Prince of Persia

TheBjoern

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AW: Prince of Persia

Der Film reiht sich in meinen Augen nahezu homogen in das Blockbuster-Bild ein. Der Vergleich zu "Fluch der Karibik" scheint erstmal nicht zu hinken. Allerdings hatte "Fluch der Karibik" Johnny Depp alias Captain Jack Sparrow. Ohne ihn würden die Filme auch nur eine Version von Prince of Perisa sein. Das einzige Manko an "Prince of Persia" ist demnach das Fehlen einer wichtigen oder präsenten Figur. Hoch anrechnen muss ich dem Film allerdings die großartigen Sets und die Mühe und den Aufwand den Dreh in den entsprechenden Ländern zu verlegen. Das zahlt sich optisch wirklich aus und es verkommt nicht zu einer Overkill-CGI-Flut. Ich würde dem Film noch immer eine 7/10 geben. Für eine sehr homogene Videospieladaption, die den aktuellen Platzhirschen der Comicadaptionen in nichts nachsteht. (Batman ausgenommen)
 

crizzero

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Ich habe ihn damals auch recht positiv bewertet und der Film gehört für mich neben „Tomb Raider" zu den besten Videospielverfilmungen.

Ohh mein Gott!! Ganz ehrlich, aber damit dürftest du unter Zockern ziemlich alleine dastehen. "Silent Hill" ist wohl das Maß aller Dinge in diesem Bereich und selbst der ist nicht perfekt. "Tomb Raider" ist sicherlich nicht so ein Griff ins Klo wie "Prince of Persia", vor allem auch, weil er etwas näher an den Spielen ist. Aber beide sind nicht gerade berauschend, wenn man sie mit den Videospielen vergleicht.
 

Willy Wonka

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AW: Prince of Persia

Ohh mein Gott!! Ganz ehrlich, aber damit dürftest du unter Zockern ziemlich alleine dastehen. "Silent Hill" ist wohl das Maß aller Dinge in diesem Bereich und selbst der ist nicht perfekt. "Tomb Raider" ist sicherlich nicht so ein Griff ins Klo wie "Prince of Persia", vor allem auch, weil er etwas näher an den Spielen ist. Aber beide sind nicht gerade berauschend, wenn man sie mit den Videospielen vergleicht.

Ich habe keines der Videospiele selbst gespielt, sondern höchstens längere Ausschnitte und Passagen gesehen und daher bewerte ich hauptsächlich den Film selbst. „Silent Hill" hat mir bei der Zweitsichtung noch einmal vor Augen geführt, dass der Film zu viel falsch gemacht hat und zu viel Potenzial verschenkt hat.
 

Balthier9999

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AW: Prince of Persia

Für mich sind die „Tomb Raider“-Filme keine Verfilmungen, genauso wenig wie der erste Resi-Film. Da hat man Figuren und Motive vom Spiel genommen und etwas eigenes gebastelt, was ja nicht unbedingt schlecht ist. Allerdings fehlt mir sowohl bei Tomb Raider wie auch bei Resident Evil das gewisse Etwas, das sie von anderen Filmen, Triple X und Co., abhebt.
Dieses Etwas gibt es aus meiner Sicht bei Silent Hill: Allein die Kulisse und die „Spielregeln“, die im Hintergrund verfolgt werden (die Parallelwelt, die abgeschnittenen Straßen, das Radio) sind schon etwas besonderes. Was einige vielleicht stört ist, dass es dem Film offenbar weniger um Horror allein geht, sondern vielmehr um das Verlorensein, die Hilflosigkeit…
Was aber defintiv stört sind die Dialoge. Die sind stellenweise ziemlich blöd. :D

@Topik: Noch nicht gesehen, hab nur mitgelesen.^^
 

crizzero

Filmvisionaer
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Ich habe keines der Videospiele selbst gespielt, sondern höchstens längere Ausschnitte und Passagen gesehen und daher bewerte ich hauptsächlich den Film selbst.

Selbst als reiner Film ist "Silent Hill" wesentlich besser. Wenn du die Spiele nicht kennst, befürchte ich, dass du die Art und Weise der Verfilmung auch gar nicht beurteilen kannst. Von daher sind Formulierungen wie "beste Videospielverfilmung" sind wirklich passend...

