Sunshine

kelte

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AW: Sunshine

Sehe ich auch so. Die Sonne hätte das Schiff und somit auch die Menscheit vernichten müssen. Die Natur siegt. Aus, Ende! Das ganze in genauso spektakulären Bilder wie vorher. Ein Meisterwerk wäre entstanden.
zustimmung. anfang hui,ende pfui. selten wurde ich so enttäuscht von einem film, wo ich im vorfeld derbst angefixt drauf war.
ohne Happy End wäre der Film ein Meisterwerk
was sind wir nur für ein Misanthropischer Verein :D
 

TheBjoern

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AW: Sunshine

Das alle so auf einem Film rumhacken, den ich sogar in top 20 dieser Dekade gewählt habe, wundert mich. Die Kritik des Genre-Wechsels ist mir selber überhaupt nicht bewusst gewesen. Ich fand es wenn ich darüber nachdenke sehr gut plaziert. Ein Wechsel im Genre ist doch auch mal was Neues. Mut zum experimentieren nenn' ich das.
Tatsache ist doch, dass jeder, der das Ende kritisiert ein, bereits ein Vorgefertigtes Ende im Kopf entwickelt hat und daher eher entäuscht ist, dass es nicht eingetreten ist.

Davon mal abgesehen, hat der damalige Trailer schon das Mysterium einer unbekannten Person bereits aufgegriffen. (Der Computer spricht von einer Person mehr an Bord).

Ich empfand das Ende sehr gut. Natürlich hatte er einen Bruch (jetzt wo ihr es erwähnt, fällt es mir auch auf).
Doch hatte er seine großen Momente am Anfang und bot Spannung am Ende, mit der mich mehr als arrangieren konnte. Der Film hat sogesehen zwei Arten vereint, die Frage ist nur stößt es auf Akzeptanz, oder fühlt man sich vom Stilbruch vorm Kopf gestoßen und es reicht einem nicht von dem was er am Anfang bietet.

Für mich ist der Film von vorne bis hinten 10 von 10 wert.
 

deadlyfriend

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AW: Sunshine

Die Kritik des Genre-Wechsels ist mir selber überhaupt nicht bewusst gewesen. Ich fand es wenn ich darüber nachdenke sehr gut plaziert. Ein Wechsel im Genre ist doch auch mal was Neues. Mut zum experimentieren nenn' ich das.

Ein Experiment wäre es für mich gewesen wenn er nicht ausgelatschte Pfade betreten hätte. Irgendein Killer/Wesen/ oder Ähnliches an Bord in einem Sci-fi Film ist jetzt nicht gerade bahnbrechend Neues. Für das was er vorher erschaffen hat, geradezu einfallslos.

Tatsache ist doch, dass jeder, der das Ende kritisiert ein, bereits ein Vorgefertigtes Ende im Kopf entwickelt hat und daher eher entäuscht ist, dass es nicht eingetreten ist.

Mitnichten! Er hat etwas dermaßen Geniales erschaffen das er mir fast alles hätte andrehen können. Nur nicht einen Stilbruch zu konventionellen Dingen hin, die man artverwandt eben schon öfter gesehen hat. Dafür waren die 70 Minuten zuvor einfach zu perfekt.


Davon mal abgesehen, hat der damalige Trailer schon das Mysterium einer unbekannten Person bereits aufgegriffen. (Der Computer spricht von einer Person mehr an Bord).

Ich schaue Trailer nur wenn es sich absolut nicht vermeiden läßt oder nach dem Filmgenuss. Ich will mich ja schließlich überraschen lassen aber halt nicht so.

Ich empfand das Ende sehr gut. Natürlich hatte er einen Bruch (jetzt wo ihr es erwähnt, fällt es mir auch auf).
Doch hatte er seine großen Momente am Anfang und bot Spannung am Ende, mit der mich mehr als arrangieren konnte.

Bei mir klappte das absolut nicht. Das war ein Gefühl als ob er mir etwas Wunderschönes weggenommen hätte, was ich unbedingt wieder haben will, aber niemals mehr bekommen werde.

