Spartacus (Serie)

Vince

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Gesamtübersicht aller Kritiken zu Spartacus - Blood And Sand:

#02 17.08.12 Vince
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Vince

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AW: Spartacus

Spartacus - Blood And Sand
Fiebrig inszeniertes, adrenalingeschwängertes Spektakel, dessen enormer Grad an Sex und Gewalt in regelrechten Surrealismus mündet, der immer wieder fragen lässt: Kann man sowas heutzutage tatsächlich schon in einer TV-Serie zeigen? Im Gegensatz zum kalten "300", das vor allem in der ersten Folge als ästhetische Initialzündung gebraucht wird, gelingt es "Spartacus" nicht zuletzt durch das Serienformat, Emotionen hervorzukitzeln und ausgiebig mit ihnen zu spielen. In erster Linie handelt es sich um einen trashaffinen Showact, der aber immer in den richtigen Momenten sein reflexives Potenzial ausschöpft: So wird der Hedonismus der römischen Volkes durchgehend hinterfragt und der Alltag der versklavten Gladiatoren als etwas hingestellt, das den Wert menschlichen Lebens verachtet.

Wann immer man als Zuschauer in Gefahr gerät, sich zu sehr an die Gewalt zu gewöhnen, öffnen die Macher einen doppelten Boden, der aus einer vermeintlich spielerischen Situation plötzlich bitteren Ernst macht. So wird die Spannung geschickt aufrecht erhalten.

Auch entwickelt sich die Serie anfangs unter dem Vorwand, eine primitive Abfolge von Arenakämpfen und "Hinter-Gitter-Szenen" aufzubieten, wobei der Höhepunkt immer pünktlich zum Episodenende auftritt - doch dieses berechenbare Muster bricht spätestens nach der Hälfte der Staffel auf und macht Platz für komplexere Intrigenspiele, die auf ein schier apokalyptisches, reinigendes Finale zusteuern.

Andy Whitfield legt keine besonders ausnehmende Schauspielleistung hin, überzeugt aber immerhin nach einigen Folgen mit genug Charakter, dass man seiner Figur, die er durch seinen Krebstod leider nicht mehr weiterführen kann, nachtrauert. Heimlicher Star der ersten Staffel ist vielmehr Manu Bennett als idealistischer Gladiator Crixus, der mit Abstand die komplexeste Figur der ersten Staffel erschaffen hat.
7.5/10
 

Firefly

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AW: Spartacus

Spartacus - Blood and Sand

Was uns hier gezeigt wird ist ein irres Spektakel aus Arenakämpfen und Sex. Aber irgendwie leider sonst nichts, denn die Handlung, welche sich über die 13 Folgen erstreckt, ist vorhersehbar, teils langweilig und klischeehaft. Die Arenakämpfe sind übertrieben brutal und mit CGI Blut getränkt, wodurch leider auch mehrfach die CGI sehr erheblich ersichtlich ist. Andy Whitfield schafft es nicht, irgendwelche Emotionen rüberzubringen, egal was passiert. Auch sein Wandel ist mehr als konstruiert ! Einzig Bennett und Hannah schaffen es als Person einem mitzureissen.

Auch das blutige Finale ist viel zu schnell abgehandelt, schade eigentlich.

Somit bleibt eine Serie übrig, die zwar gute Schauwerte hat, aber leider absolut keinen Tiefgang.
 

dax

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AW: Spartacus

Somit bleibt eine Serie übrig, die zwar gute Schauwerte hat, aber leider absolut keinen Tiefgang.

Du hast doch nicht wirklich Tiefgang erwartet?:confused:
Die Serie wirkt als würde man ein Comic lesen.
Es fehlt nur das eigene Umblättern der Seiten, das macht der Film ja doch von selbst.
Mir hat diese Staffel außerordentlich gut gefallen, da hier endlich mal die Comicoptik passend zum Geschehen eingesetzt wurde.
Tiefgang hätte hier wirklich nicht gepaßt.
Und den Hauptdarsteller hätte ich liebend gern in weiteren Staffeln, aber auch in Kinofilmen gesehen, ich fand den nämlich bärenstark.
 

Firefly

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Du hast doch nicht wirklich Tiefgang erwartet?:confused:
Die Serie wirkt als würde man ein Comic lesen.
Es fehlt nur das eigene Umblättern der Seiten, das macht der Film ja doch von selbst.
Mir hat diese Staffel außerordentlich gut gefallen, da hier endlich mal die Comicoptik passend zum Geschehen eingesetzt wurde.
Tiefgang hätte hier wirklich nicht gepaßt.
Und den Hauptdarsteller hätte ich liebend gern in weiteren Staffeln, aber auch in Kinofilmen gesehen, ich fand den nämlich bärenstark.
Nicht falsch verstehen, bei dieser Serienart nicht, aber ich hätte gerne eine richtige Spartacus Serie gehabt, mit Tiefgang, Charakterentwicklungen, historischen Hintergründen ....
Die Figur Spartacus würde soviel hergeben, leider wurde sie zu einer Schnetzelserie verarbeitet. Nicht dass sie schlecht wäre auf ihre art und weise, aber ich hatte einfach eine andere Erwartungshaltung als ich hörte Spartacus wird Verseriet !!
 