Für mich sind die „Tomb Raider“-Filme keine Verfilmungen, genauso wenig wie der erste Resi-Film. Da hat man Figuren und Motive vom Spiel genommen und etwas eigenes gebastelt, was ja nicht unbedingt schlecht ist. Allerdings fehlt mir sowohl bei Tomb Raider wie auch bei Resident Evil das gewisse Etwas, das sie von anderen Filmen, Triple X und Co., abhebt.
Dieses Etwas gibt es aus meiner Sicht bei Silent Hill: Allein die Kulisse und die „Spielregeln“, die im Hintergrund verfolgt werden (die Parallelwelt, die abgeschnittenen Straßen, das Radio) sind schon etwas besonderes. Was einige vielleicht stört ist, dass es dem Film offenbar weniger um Horror allein geht, sondern vielmehr um das Verlorensein, die Hilflosigkeit…
Was aber defintiv stört sind die Dialoge. Die sind stellenweise ziemlich blöd. :D

Das möchte komplett unterschreiben. Hier spricht jemand, der die Spiele kennt... :hoch:
 

Willy Wonka

Locationscout
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AW: Prince of Persia

Selbst als reiner Film ist "Silent Hill" wesentlich besser. Wenn du die Spiele nicht kennst, befürchte ich, dass du die Art und Weise der Verfilmung auch gar nicht beurteilen kannst. Von daher sind Formulierungen wie "beste Videospielverfilmung" sind wirklich passend...

Natürlich kann ich diese Formulierung verwenden, da ich diesen Film mit anderen Videospielverfilmungen vergleiche. Es wird doch häufig auch von beste Comicverfilmung oder beste Romanverfilmung gesprochen und ich kann mir kaum vorstellen, dass man immer dazu passend den Roman oder den Comic gelesen hat. :rolleyes: Man muss nicht unbedingt das Ursprungsmaterial kennen, um die Verfilmung bewerten zu können. Natürlich haben wir dadurch beide eine andere Perspektive auf die Verfilmung.
 

TheEnemy_Inside

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"Tomb Raider" ist sicherlich nicht so ein Griff ins Klo wie "Prince of Persia", vor allem auch, weil er etwas näher an den Spielen ist.

Das sehe ich schon wieder anders. Und außerdem ist es ja wie Balt schon meinte nicht schlimm, wenn man nicht so nah am Spiel ist. Im Endeffekt ist es ja nun mal ein Film und nicht das Spiel. Ich muss allerdings zugeben, dass ich Sands of Time nie gespielt habe, sondern nur die anderen zwei Teile. Aber ich habe auch keine wirkliche Spielverfilmung erwartet, sondern einen Film mit vielen gleichen Elementen. Und so berachtet, ist der Film unterhaltsam. Natürlich nicht, wenn man schon verärgert an den Film herantritt.
 

TheBjoern

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AW: Prince of Persia

Es ist auch immer eine Frage, wie sehr man mit dem Ursprungsmaterial vertraut ist bzw, inwieweit man Fan von dem Spiel ist.
Was Prince of Perisa betrifft, so habe ich ich nur Sands of Time gespielt und fand den auch nicht gerade gut. Wenn dann für den Film nicht die vorgegebene Story 1:1 übernommen wird stört mich das nicht sonderlich. Ganz im Gegenteil die Story muss insoweit im Ablauf verändert werden, dass es auch als Film funktioniert. Sonst könnte das ewige und andauernde Gehopse eher eintönig werden.

Ganz anderes verhält es sich bei mir mit Silent Hill. Die ersten drei Spiele vergöttere ich und bilden die Spitze meiner All-Time-Favourites. Bei der Verfilmng war es in meinen Augen ein Griff ins Klo Harry Maison durch ein Frau zu ersetzen. Der Nebenplott mit Sean Bean war auch unnötig. Was aber am schlimmsten war, ist diese plumpe aufklärende Erzählung zum Schluss. Man stelle sich vor das gäbe es in einem Lynch-Film, dass jedes Mysterium bis ins Detail geklärt wird. Die Spiele haben sich vielmehr an Lynch orientiert, als es letztendlich der Film gemacht hat. Dennoch wurde hier viel richtig gemacht und der größte Pluspunkt geht an den Soundtrack, den sie original aus den Spielen genommen haben.