Der Film hat sogesehen zwei Arten vereint, die Frage ist nur stößt es auf Akzeptanz, oder fühlt man sich vom Stilbruch vorm Kopf gestoßen und es reicht einem nicht von dem was er am Anfang bietet.

Ich ganz persönlich wurde vor den Kopf gestoßen. Zwei Genre zu vermischen kann man wesentlich intelligenter anstellen. "Marie Antoinette" beispielsweise hatte Stilbrüche ohne Ende, immer prickelnd und vor allem überraschend aber dennoch passend. Wenn Boyle von Anfang an den Thriller in der Hinterhand angedeutet hätte, Spannungseinlagen in dieser Richtung platziert und im Vorfeld den Weg für dieses Finale geebnet hätte, wäre das alles kein Problem gewesen. Dann hätte ich einen guten Sci-fi Horror gesehen an den ich mich vielleicht sogar heute noch erinnern könnte. Das Ende war ja technisch nicht schlecht gedreht. Nur inhaltlich! Wie man das besser macht, zeigt "Event Horizon" der strukturell den besseren Pfad einschlug. Boyle war aber auf dem Weg Geschichte zu schreiben, einen Film abzuliefern der sich mir in alle Ewigkeiten ins Hirn gebrannt hätte. Schlicht und ergreifend hätte er das Meisterwerk abliefern können. Mich ärgert das er zeigt das er zu solchen Taten fähig ist, aber dann ein 08/15 Thriller Finale runterkurbelt.
 

TheBjoern

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AW: Sunshine

Ich kann dich durch aus verstehen. Nur muss ich zugeben, dass mir dieser Stilbruch damals nicht wirklich aufgefallen ist, ihn aber jetzt durchaus als Kritikpunkt verstehen kann. Allerdings habe ich den Film bis dahin bereits dreimal gesehen und konnte somit das Ende bei mir "festigen". Wie gesacht ich störe mich nicht an dem Ende. (Hoffentlich stört es mich jetzt nicht bei der vierten Sichtung :rolleyes:)


Mitnichten! Er hat etwas dermaßen Geniales erschaffen das er mir fast alles hätte andrehen können. Nur nicht einen Stilbruch zu konventionellen Dingen hin, die man artverwandt eben schon öfter gesehen hat. Dafür waren die 70 Minuten zuvor einfach zu perfekt.

Da der Anfang deiner Aufassung nach so genial war (und ich dir da auch zustimme) und da du jetzt das Ende bereit kennst könntest du ja dem Film unter den Aspekten anders auf dich wirken lassen. Wäre doch schade um den super Anfang aufgrund eines damaligen überaschendem Ende den Film keine Chance mehr zu geben :p
 

deadlyfriend

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AW: Sunshine

Ich kann dich durch aus verstehen. Nur muss ich zugeben, dass mir dieser Stilbruch damals nicht wirklich aufgefallen ist, ihn aber jetzt durchaus als Kritikpunkt verstehen kann. Allerdings habe ich den Film bis dahin bereits dreimal gesehen und konnte somit das Ende bei mir "festigen". Wie gesacht ich störe mich nicht an dem Ende. (Hoffentlich stört es mich jetzt nicht bei der vierten Sichtung :rolleyes:)

Das will ich doch mal nicht hoffen!:nice:



Da der Anfang deiner Aufassung nach so genial war (und ich dir da auch zustimme) und da du jetzt das Ende bereit kennst könntest du ja dem Film unter den Aspekten anders auf dich wirken lassen. Wäre doch schade um den super Anfang aufgrund eines damaligen überaschendem Ende den Film keine Chance mehr zu geben

Der wandert in jedem Fall noch ins Regal. Dafür sind die ersten 70 Minuten einfach zu gut um sie zu schmähen. Ich bin auch gespannt wie ich das Ende beim zweiten mal finde, wenn ich weiß das es leider so ist wie es ist. An anderen Stellen habe ich aber des Öfteren schon gesagt das Danny Boyle einfach Probleme mit den Enden seiner Filme hat! Bei "28 days later" gefiel mir der ebenfalls einfallslose Bruch auch nicht. Beim zweiten Mal wurde es nicht besser, aber man weiß ja nie;)
 

Despair

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AW: Sunshine

... für die ganz große atmosphärische Kunst hat Soderbergh das Remake von "Solaris" präsentiert. (Wobei ich immer noch das Original nochmal sehen will).

