach viel besser inszeniert worden ohne es in einen Overkill ausarten zu lassen. Bei Man of Steel verging ja in der zweiten Hälfte des Filmes keine einzige Szene in der nicht irgend ein Wolkenkrazer oder ein Straßenzug komplett verwüstet wurde.
Auch wenn „Man of Steel" einen Neuanfang darstellt, werden die meisten Zuschauer die Figur Superman und vermutlich auch einige Filme und/oder Serien mit ihm kennen (außer vielleicht meine Freundin, mit der ich vor kurzem „Man of Steel“ gesehen habe. ). Auf diesem Vorwissen wird also indirekt aufgebaut, sodass dieser dramaturgischer Ansatz (einzelne Punkte von der Entwicklung Supermans in Rückblenden zu zeigen) von Snyder bzw. der Drehbuchautoren mehr als legitim ist.
Hier kann ich die Kritik nicht ganz nachvollziehen. Ich finde, dass jeder Figur bzw. jeder Schauspieler genug Raum bekommen hat. Es bleiben natürlich Nebenrollen bzw. Nebendarsteller, aber diese werden doch sowohl inhaltlich als auch dramaturgisch voll entfaltet. Vor allem Amy Adams Interpretation der Lois Lane besitzt mehr Tiefe als alle vorherigen Lois Lanes aus den Filmen.
Ich kann diese Kritik sehr gut verstehen. Ich hätte auch nichts gegen ein neues, aktuelles Kostüm, kann es aber auch verstehen, dass sie dem alten Stil treu blieben. Schließlich hebt sich Superman auch über sein Outfit von den anderen Kryptonianern ab. Er ist eben der Gute und wird durchweg als eine Art Messias-Figur dargestellt. Nur zu einer Messias-Figur passt es nicht, dass er in einem dunklen, schwarzen Outfit auftritt. Helle, leuchtende Farben verbindet man mit dem Guten.
Manche nennen es Overhill, ich nenne es hier Exzess. Die Action ist durchweg fantastisch inszeniert, aber Snyder verfolgt ihr einen anderen Ansatz als Emmerich oder Bay, die wieder eine ganz andere Action-Ästhetik vertreten
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Für dich wirkte der Kampf zwischen General Zod und Superman vielleicht auch länger und nicht so gut inszeniert wie bei den Avengers-Filmen, weil bei „Man of Steel" der Kampf nicht mit ironischen Brechungen, und lakonischen Sprüchen unterbrochen worden ist. Hier gibt es keine Ironie, der bei den eigenproduzierten Marvel-Filmen an allen Stellen, wo es fasert und leckt, als Kitt eingesetzt wird. Snyder inszeniert den Kampf durchweg ernst, wie ein Kampf Goliath gegen Goliath, ein übermenschliches Ballett der Zerstörung sozusagen.
Es hat bei mir auch was mit der Kamera Führung zu tun.
Aber es ist für mich halt einfach eine Art Inszenierung die ich nicht so mag. Und ich glaub nicht das es an den Fill-quotes von Bryan Singer oder Joss Whedon liegt, das mir diese Art der Darstellung von Action mehr zusagt. Ich denke es ist einfach eine visuelle Geschmacksfrage was einem mehr liegt.
Insgesamt ist "Batman v Superman" ein netter Teaser für die Justice League mit guten Darstellern.
Mal schauen wie die angekündigte Langfassung des Films wird.
In Bezug auf Action könnte man schon fast sagen, dass Singer und Whedon wesentlich konventioneller agieren als Snyder, der - so wirkt es zumindest - immer exzessiv veranlagt ist. Dieser Exzess harmoniert für mich aber wieder wunderbar mit Superman
Man sollte Zack Snyder nicht kritisieren, sondern einen Preis dafür geben!
Hier hat nur einer einen Preis verdient und das bist du!! Schon lange nicht mehr so einen unterhaltsamen Beitrag hier gelesen ("wenn man das Hirn nicht nur abschaltet, sondern die Tatsache vergisst, daß man überhaupt eines hat", "bitte alle Eisenberg-Szenen entfernen und ihn per CGI in irgendwas anderes verwandeln: eine Stehlampe, ein Stopschild, irgendwas anderes, ja?" )!!sondern einen Preis dafür geben!
Ja, ernsthaft. Trotz all dieser Schwächen nämlich fand ich den Film einfach nur schweinegeil, nicht zuletzt wegen der Inszenierung durch Snyder. Wieviel er nun aber tatsächlich zu dem Drehbuch beigetragen hat, kann ich nicht sagen, hab ja auch nur Vermutungen angestellt. Aber nun ausschließlich ihn zum Sündenbock zu machen, ist alles andere als fair.Ernsthaft? Er hätte ja vom Job zurücktreten können wegen dem miesen Drehbuch, wäre ja nicht das erste Mal gewesen, dass er das gemacht hätte. Aber soweit ich weiß war er sehr wohl in die Entstehung der Story involviert und in dieses Projekt ja von Anfang an involviert, dass er es in andere Bahnen hätte lenken können. Ich finde der kann sich in keinster Weise auch nur irgendwie reinwaschen von den Dingen, die der Film schlecht macht.
Danke.Hier hat nur einer einen Preis verdient und das bist du!! Schon lange nicht mehr so einen unterhaltsamen Beitrag hier gelesen ("wenn man das Hirn nicht nur abschaltet, sondern die Tatsache vergisst, daß man überhaupt eines hat", "bitte alle Eisenberg-Szenen entfernen und ihn per CGI in irgendwas anderes verwandeln: eine Stehlampe, ein Stopschild, irgendwas anderes, ja?" )!!
Übrigens ist dieser Lex Luthor bisher der Grund dafür, das ich den Film noch nicht gesehen habe, obwohl er schon im Regal steht und ich auch eigentlich mega-gespannt auf Ben Afflecks Interpretation von Batman bin. Aber die paar Sekunden Lex im Trailer haben mich bis heute geschockt!
Hier hat nur einer einen Preis verdient und das bist du!! Schon lange nicht mehr so einen unterhaltsamen Beitrag hier gelesen...