AW: Street Kings
LD ist hier mal wieder mein Bruder im Geiste... ich muss schon darauf hinweisen, dass mein Kommentar schon vor Tagen entstanden ist, sonst könnte man meinen, ich würde bei ihm abschreiben:
Vielleicht war "Street Kings" jetzt der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat... lange, lange hab ich toleriert, dass der Copthriller immer die gleichen Bahnen lenkt. Jetzt reicht's aber langsam. Ich kann es nicht mehr sehen, wie die Verschwörungen sich immer wieder auf die gleiche Art anbahnen, wie sich altbackene Zutaten wie Korruption, Gangstabanden und Männerfreundschaften immer wieder gleich die Klinke in die Hand drücken.
Kurz: "Street Kings" kommt einfach zu einem falschen Zeitpunkt, als die Konjunkturkurve nämlich wieder zur Rezession tendiert. Als wär das noch nicht genug, spielt Forest Whitaker auch noch so unglaublich auffällig unauffällig, dass man den kompletten Handlungsverlauf vorhersehen kann. Bezeichnend, dass der Film verdammt gut abgeht - bis zu jenem Moment eben, als Whitaker erstmals die Bühne stürmt, von da an ist der Film verloren.
Vor "Training Day", "Dark Blue" und "Harsh Times" hätte das Fazit vielleicht etwas anders ausgesehen, so aber reicht's bloß zur
4/10
Also volle Zustimmung. Außer dass ich persönlich Keanu Reeves jetzt nicht sooo prall fand, gestört hat er mich aber auch nicht.