Oscar 2016

Dwayne Hicks

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AW: Oscar 2016

Für Stallone würde es mich freuen aber aus welchem Grund wird der Mutantenstadl Mad Max -Fury Road für den besten Film und beste Regie nominiert?? Hat die Academy zu viel Wüstenstaub geschluckt?? Bei den technischen Disziplinen ja ok aber sonst?? :ugly::huh:

Ich vermute die Academy hat den Stock in ihrem Arsch gefunden und raus gezogen :)

Obwohl ich den Film geil fand bin ich auch bissel überrascht :D

Letztendlich wird die Party eh wie folgt ablaufen....Eddie Redmayne bekommt den Oscar als bester Hauptdarsteller und um noch ordentlich Salz auf Leos Wunden zu kippen bekommt Tom Hardy das Teil als bester Nebendarsteller. Anschließend wird Leo die Veranstaltung in Flammen aufgehen lassen :D --> Die Rache des Riesengesichts - Starring: Leonardo Di Caprio.

Ohne The Revenant gesehen zu haben, ich würds dem Leo einfach mal gönnen.
 

Willy Wonka

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Viele Überraschungen gibt es natürlich mal wieder nicht bei den Nominierungen, aber ein paar Dinge hätte ich dennoch anders vermutet.

Überrascht bin ich bei der Regie-Auswahl. Ich hätte stark vermutet, dass Ridely Scott in dieser Kategorie nominiert wird. Lenny Abrahmson hatte ich dagegen gar nicht auf dem Schirm als möglichen Anwärter. Auch die Tatsache, dass Will-Ferrel-Stammregisseur Adam McCay mal bester Regisseur bei den Oscars nominiert ist, hätte ich vor wenigen Jahren noch für unmöglich gehalten, aber mit „The Big Short“ scheint er ja einen richtigen Treffer gelandet zu haben.

Weiterhin habe ich Quentin Tarantino eingeplant. Nicht unbedingt als bester Regisseur, aber für beste Drehbuch hätte er schon nominiert werden können.

Mit „Alles wird gut“ ist bei den Kurzfilmen auch mal wieder ein deutscher Regisseur im Rennen, der im Vorfeld sogar schon den Studenten-Oscar gewonnen hat. Wäre echt cool, wenn er bei den richtigen Oscars auch noch mal abräumt.

Beim besten Dokumentar-Kurzfilm bin ich überrascht, dass „Claude Lanzmann: Spectres of the Shoah“ nominiert worden ist. Habe den Film auf der letzten Viennale gesehen und er ist keinesfalls schlecht, aber doch schon sehr konventionell gemacht und besitzt einen pathetischen Touch. Bei den Dokumentarfilm drücke ich auf jeden Fall Joshua Oppenheimer mit „The Look of Silence“ die Daumen. Er war bereits beim letzten Mal mit „The Act of Killing“ nominiert und hatte vollkommen unverdient verloren. Nur leider könnte dieses wieder passen, denn mit „Amy“ hat er meines Erachtens eine starke Konkurrenz. Einfach weil der Film populärer ist.
 

Willy Wonka

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Okay, das mit Überraschungen muss ich wohl zurücknehmen.

Aaron Sorkin wurde ja tatsächlich übergangen. :huh:
 

Willy Wonka

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Der US-Produzentenverband Producers Guild of America hat mittlerweile auch seine Preise bekannt gegeben. Da ein Großteil der Mitglieder auch bei den Oscars abstimmen, kann man diesen Preis schon als den ersten Indikator für die Oscars sehen. Zumindest hat seit 2008 jeder Oscar-Gewinner in der Kategorie „Bester Film“ zuvor den PGA-Award in dieser Kategorie bekommen und auch davor gibt es es häufig Übereinstimmungen.

Bester Film: The Big Short
Bester Animationsfilm: Alles steht Kopf
Bester Dokumentarfilm: Amy

Ich muss gestehen, dass mich die Wahl von „The Big Short" als Bester Film überrascht hat, wobei der Film es absolut verdient hat.
 

2moulins

Filmgott
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Der Berliner Bernhard Henrich wurde für die Ausstattung von "Bridge of Spies" für den Oscar nominiert. Dabei hat der gebürtige Saarländer seinen Berufsweg ganz unspektakulär begonnen - als Schaufensterdekorateur.“

Ich packe das mal hier rein.
Bernhard Henrich wurde für den Oscar 2016 in der Sparte „Production Design“ nominiert, gewann ihn aber nicht. Der Set Decorator stammt aus einem Dorf in der Nähe meiner Heimatstadt. Und gerade kam ich aus einem Vortrag nach Hause, in dem Henrich zunächst von dem Abenteuer „Oscar“ erzählte und dann Details von seiner Arbeit - mit Bildern und Filmausschnitten - erläuterte. Der erste Part war insofern interessant, dass man erfuhr, wie das läuft, wenn man nominiert ist - bis zum Abend der Verleihung und den anschließenden Parties. So genießen die Nominierten z.B. etliche Privilegien, kriegen u.a. eine Zeitlang eine teure Limousine mit Chauffeur, Anzüge von BOSS, Übernachtungen in Luxushotels und vieles andere. Auch die Parties sind üppig und luxuriös und kosten natürlich für die Kandidaten nix. Parallel erzählte Henrich auch von den Aktionen rund um den BAFTA, denn dafür war er ebenfalls nominiert.

Den zweiten Teil fand ich noch interessanter. Hier erzählte er detailliert über seine Ausstattungsarbeiten bei Filmen wie „The Monuments Men“, „Operation Walküre“, „Hänsel und Gretel - Hexenjäger“ und natürlich „Bridge of Spies“. Hier wurde deutlich, welcher Aufwand betrieben wird, um die Ausstattung eines Filmes authentisch aussehen zu lassen und welche Vorbereitungsarbeit dahinter steckt. Hinzu kommen die Tricks, die offenbarten, dass auch vieles mehr Schein als Sein ist. Beeindruckend waren die Infos zu Nachbauten von Möbelstücken zur Raumausstattung von Goebbels‘ Büro in „Operation Walküre“ und zur Ausstattung des Führerquartiers auf dem Obersalzberg. Da wurden echte Möbelstücke, Lampen usw. binnen kurzer Zeit nachgebaut.

Der Vortrag endete mit einem Plakat des jüngsten Filmes, an dem Henrich mitwirkte: „Mute“. Weil die Zeit vorangeschritten war, endete er aber ohne weitere Erklärungen zu diesem Film und zu Details mit dem Satz: „Meine Arbeit sieht nicht schlecht aus, aber der Film ist eh nicht gut.“ :D Für mich war das ja keine neue Nachricht. ;)

War ein interessanter Abend.
 
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