Mike Patton

Ezares

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Ein Thread für einen Ausnahmekünstler, der den personifizierten Wahnsinn verkörpert wie kein anderer und in unzähligen Projekten involviert war/ ist, die eigentlich jeweils einen eigenen Thread verdient hätten. ;)
Zumindest Faith No More sollte eigentlich jeder kennen, oder?

Als erste Informationsquelle der Wiki-Link.

Welche Bandbreite seine Musik vertritt, sollen folgende Höreindrücke aus diversen Projekten verdeutlichen. Es beginnt relativ melodisch und eingängig, für letztere Bands muss man ein wenig Zeit und Muse mitbringen, um es mal vorsichtig auszudrücken.

Faith No More
Mike Pattons Mondo Cane
Peeping Tom
Tomahawk
Mr. Bungle
Fantomas (inkl. einem ratlosen Publikum)

Außerdem kollaborierte Patton u.a. mit Björk, John Zorn, Isis oder The Dillinger Escape Plan und veröffentlichte zudem diverse Solowerke.

Meinungen?
 
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Tony Soprano

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AW: Mike Patton

Sehr guter Thread :hoch:

Viel mehr kann ich aber nicht mehr sagen, du hast schon alles wichtige genannt. Mein Einstiegsdroge waren Epic und Angel Dust. Zu den Tracks Epic und Midlife Crisis geh ich immer ab wie Lucy ;)
Alleine die Drums am Anfang von letzterem Song! :rock:
 

wuppi

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Mit den Soloprojekten bzw. Projekten neben Faith No More kann ich eigentlich nix anfangen. Aber die Faith No More-Alben höre ich immer wieder gerne. Auf jeden Fall eine starke und vielseitige Stimme.
 

Despair

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AW: Mike Patton

Ich kann mich noch erinnern, als Faith No More mit "Epic" die Charts stürmten, das auf MTV rauf und runter gespielt wurde. Und durch die Rap-Passagen die Metalgemeinde in zwei Lager spaltete. :D

Ich war anfangs auch skeptisch, wurde aber im Laufe der Zeit von den Qualitäten der Band und insbesondere Mike Patton überzeugt. "The Real Thing" ist sehr gut, "Angel Dust" ein Hammer. Mein Lieblingsalbum ist "King For A Day... Fool For A Lifetime", dass die perfekte Symbiose aus Melodik und Wahnsinn darstellt.

Mit seinen Soloprojekten habe ich mich nicht genauer befasst, da sie meist in Stilrichtungen vordringen, die mir nicht so liegen (Jazz, Funk). Mir reicht da bereits die Abgedrehtheit von Faith No More.

Auf Björks A Capella-Album "Medúlla" steuert Patton einige Gesänge, Rhythmen und... äh, Geräusche bei. Ein Album, das sowohl für Patton- als auch für Björk-Fans nicht ganz einfach ist. :D
 

Tony Soprano

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AW: Mike Patton

Ach stimmt. Das Album mit Epic hieß ja "The Real Thing" :uff:

Ich fand die Rap/Metal Geschichte nur geil... Wer hätte das gedacht ;)
Ich habe aber auch die Peppers schon immer gefeiert mit ihrem Funk/Rap/Metal Gedöns...
 

crizzero

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AW: Mike Patton

Ich kann mich noch erinnern, als Faith No More mit "Epic" die Charts stürmten, das auf MTV rauf und runter gespielt wurde. Und durch die Rap-Passagen die Metalgemeinde in zwei Lager spaltete. :D

Rap im Metal ist grundsätzlich was Feines, die ergänzen sich einfach perfekt. Aber "Epic" ist aus heutiger Sicht schon arg Old School. Da denkt man auch gleich an die Beasty Boys.
 
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Despair

Filmvisionaer
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AW: Mike Patton

Du hast nicht Blood Sugar Sex Magic :eek: ??

