Nachdem ich hier in der Mediathek gelesen habe, das einige von euch The Penguin gekauft haben und ich an dieser Serie überhaupt keine Lust verspüre habe ich mich gefragt, ob es nur mir so geht?
Da hast du dir ironischerweise die "falsche" Serie genommen um eine ansonsten sehr berechtigte Frage zu stellen.
The Penguin ist zu beginn eine großartige Mafia/Gangster Serie die dann aber nach 3 Folge in eine Psycho-Drama Schiene abdriftet wo es um Kindheitstrauma und Aufarbeitung geht und haufen anderes Zeug welches ich nie sehen wollte
(Folterung einer Demenzkranken Frau nur um ein für den Charakter selbst unbedeutendes Geständnis zu erhalten? Wer schreibt so ein Müll?)...die Leute feiern es aber trotzdem, warum auch immer.
So oder so, an dieser Serie ist nichts "super" und schon garnicht "heldenhaft".
Mit Peacemaker hatte ich hingegen großen Spaß!
Ansonst ja, semi-bock würde ich sagen. Bin großer MCU Phase 1-3 Fan, den Spider Man Film zum Schluß hab ich auch noch mitgenommen aber danach wirds echt dünne.
Mit der Hawkeye Serie hatte ich immerhin noch Spaß ebenso mit
Evil Dead 3.5 Dr. Strange. Ja, WandaVision war auch solide. Aber so ein richtigen Knaller gabs dann einfach nicht mehr und vieles hab ich auch garnicht geschaut oder beizeiten abgebrochen. Okay mit dem Flash Film hatte ich viel Spaß was aber hauptsächlich an Michael Keaton lag.
Aktuell schau ich Daredevil was mir sehr gut gefällt. Also ja, ganz raus bin ich in dem Bereich nicht, aber ich renn auch netmehr wegen jedem Film aus dieser Sparte ins Kino. Ermüdungserscheinungen sind definitiv da.
Das Batman-Universum ist auch überschaubarer und nicht so komplex wie das MCU.
Haha, aber auch nur das Filmuniversum. Ich habe vor 15 Jahren oder so angefangen mit Batman Comics. Hab natürlich mit den großen Klassikern angefangen wie Year One, The Long Halloween, Dark Victory, Hush, The Dark Knight Returns........alles guter Stoff den ich auch heute noch wärmstens empfehlen kann!
Aber dann bin ich in einigen New 52 Reihen eingestiegen und puh, das war Stress. Gefühlt 6 Batman Reihen die aber dann noch untereinander verknüpft waren. Hat man davon nicht alles gelesen hat einem gefühlt immer was gefehlt. Und da man auf Biegen und Brechen jeden Monat ein Heft jeder Reihe veröffentlichen musste, gabs dann auch öfter mal Zeichnerwechsel. Super nervig...
Ich war dann einige Jahre durch mit dem Thema Batman und wollte da eigentlich nie wieder Comics sammeln, bis das DC Black Label ins Leben gerufen wurde. Eine Sparte für Comics die losgelöst sind vom canon sind, wo Autoren narrenfreiheit haben und wunderbare elseworld stories erzählen können, ohne zeitlichen Druck. Entsprechend sind die meisten Comics (in der Regel) von einem Team ohne irgendwelche Zeichenerwechsel (paar Ausnahmen gibts leider trotzdem).
Ich empfehle vorallem die White Knight Reihe von Sean Murphy.
Und wie bereits oben geschrieben, Zack Snyder hatte für mich eine tolle Vision die er leider nicht weiter führen durfte.
Ohne Witz, die Dinge die am Ende von seinem Justice League angeteasert werden hätte ich zu gern gesehen!!! Allein dieses Endzeitszenario, das hätte soviel Potential.