Beim Meet & Greet auf der ersten Moonlight-Con im Mai 2008 verriet Harry Werksman, Autor und letzter von vielen Showrunnern des Vampirdramas, was für die zweite Staffel angedacht war und warum CBS die Serie absetzte. Und er hatte auch eine gute Nachricht für die Fans.
Das übergreifende Thema der zweiten Staffel hätte die „Vampir-Apokalypse“ sein sollen. In der letzten Episode der ersten Staffel wurde dem Mitarbeiter der Staatsanwaltschaft, Ben Talbot, eine Liste mit den Namen aller in Los Angeles lebenden Vampire zugespielt. Absender - so sollte sich herausstellen - waren Menschen. Sie gehören einer Gruppe namens "Legion" an, die bereits genauso lange existiert wie Vampire. Als Vergleich wurden die Watcher aus Highlander angegeben, nur tödlicher. Die Aufgabe der Legion-Mitglieder sei es, die Vampirpopulation unter Kontrolle zu halten, so dass sie nicht Überhand nähmen. Sollte eine Vampir-Überbevölkerung drohen, würde die Legion sie wieder dezimieren. Neben der Französischen Revolution seien auch andere historische Ereignisse in Wirklichkeit solche Vampirdezimierungen gewesen.
Nun sei es wieder soweit: Die Legion vermutet in Los Angeles zu viele Vampire und setzte Mick, Josef und andere auf die Abschussliste. Das bisher friedliche Miteinander zwischen Vampir und Mensch wäre in ein "Wir gegen Sie" ausgeartet und Mick wäre gezwungen gewesen, sich für eine Seite zu entscheiden. Auch Coraline und Lance, die man beide zuletzt in der Folge 12 ("The Mortal Cure") sah, spielten wieder eine Rolle. Das Verhältnis zwischen Vampiren und der Legion verglich Werksman mit der Mafia und der Polizei: „Sie wissen voneinander, sie werden einander nicht los und es gibt komplexe gegenseitige Kontrollen und eine Form von Gewaltenteilung.“