Road House
James Dalton (Patrick Swayze) soll einen heruntergewirtschafteten Club einer Kleinstadt wieder auf Vordermann bringen, doch das passt dem selbsternannten Paten Brad Wesley (Ben Gazzara) so gar nicht in den Kram. Aber zum Glück für Dalton gibt es ja noch 'ne nette Ablenkung in Form der blonden Ärztin Elizabeth...
Hui, in dem Prügel-Klassiker aus den 80er Jahren wird aber auch jedes Klischee verwurstet, welches nicht bei drei auf den Bäumen war. Tumbe Provinz-Typen, stets willige aber doofe Tussen, selbstverständlich ein vom Schicksal gebeutelter Held, der sich aber zumindest ohne Betäubung selbst zusammenflicken kann (zur Not tut es auch eine Blondine...) und obendrauf ein gaaaanz fieser Möchtegern-Fiesling, der natürlich die ganze Stadt unter Kontrolle hat. Gähn...
Doch das schlimmste an der Sache ist der Umstand, das das Anschauen durchaus Laune macht! Patrick Swayze (RIP!!) schaut man eben immer gerne zu, die Action ist gut dosiert und die Marterial-Arts-Einlagen sind ansprechend choreographiert aber nie so brutal, das die ehemalige Indizierung irgendeinen Sinn gemacht hätte (wobei die eigentlich fast nie Sinn machen...). Dazu herrliche 80er-Klamotten zum Fremdschämen und das eigentliche Highlight des ganzen Films: der Soundtrack! Der ebenfalls leider viel zu früh verstorbene Jeff Healey tobt sich hier wunderbar aus, klasse!
Als Fazit bleibt, das
Road House im Grunde genommen total beknackt ist aber das mit jeder Menge Charme und guter Mucke. Ach ja, und mit Patrick Swayze!!
6/10