Ich prophezeie mal, dass du das Original trotz seiner Zähigkeit lieben wirst. Atmosphärisch kommt das Remake da nicht ran.

TheBjoern schrieb:
Da der Anfang deiner Aufassung nach so genial war (und ich dir da auch zustimme) und da du jetzt das Ende bereit kennst könntest du ja dem Film unter den Aspekten anders auf dich wirken lassen. Wäre doch schade um den super Anfang aufgrund eines damaligen überaschendem Ende den Film keine Chance mehr zu geben :p

Mir hat das Ende den ganzen Film verdorben. Ich würde bei einer Zweitsichtung ständig darauf warten, dass das Ende anfängt... :D

Sollte der Film mal wieder in der Glotze laufen, starte ich vielleicht noch einen Versuch. Oder ich schaue lieber gleich Kubricks "2001"... ;)
 

George Lucas

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AW: Sunshine

Ein Experiment wäre es für mich gewesen wenn er nicht ausgelatschte Pfade betreten hätte. Irgendein Killer/Wesen/ oder Ähnliches an Bord in einem Sci-fi Film ist jetzt nicht gerade bahnbrechend Neues.
Für einige offensichtlich schon...:D

Ich denke, dass Boyle letztendlich Angst vor der eigenen Courage hatte. Er wollte wohl auf "Nummer Sicher" gehen und dem Zuschauer an die Hand nehmen um ihm etwas Bekanntes und Vertrautes zu zeigen. Vielleicht in der Hoffnung, so einen größeren "Zuschauerkreis" anzusprechen. Immerhin muss ein Film Gewinn machen und ein "neues" Ende wäre für viele zu speziell. Allerdings wäre ein "anderes" Ende ohne herumlaufenden Killer an Bord des Raumschiffes, der auch noch von Gott dazu befehligt worden ist, glaubwürdiger und letztendlich damit auch spannender gewesen - egal ob Happy End oder nicht.
 

Frankie

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AW: Sunshine

Ich denke, dass Boyle letztendlich Angst vor der eigenen Courage hatte. Er wollte wohl auf "Nummer Sicher" gehen und dem Zuschauer an die Hand nehmen um ihm etwas Bekanntes und Vertrautes zu zeigen.

Mir stellt sich gerade die Frage in wieweit Boyle überhaupt Einfluss auf das Drehbuch hat? Oder hat das Studio darauf bestanden das der Film ein Mainstream-Ende hat. Das Drehbuch ist von Alex Garland, der auch schon für 28 Days later und The Beach verantwortlich ist.
 

Kratos666

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AW: Sunshine

Hab den mir gerade angeschaut und ich war ziemlich begeistert.
Die Bilder in Verbindung mit dem Soundtrack gehen unter die Haut und die Story ist genial in Szene gesetzt worden, Kritiken am Verlauf des Films kann ich irgendwie nicht so richtig nachvollziehen.
Klar gab es den ein oder anderen Logikfehler, aber das kann ich verzeihen, da gab es schon bei weitem schlimmere Sachen.
Ich bin eigentlich kein Fan des Genres, aber Sunshine wusste absolut zu unterhalten.
Von mir gibt es (8/10):hoch:
 

mr.bauer

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AW: Sunshine

Heute hatte ich dann auch mal wieder das Vergnügen! Einfach ein göttlicher Film für alle die Katastrophen-/Sci Fi Filme mögen. Diese Bilder sind einfach faszinierend und dazu dieser geniale Score der für mich nach wie vor zum besten zählt was ich je hören durfte, Gänsehaut mehrmals garantiert. :bet: Ich kann nun eigentlich nur noch die 10 vergeben!!!
 
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