Außerdem finde ich gerade die Meinungn meines Bruders wichtig, was Videospielverfilmungen betrifft, weil er sie völlig unbefangen als Filme wahrnimmt und daraufhin beurteilen kann, ob sie aus filmischer Sicht gelungen sind. Das Prince of Persia natürlich keinen Kubrick Konkurrenz machen kann, sondern eher die Schiene der einfachen Unterhaltung fährt, versteht sich von selbst. So sind auch für mich Tomb Raider und Prince of Persia zwar einfach gehalten aber fügen sich sehr homogen in das Genre ein und würde sie desahlb als gelungener als Silent Hill betrachten.
 

Balthier9999

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AW: Prince of Persia

Man muss nicht unbedingt das Ursprungsmaterial kennen, um die Verfilmung bewerten zu können.
Mir ist noch nicht völlig bewusst, warum man Verfilmungen zwingend bewerten muss. Zum Verständnis, zur Analyse und auch zum Vergleich kann die Vorlage wichtig sein. Wohlgemerkt ‚kann‘, es ist nicht immer der Fall, selbst bei bekannten Literaturverfilmungen.
Viele Verknüpfungen, die in Silent Hill hergestellt werden, findet man im Spiel soweit ich weiß nicht. Man braucht das Spiel also nicht, um die Geschichte grob zu verstehen. Möchte man aber die Interpretation des Regisseurs und Drehbuchschreibers verstehen (und Literaturverfilmungen sind nunmal Interpretationen), dann kommt man ans Spielen kaum vorbei. Es gilt ja Unterschiede zu finden, anhand derer man sehen kann, welche Absichten der Regisseur verfolgt hat, wie er die Vorlage interpretiert etc.
Ganz anderes verhält es sich bei mir mit Silent Hill. Die ersten drei Spiele vergöttere ich und bilden die Spitze meiner All-Time-Favourites. Bei der Verfilmng war es in meinen Augen ein Griff ins Klo Harry Maison durch ein Frau zu ersetzen. Der Nebenplott mit Sean Bean war auch unnötig. Was aber am schlimmsten war, ist diese plumpe aufklärende Erzählung zum Schluss. Man stelle sich vor das gäbe es in einem Lynch-Film, dass jedes Mysterium bis ins Detail geklärt wird. Die Spiele haben sich vielmehr an Lynch orientiert, als es letztendlich der Film gemacht hat.
Sehe ich überhaupt nicht so. Lynch verfolgt in seinen Filmen ein ganz anderes Ziel als Silent Hill. Silent Hill hat größere Anleihen an Francis Bacon, aber auch das nur oberflächlich. Ich sehe auch nicht wirklich das Problem mit der Hauptfigur. Es wird schon seinen Grund haben, warum sie eine Frau ist.
Und zur aufklärenden Erzählung: Man kann’s so oder so sehen. Die einen stört’s, weil es so anmutet, als wollte man den Film „leichter“ machen. Die anderen finden’s interessant, was der Mann hinterm Film in die Sirenen, Figuren und die Welt hineininterpretiert hat. Jemand anders könnte das Spiel erneut verfilmen und käme zu einer anderen Interpretation…
 
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TheBjoern

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Und zur aufklärenden Erzählung: Man kann’s so oder so sehen. Die einen stört’s, weil es so anmutet, als wollte man den Film „leichter“ machen. Die anderen finden’s interessant, was der Mann hinterm Film in die Sirenen, Figuren und die Welt hineininterpretiert hat. Jemand anders könnte das Spiel erneut verfilmen und käme zu einer anderen Interpretation…

Genau das ist der springende Punkt. Es wurde uns seine Interpretation aufgezwungen. Der Zuschauer hat nicht mehr die Möglichkeit die selbe Interpretationsarbeit zu leisten, wie es noch in den Spieln möglich war. Die Siren waren ein Markenzeichen der Spiele, die es nie nötig hatten weiter erläutert zu werden.

Das Gespräch gehört mittlerweile in das Silent Hill Thema. Vielleicht könnte ein Blauer den Teil dorthin kopieren?
 

TheEnemy_Inside

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Genau das ist der springende Punkt. Es wurde uns seine Interpretation aufgezwungen. Der Zuschauer hat nicht mehr die Möglichkeit die selbe Interpretationsarbeit zu leisten

Das ist auch bei jedem x-beliebigen Film so und ist nicht zwingend nur bei Verfilmungen.

