Der Kassenerfolg von "Transformers" und "G.I. Joe" löst in Hollywood eine fieberhafte Suche nach Videogames aus, die für eine Verfilmung geeignet sind. Die Nase vorn hat derzeit Steven Spielberg, der sich die Rechte an dem beliebten Egoshooter "Halo" sichern konnte.
Die Leinwandadaption des Games "Halo" ist eines der nächsten Großprojekte von Steven Spielberg als Chef des DreamWorks-Studios.
Seit 2001 ist das Game "Halo" auf dem Markt und erfreut sich mit bislang drei Fortsetzungen wachsender Beliebtheit bei den Fans. Die Handlung des Spiels beginnt im Jahr 2552. Die Menschheit führt einen Krieg mit Außerirdischen, gegen die der Spieler als einer der letzten irdischen Elitesoldaten mit futuristischen Waffen kämpft. Zu Beginn muss er gegen die sogenannte Allianz antreten, im weiteren Spielverlauf tauchen immer gefährlichere Außerirdische auf.
Coole Fahrzeuge sowie der mögliche Wechsel von der Egoperspektive in die Sicht einer dritten Person tragen zu einer attraktiven Spieldynamik, die auch andere Egoshooter-Games inspirierten.
"Halo" soll nun eines der künftigen Großprojekte von Spielbergs DreamWorks-Studio werden, das sich seit kurzem von der Muttergesellschaft Paramount losgekauft hat und wieder unabhängig produziert. Bereits vor drei Jahren arbeitete "Der Herr der Ringe"-Regisseur Peter Jackson an einer "Halo"-Verfilmung, gab das Projekt aber wegen Schwierigkeiten bei der Finanzierung wieder auf.
Nun liegt ein Skript von "Collateral"-Drehbuchautor Stuart Beattie mit dem Titel "Halo - The Fall of Reach" vor, das dem Produzenten Steven Spielberg sehr gefällt.
Als Regisseur für das Projekt ist der Südafrikaner Neill Blomkamp im Gespräch, dessen erster großer Spielfilm, der SciFi-Thriller "Disctrict 9", exzellente Publikumstests absolvierte und am 22. Oktober in die deutschen Kinos kommt.
