Serenity
Als ich diesen Film zum ersten Mal auf DVD angeschaut habe, hatte ich keine Ahnung von der Serie "Firefly". Ich hatte nur einen TV-Spot für den Film gesehen, den ich ganz witzig fand. Von dem Film war dann sehr begeistert, denn er hatte alles, was ich an den Star-Wars-Prequeln vermisst hatte.
Die Story war für mich trotz fehlender Serienkenntnisse verständlich. Was mich aber wirklich überrascht hat, war der lockere Humor durch den Whedons Charaktere sympathisch werden. Vor allem Malcom Reynolds erinnert einen an den frühen Han Solo, bevor Lucas ihn nicht mehr zuerst schießen ließ. Schade ist nur, dass Shepard Book und Irena nur wenig Screentime hatten (als ich die Serie danach angeschaut habe war ich ganz überrascht, dass sie größere Rollen hatten).
Die Darsteller sind klasse. Vor allem Nathan Fillion als Malcom Reynolds. Es ist wirklich zum kotzen, dass so Schauspiel-Amöben wie Shia LaBouf und Orlando Bloom in Hollywood Karriere gemacht haben, aber ein talentierter Schauspieler wie Fillion nicht.
Die Effekte sind sparsam eingesetzt worden aufgrund der geringen Budgets.
Der Score von David Newman ist auch gelungen.
Was für mich als Fan der Serie etwas enttäuscht ist das fehlende Western-Setting, dass in der Serie noch vorhanden war.
Insgesamt ist Serenity einer der besten Sci-Fi-Filme, die ich kenne. Hoffentlich wird das irgendwann einmal fortgesetzt.