Das hätte ich nicht erwartet. ;)

Die hatte ein Kumpel, dementsprechend hatte ich sie nur auf Tape. ;) War damals aber nicht so meins.

Rap im Metal ist grundsätzlich was Feines, die ergänzen sich einfach perfekt. Aber "Epic" ist aus heutiger Sicht schon arg Old School. Da denkt man auch gleich an die Beasty Boys.

Ich finde die Kombination in den meisten Fällen grauenhaft. Die Chili Peppers, Faith No More, RATM und vielleicht noch Body Count - mehr brauche ich da nicht. Nu Metal ist auch so gar nicht meine Baustelle. Old School ist für mich daher eher ein Gütesiegel.

Die Beastie Boys mag ich, "Sabotage" und "Intergalactic" sind schon sehr geile Nummern. Mit Metal haben die aber wenig am Hut, die kommen eher aus der Punkecke. Aber so genau kenn' ich mich da nicht aus, da ich überwiegend nur ihre Hits kenne.
 

Tony Soprano

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AW: Mike Patton

Ich finde die Kombination in den meisten Fällen grauenhaft. Die Chili Peppers, Faith No More, RATM und vielleicht noch Body Count - mehr brauche ich da nicht. Nu Metal ist auch so gar nicht meine Baustelle. Old School ist für mich daher eher ein Gütesiegel.
Die Beastie Boys mag ich, "Sabotage" und "Intergalactic" sind schon sehr geile Nummern. Mit Metal haben die aber wenig am Hut, die kommen eher aus der Punkecke. Aber so genau kenn' ich mich da nicht aus, da ich überwiegend nur ihre Hits kenne.

Beasties kommen definitiv aus dem Punk. Aber alles hat ein gewisse Nähe in der Attitude und dem Lifesytle. Punk, Hip Hop, Hardcore und auch Metal ähneln sich in ihrer Grundeinstellung. Sind nur aus verschiedenen Milieus entstanden. Natürlich haben die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun, aber irgendwie passen sie doch. Schwer zu erklären, wie ich das meine. Metalheads verstehen das sowieso immer irgendwie weniger, als wenn ich mit Hip Hop Headz drüber quatsche. Schon früher gab es Kollabos von Rap und Metal/Rock. PE & Anthrax, Run DMC & Aerosmith etc. Ich fands schon immer geil. In meinem Freundeskreis gab es zwei Lager. Mein Bester und ich haben Hip Hop gehört, der Rest Metal, Indie und Rock. Wir haben uns immer verstanden und hören heute noch beides. Mein Herz gehört ganz klar Hip Hop, aber wenn es was geiles mit Gitarre gibt, dann kann ich da genauso drauf abgehen. Ich habe schon immer Stilmixe gemocht. Wenn man Rollins Band oder RATM hört, dann ist die Nähe zum Hip Hop unverkennbar. Auch wenn niemand rappt.
Wenn ich einige Rap Lieder höre wie z.B. dieses hier:

Slaine - 99 Bottles

dann höre ich sofort, dass ich mit dem Typen auch in nem Metal oder Hardcore Moshpit abgehen könnte. ;)

Und wenn man ehrlich ist, dann haben viele Rocker (siehe Gonzo oder kelte oder eben Despair mit Intergalactic) Hip Hop Lieder, die sie fühlen können. Ist nur schwer zuzugeben :D
Bei uns im Stammclub für Indies und Metaller, hatten viele Bombeleescher Wu Tang, Cypress Hill, House Of Pain oder Ice-T Shirts an. (Die letzte Wortkombi ist ja fast genial... :lol: ). Was sind wir auf Body Count zusammen abgegangen. Schwarze Metaller. Wo gibts denn sowas ;) Oder auf diese Traumlieder:

Smokin Suckaz Wit Logic - Mutha Made Em

Dog Eat Dog - Who's The King



Sehe gerade das beste Kommentar unter dem Dog Eat Dog Video:

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—\-———-(———)———
for those who dislike!!!


