Details zu Scotts "Monopoly"-Film verraten
Wie in aller Welt verfilmt man ein Brettspiel?
Seit der etwas informationsarmen Ankündigung vor zwei Jahren rätseln Filmfans über Ridley Scotts Leinwandadaption des Spieleklassikers "Monopoly" - jetzt hat Drehbuchautor und Produzent Frank Beddor endlich Licht ins Dunkel gebracht.
Seine Story konzentriert sich auf einen Antihelden, der im Leben und seinem Job als Immobilienfritze nicht allzu viel auf die Reihe kriegt - abgesehen davon, dass er leidenschaftlich gern "Monopoly" spielt und mit seinen Freunden unbedingt den Weltrekord im Dauerzocken knacken will. Die Kameraden haben allerdings eher weniger dafür übrig und verspotten ihn für seinen Schlossallee-Spleen - bis unser sympathischer Nerd frustriert eine Ereigniskarte zu Boden pfeffert und daraufhin in einen tiefen Schlaf fällt.
Kapitalismus im Kino
Klingt komisch, ist aber so - außerdem kommt der Clou erst jetzt: Als der Protagonist wieder aufwacht, findet er sich in Monopoly City wieder, wo aus dem Spiel plötzlich ernst wird und er - natürlich mit Monopoly-Geld - gegen die legendären Parker Brothers, die Erfinder des Spiels, antreten muss. Ridley Scott findet's großartig, wer für ihn in die Rolle des Häuschenbauers schlüpft, steht allerdings immer noch nicht fest.