Nordwand

kelte

Filmvisionaer
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AW: Nordwand

ich denke auch, das genau dieser Plot den Film mehr geschadet hatte als genutzt.
wenn ich mich an den Film erinnere, sehe ich zwei gute Freunde, die sich einer unbarmherzigen natur gestellt hatten und diese die Freundschaft nicht schaden konnte. Auch wenn keiner überlebte. Dazu wirklich gelungene Aufnahmen,- den Firlefanz im Hotel hätte man straffen können und das mit Wokalek auch. Nur bei mir klappt es, das ich diesen Mumpitz noch Gut "übersehen" kann.
ich glaub so Naturgewalten, wie die an der Nordwand, faszinieren mich derart, das ich für andere Dinge taub bin :D
stell dir nur mal vor wie einzigartig die Angst sein muss, dort Gefangen zu sein. Jeder der auf Berge steigt kennt gewiss dieses mulmige Gefühl wenn das Wetter wirklich von jetzt auf gleich umschlägt :hoch::D:runter: ich finds zwar dann irgendwie Geil aber andererseits auch wieder nicht
 

dax

Filmvisionaer
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AW: Nordwand

ich denke auch, das genau dieser Plot den Film mehr geschadet hatte als genutzt.

Leider ja.
Ohne diesen Quark wäre der Film deutlich besser gewesen.
Warum nur sind Drehbuchautoren immer so einfallslos, bzw. gleichgeschaltet.
Ständig reale Ereignisse durch Romanzen zu verkitschen finde ich mittlerweile wirklich unerträglich und absolut einfallslos.
 

kelte

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Leider ja.
Ohne diesen Quark wäre der Film deutlich besser gewesen.
Warum nur sind Drehbuchautoren immer so einfallslos, bzw. gleichgeschaltet.
Ständig reale Ereignisse durch Romanzen zu verkitschen finde ich mittlerweile wirklich unerträglich und absolut einfallslos.
das unterschreib ich blind
auch in genrefremden themen, verkommen die in einem absolut unlogischen kitsch der auch noch ein triffendes happy end findet und darin gipfelt, das ein friedlicher zuschauer dem drehbuchautoren seinen bullshit in den rachen schieben möchte bis dieser bullshit aus dieser position raus, real dessen Herz berührt :kaffee:
 

deadlyfriend

Casting
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AW: Nordwand

Mir geht es da ähnlich wie Dir. Die Romanze hat mich nicht so gestört, das sie mir den Film hätte vermiesen können. Ich war so tief im Eis mit den Jungs gefangen das ich für nichts anderes mehr Gedanken hatte.
 

Die wilde 13

Storyboard
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AW: Nordwand

Mir geht es so wie euch.Grandiose Natur,tolle Bilder,detailgetreues 30er Jahre Flair und hervorragende Schauspieler. Ich war kurz davor,die Heizung anzuschmeißen,so hat es mich gefröstelt vor Spannung und gefühlter Kälte !
Bei der Darstellung der Luise hat mich weniger die (überflüssige) Romanze gestört,sondern eher,das sie am Ende in der Nordwand wie selbstverständlich rumkraxelt.Völlig unrealistisch in einem Film,der ansonsten solch einen Wert auf Authenzität legt.
Gute 7/10
 

crizzero

Filmvisionaer
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ich denke die Wokalek hat einigen eher den Spass versaut

Meine Rede. Fürmann gut, Wokalek zum Kotzen schlecht.

Eben, das erinnert mich an so manch grauenvolle TV-Produktion von RTL.

Ein Satz, der den Film perfekt trifft. Da gibt es ganz andere Katastrophenfilme, wo man auch viel mehr mitfiebert. Bis auf Fürmann und die gute Kälte-Atmosphäre war hier das Meiste stinklangweilig.
 

Despair

Filmvisionaer
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AW: Nordwand

Endlich mal gesehen und für gut befunden. Die Szenen am Berg waren intensiv und glaubwürdig. Der Film hatte, was den meisten Blockbustern heute meist fehlt - das Gefühl der Bedrohung. Das Gefühl, dass tatsächlich jeden Moment etwas passieren kann. Da sind endlich mal keine unkapputtbaren Superhelden affengleich von Felsen zu Felsen gehüpft. Das ist in diesem Falle natürlich dem realen Hintergrund geschuldet, sollte aber auch in fiktiven Geschichten öfters so sein. "Cliffhanger" oder "Vertical Limit" sind nette Filme, nerven aber stellenweise durch Unglaubwürdigkeit.

Meine Rede. Fürmann gut, Wokalek zum Kotzen schlecht.

Kann ich nicht nachvollziehen, ich fand ihre Darbietung gut. Nur ihre völlig unpassende Kraxeleinlage mit nächtlicher Bergübernachtung ging gar nicht. Aber das sollte man wohl eher dem Drehbuchschreiber anlasten. Klar wäre der Film auch komplett ohne ihre Rolle ausgekommen, aber schauspielerisch kann ich nichts Negatives entdecken.
 

Willy Wonka

Locationscout
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AW: Nordwand

Ich habe den Film vor ein paar Tagen auch zum ersten Mal gesehen und auch mir hat er ganz gut gefallen. Da ich auch nicht genau den Ausgang der Geschichte wusste bzw. vergessen hatte, war ich auch sehr gespannt, wie der Film denn genau ausgehen wird.

Die Szenen am Berg waren intensiv und glaubwürdig. Der Film hatte, was den meisten Blockbustern heute meist fehlt - das Gefühl der Bedrohung. Das Gefühl, dass tatsächlich jeden Moment etwas passieren kann. Da sind endlich mal keine unkapputtbaren Superhelden affengleich von Felsen zu Felsen gehüpft. Das ist in diesem Falle natürlich dem realen Hintergrund geschuldet, sollte aber auch in fiktiven Geschichten öfters so sein. "Cliffhanger" oder "Vertical Limit" sind nette Filme, nerven aber stellenweise durch Unglaubwürdigkeit.

Das sehe ich auch so, wobei für mich „Cliffhanger" ein klarer Vertreter des Actionkinos ist und dort muss nicht immer alles glaubwürdig sein und an „Vertical Limit" kann ich mich so gut wie gar nicht mehr erinnern. Beide Filmen sind für mich nicht ganz mit „Nordwand“ vergleichbar.

Kann ich nicht nachvollziehen, ich fand ihre Darbietung gut. Nur ihre völlig unpassende Kraxeleinlage mit nächtlicher Bergübernachtung ging gar nicht. Aber das sollte man wohl eher dem Drehbuchschreiber anlasten. Klar wäre der Film auch komplett ohne ihre Rolle ausgekommen, aber schauspielerisch kann ich nichts Negatives entdecken.

Der Fehler liegt klar bei den Drehbuchautoren und Wokalek hat noch das beste aus ihrer Rolle rausgeholt.
 
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