WORD!



:D
 

Vince

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AW: Mike Patton

Mike Patton ist brillant - und vor allem absolut unberechenbar. Eben vertont er noch Cartoongeräusche mit Death Metal, dann zieht er Soundtracks aus "Twin Peaks" oder "Der Pate" durch den Kakao und plötzlich singt er gemeinsam mit einem italienischen Orchester.

Aktueller Reinhörtipp aus einer Kollaboration mit einer Band, von der ich bis dato noch gar nichts gehört habe:

http://www.youtube.com/watch?v=XyXZWqpmZMo

Lynch lässt grüßen...

So langsam sind die Banddiskussionen hier nach meinem Geschmack. ;)
 

Despair

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AW: Mike Patton

Aber alles hat ein gewisse Nähe in der Attitude und dem Lifesytle. Punk, Hip Hop, Hardcore und auch Metal ähneln sich in ihrer Grundeinstellung. Sind nur aus verschiedenen Milieus entstanden. Natürlich haben die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun, aber irgendwie passen sie doch. Schwer zu erklären, wie ich das meine. Metalheads verstehen das sowieso immer irgendwie weniger, als wenn ich mit Hip Hop Headz drüber quatsche. Schon früher gab es Kollabos von Rap und Metal/Rock. PE & Anthrax, Run DMC & Aerosmith etc. Ich fands schon immer geil.

Ich verstehe, was du meinst. Meine Aussage war rein auf das Musikalische bezogen, und da entdecke ich bei den Beastie Boys wenig Einfluss aus dem klassischen Heavy Metal. :D

Ich konnte mit Crossover-Mucke noch nie besonders viel anfangen - insbesondere, wenn mit Rapeinlagen gearbeitet wird. Auch die Mischung Hardcore, Punk und Metal (á la Biohazard) ist nix für mich. Ausnahmen wie RATM oder auch die erste Scheibe von Type O Negative (Hardcore + Doom + Industrial = göttlich :bet:) bestätigen die Regel. Zu Metal gehören für mich melodischer Gesang, Gegrowle oder Eunuchengejaule. Cradle Of Filth-Gekeife geht natürlich auch. ;)

Und wenn man ehrlich ist, dann haben viele Rocker (siehe Gonzo oder kelte oder eben Despair mit Intergalactic) Hip Hop Lieder, die sie fühlen können. Ist nur schwer zuzugeben :D

Gar nicht mal. Ich kenne nur viel zu wenig davon. Was sich aber wohl auch nicht mehr ändern wird, weil Sprechgesang einfach nicht meine Welt ist. Selbst von richtig guten Bands wie Cypress Hill kann ich mir maximal drei Songs am Stück geben. :D

Schwarze Metaller. Wo gibts denn sowas ;)

Ausgerechnet im Black Metal ist mir keiner bekannt. ;) Aber im Metalbereich fallen mir da spontan der Schlagzeuger von Threshold, der Sänger von 'Sepultura oder auch Danko Jones ein. Oder Legenden wie Thin Lizzys Phil Lynott. Aber der war ja Ire. :D
Es gibt also doch ein paar im Metal, die nicht rappen. ;)
 

Tony Soprano

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AW: Mike Patton

Haha. Danke Jungs :kiss:

Eigentlich war das ne Anspielung auf den Text von Body Counts "There Goes The Neighbourhood" ;)

Here come them fuckin' niggas
with their fancy cars.
Who gave them fuckin' niggas
those rock guitars?
Who let 'em in the club?
Did you make 'em pay?
Who let 'em on the stage?
Whose lettin' 'em play?
Don't they know rock's just for whites
Don't they know the rules?
Those niggas are too hard core
this shit ain't cool.
Those blacks want everything in the fuckin' world.
That nigga plays so good,
he took my muthafuckin' girl.
There goes the neighborhood
There, there, there, there goes the neighborhood.
 
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