Möchte man aber die Interpretation des Regisseurs und Drehbuchschreibers verstehen (und Literaturverfilmungen sind nunmal Interpretationen), dann kommt man ans Spielen kaum vorbei.

Ja, und möchte man das nicht, weil man die Spiele auch gar nicht spielen möchte, ist der Film halt ein Film und da kann ich Willy nur zitieren:
Man muss nicht unbedingt das Ursprungsmaterial kennen, um die Verfilmung bewerten zu können.
 

Despair

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Ich hab' gestern mit den schlimmsten Befürchtungen die Glotze eingeschaltet, weil es mich doch interessierte, wie man das gelungene Spiel filmisch umgesetzt hat. Das Ergebnis ist Disney-like relativ unblutig und vorhersehbar ausgefallen, aber auch nicht frei von Witz. Insbesondere Jake Gyllenhall spielt den Prinzen sehr augenzwinkernd. Seine Wortgefechte mit Prinzessin Gemma Arterton orientieren sich an der Vorlage und sind teilweise ganz spaßig. Die ganze Atmosphäre kommt dem Spiel recht nahe. Nett.

5/10 Punkte

Dass die Story niemanden vom Kamel haut war abzusehen. Warum fast ausschließlich Spiele verfilmt werden, deren Handlung auf ein DIN A4-Blatt passt, wissen die Geier. Nicht auszudenken, welches Potential eine "Baldur's Gate"-Verfilmung mit sich brächte.
 

crizzero

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Ich habe jetzt auch nochmal reingezappt als er jetzt im TV lief (sogar dreimal), aber jedesmal nach knapp 10 Minuten angewidert umgeschaltet. Ich bleibe dabei: Der Film (1/10) ist die größte Blockbuster-Enttäuschung der letzten Jahre und insgesamt leider auch einer der schlechtesten Filme, die ich kenne. Das ist alles grauenhaft stümperhaft gemacht, ich kann's nicht anders sagen.
 

Despair

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Ich habe jetzt auch nochmal reingezappt als er jetzt im TV lief (sogar dreimal), aber jedesmal nach knapp 10 Minuten angewidert umgeschaltet. Ich bleibe dabei: Der Film (1/10) ist die größte Blockbuster-Enttäuschung der letzten Jahre und insgesamt leider auch einer der schlechtesten Filme, die ich kenne. Das ist alles grauenhaft stümperhaft gemacht, ich kann's nicht anders sagen.

Dann wird's aber mal Zeit für einen gepflegten Boll-Abend. :D

Wie gesagt, der Film fängt die Stimmung des ersten Spiels einigermaßen gut ein. Ich fühlte mich aufgrund der humorigen Einlagen leidlich gut unterhalten - was mich selbst ein wenig wundert, da ich ja nicht der allergrößte Blockbuster-Freund bin. :D
 

Willy Wonka

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Ich habe jetzt auch nochmal reingezappt als er jetzt im TV lief (sogar dreimal), aber jedesmal nach knapp 10 Minuten angewidert umgeschaltet. Ich bleibe dabei: Der Film (1/10) ist die größte Blockbuster-Enttäuschung der letzten Jahre und insgesamt leider auch einer der schlechtesten Filme, die ich kenne. Das ist alles grauenhaft stümperhaft gemacht, ich kann's nicht anders sagen.

Und ich kann mir bis heute nicht erklären, wieso man den Film dermaßen schlecht bewerten kann.
 

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Und ich kann mir bis heute nicht erklären, wieso man den Film dermaßen schlecht bewerten kann.

Wir können den ja mal zusammen anschauen, dann kann ich dir jede Minute davon zerreißen. Ist wirklich kein Problem für mich. Wie gesagt, ich empfinde den allen Ernstes auf Boll-Niveau. Das sagt ja alles. :D
 

Willy Wonka

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Wir können den ja mal zusammen anschauen, dann kann ich dir jede Minute davon zerreißen. Ist wirklich kein Problem für mich. Wie gesagt, ich empfinde den allen Ernstes auf Boll-Niveau. Das sagt ja alles. :D

Das wäre mal ein interessantes Experiment, aber ich glaube, dass wir während unserer Diskussionen nicht mehr richtig den Film verfolgen könnten. ;) Die Rollen tauschen wir dann bei „Sucker Punch"? :D
 
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