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Der Untertitel suggeriert für die meisten Zuschauer wohl einen billigen Horrorstreifen, welcher womöglich seinen Ursprung in den 70er Jahren hat. Doch dieser Film erschien Ende der 90er Jahre in den Kinos und jetzt könnte man vielleicht vermuten, dass dieser Film sich ältere – und vor allem kultige Filme – zum Vorbild nimmt, aber auch diese Etikette will nicht so recht zu dem zweiten Spielfilm von Guillermo del Toro passen, denn er versuchte einen eigenständigen Horrorfilm zu kreieren und dieses ist ihm auch zum Teil gelungen.
Aufgrund einer Seuche, welche durch Kakerlaken sehr schnell übertragen werden kann, wird in New York eine neue Insektenart ausgesetzt, welche den Kakerlaken den Gar ausmachen und danach selbst verenden soll, aufgrund von den manipulierten Genen der Tiere. Doch wie schon in „Jurassic Park“ formuliert, findet das Leben immer einen Weg und so mutiert diese neue Insektenart über die Jahre, was natürlich ein Problem für die Menschen darstellt.
Es ist der Handlung des Films anzusehen, dass diese ihren Ursprung in einer Kurzgeschichte hat und leider wird dieses Problem auch im Film deutlich, denn die fehlenden Teilen wurden durch bewährte Plotkonstrukte und Klischees ergänzt.
Del Toro hat eine solide Arbeit geleistet und spielt mit bekannten Motive des Horrorfilms (v.a. Licht & Schatten) und nutzt diese auch, sodass eine schaurige Atmosphäre in den alten U-Bahnschächten entsteht und auch die Schauspielleistungen fallen nicht negativ auf. Jeremy Northam wirkt vielleicht ein bisschen wie Jeff Goldblum in „Independence Day“ und auch Mira Sorvinos Charakter ist vielleicht ein bisschen oberflächlich skizziert, aber für diesen Film reicht es aus.
Doch das Ende des Films ist meines Erachtens misslungen, denn...
es wurde zu viel Effekthascherei betrieben. Beim Finale des Films wurde die bewährte Schablone von Horrorfilmen benutzt und während die Protagonisten sich aufteilen und manche getötet werden, was sehr deutlich abzusehen ist, schaffen sie es dennoch den König zu töten und es endet mit einer fulminanten Explosion, wobei der Held und die Heldin mühelos überleben. Der Film hätte gen Ende viel mehr mit den Ängsten des Zuschauers spielen können, wenn zum Beispiel alle Personen im Schacht verstorben wären und die Kreaturen weiter unter New York leben würden. Auch ein offenes Ende, wo dem Zuschauer nicht alles offenbart wird, hätte seinen Reiz gehabt und damit hätte der Film auch noch gleichzeitig Potenzial für Fortsetzungen gehabt, welche vielleicht sogar in einem anderen Genre anzusiedeln wären. Vergleichbar mit „Alien“ und der Fortsetzung „Aliens“.
Die Sequels von „Mimic“ kenne ich nicht und daher kann ich sie jetzt noch nicht vergleichen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Guillermo del Toro einen soliden Tierhorrorfilm inszeniert hat, wobei er Potenzial verschenkt hat, da er sich zu sehr an der Horrorfilmschablone gehalten hat, sodass der Film keine nennenswerten innovative Züge besitzt.
Das erwarte ich bei einem Tierhorrorstreifen auch nicht.
Ich liebe diesen Film!
Von den Fortsetzungen würde ich allerdings die Finger lassen, die lohnen sich absolut nicht.
Ja, das war es wirklich. Da kann ich nicht widersprechen...aber es hat trotzdem Spaß gemacht.
Ich fand einfach die Verwandlungsszenen, besonders am U-Bahnhof absolut genial.
Da hat der Film bei mir so dermaßen gepunktet, das ich ihm alles andere gern verziehen habe.
Ich fand einfach die Verwandlungsszenen, besonders am U-Bahnhof absolut genial.
Da hat der Film bei mir so dermaßen gepunktet, das ich ihm alles andere gern verziehen habe.
Gerade in diesem Bereich ist man ja auch nicht wirklich verwöhnt, so fand ich "Mimic" eigentlich auch sehr gelungen und halte den Film immer noch für einen der besseren Vertreter.
Die "Verwandlung" ist wirklich gelungen und auch der allgemeine Spannungsaufbau kann gefallen. Nur von den Fortsetzungen muss man, wie dax schon sagte, einfach nur die Finger lassen.
Nettes Creaturedesign, ordentliche Geschichte und gute Darsteller. Etwas mehr Splatter hätte es aber sein dürfen. Del Toros Handschrift ist zu erkennen, aber irgendwie hatte ich das Gefühl, dass er sich nicht komplett ausleben durfte.