dax

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Nicht falsch verstehen, bei dieser Serienart nicht, aber ich hätte gerne eine richtige Spartacus Serie gehabt, mit Tiefgang, Charakterentwicklungen, historischen Hintergründen ....
Die Figur Spartacus würde soviel hergeben, leider wurde sie zu einer Schnetzelserie verarbeitet. Nicht dass sie schlecht wäre auf ihre art und weise, aber ich hatte einfach eine andere Erwartungshaltung als ich hörte Spartacus wird Verseriet !!

Ach so! Sorry, das hatte ich falsch verstanden und eine Spartacus-Serie im Stil von Rom (nur als Beispiel) würde mir auch gut gefallen.
 

Firefly

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Spartacus - Gods of the Arena

Hat mir persönlich besser gefallen als Blood and Sand, weil auch einfach die Darsteller besser waren und durch die nur 6 Folgen keine Leerläufe gab.
Aber sonst das gleiche wie bei Blood and Sand : Intrigen, Kämpfe, Sex,...
Das Highlight wieder mal Hannah und Lawless ( die sich genial fies gibt gegenüber Titus ).
Auch der Werdegang Crixus ist toll zu beobachten ( mit langen Haaren sah er besser aus ;) ) und da man ja Gannicus in Blood and Sand nicht mehr sah, war es interessant zu sehen, wie er vom ersten Kämpfer abstieg und man fieberte fast beim Schlusskampf mit, ob er denn jetzt verliert oder gewinnt. Die Intrigen waren auch wieder sehr gut, mal Freund mal Feind,...

Insgesamt eine sehr würdige Fortsetzung ( bzw. Vorgeschichte ) von Spartacus, welche der ursprünglichen Serie in nichts nachsteht und für meinen Geschmacj sogar diese Übertrifft !
 

Russel Faraday

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AW: Spartacus (Serie)

ich habe die serie mit S3 letzte woche auch komplett beendet und komme zu einem sehr positiven gesamtfazit. der hauptdarstellerwechsel vollzieht sich elegant und wirkt nach kurzer eingewöhnung alles andere als störend.

die kleinen und großen intrigen sind zwar nichts wirklich neues, aber darum geht es in der serie ja auch nicht, denn was der zuschauer sehen will, ist blut, sex, mehr blut und noch mehr sex. "Spartacus" bedient hier alle gelüste und geht an die grenzen des TV-formats, ein solches rumgeficke und rumgemetzel wird man sicher so schnell nicht wieder zu sehen bekommen. die darsteller machen ihre sache eigentlich alle recht ordentlich, vor allem Manu Bennett als Crixus ist bis zu S3 ein echter sympathieträger (und imho der heimliche star der serie), bis ihn Dustin Clare als Gannicus ziemlich die schau stiehlt.

Liam McIntyre als titelgebender hauptakteur ab S2 gefällt mir sogar einen ticken besser als Andy Whitfield, aber man kann allenfalls spekulieren, ob dies am darsteller oder der entwicklung seiner figur liegt. wenn McIntyre gegen ende der serie blutüberströmt und voller zorn auf seine gegner einprügelt, ist dies jedenfalls famos.

die schurkenfront wird in der tat von John Hannah und Lucy Lawless (und natürlich Viva Bianca als Illithya :sabber: ) beherrscht. diese sind mit echter freude am fiessein dabei, wobei man im falle Batiatus natürlich drüber diskutieren kann, ob man den drecksack hassen oder einfach nur bemitleiden soll. das geht Craig Parker als Glaber leider völlig ab, der kerl ist einfach nur ein schmieriger widerling und wird zum glück in S3 vom charismatischen Simon Merrells als Crassus beerbt, der ein mehr als würdiger gegenspieler ist.

die weiber sind scharf, vorzugsweise nackt, und blut fließt reichlich.

sicher eine serie, die nicht jedermanns geschmack sein dürfte, aber meinen hat sie 100 % getroffen. wenn ich mich für eine staffel als persönlichen favoriten entscheiden müßte, würde es vermutlich "Gods of the arena" sein: knackig, zackig, blutig, sexy.

:rock::rock:

ach ja, als alter "Hercules" und "Xena"-fan, ist es natürlich schön, immer wieder mal auf ein bekanntes gesicht zu stoßen.
 
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Firefly

Filmvisionaer
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AW: Spartacus (Serie)

wenn ich mich für eine staffel als persönlichen favoriten entscheiden müßte, würde es vermutlich "Gods of the arena" sein: knackig, zackig, blutig, sexy.
Obwohl ja nur "Notstaffel" ist diese auch mein Favorit
Hab aber die letzte noch nicht gesehen, aber Gannicus ist einfach die geilste Sau !! :rock:
 
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