Machete

Despair

Filmvisionaer
Registriert
19 Juni 2008
Beiträge
12.550
Ort
Somewhere in Hessen
Filmkritiken
61
AW: Machete

Nur mal so am Rande:
hab' gerade mitbekommen, dass Danny Trejo schon fast 67 Jahre alt und damit älter als Stallone und Schwarzenegger ist. :eek:

Der Mann ist zwar nicht gerade eine klassische Schönheit, aber ich hätte ihn irgendwie jünger geschätzt. Für dieses Alter schwingt er noch eine verdammt scharfe Machete. :D
 

Cable

Filmvisionaer
Registriert
20 Juni 2008
Beiträge
26.480
Ort
Österreich
Filmkritiken
6
AW: Machete

Nur mal so am Rande:
hab' gerade mitbekommen, dass Danny Trejo schon fast 67 Jahre alt und damit älter als Stallone und Schwarzenegger ist. :eek:

Der Mann ist zwar nicht gerade eine klassische Schönheit, aber ich hätte ihn irgendwie jünger geschätzt. Für dieses Alter schwingt er noch eine verdammt scharfe Machete. :D

Stimmt, der ist das beste Beispiel dafür, dass die Herren absolut noch nicht zu alt für solche Rollen sind.

Habe mir Machete gestern auch angesehen und konnte immer wieder köstlich lachen. Für meine Frau war der aber eher eine Qual. :ugly:
 

Filmfan1972

Filmgott
Registriert
27 Juni 2008
Beiträge
9.524
Ort
Camp Crystal Lake
Filmkritiken
14
AW: Machete

Wie schon im "Zuletzt gesehen" Container erwähnt ein herrlicher "Männerfilm" der zwar keinen Sinn hat aber eine Menge Spaß macht.
Die Waffen scharf und ungewöhnlich...Die Helden cool....Die Bösewichter herrlich böse...die Sprüche göttlich...und die Frauen sexy und Anbetungswürdig
Der Film ist wie für Danny Trejo gemacht und es ist schön ihn mal als erstes in den Credits gennant zu sehen.
Aber auch der andere Cast kann sich sehen lassen. Sogar der Mann der 1000 Geschichtsausdrücke Mr. Steven Segal :D Seine Szenen waren ja extraklasse. und sogar seine
Todesszene
hatte Stil...

Ganz interessant übrigens war auch die Englische Tonspur mit den Zuschauerreaktionen. So konnte man deutlich hören wie sehr es den Zuschauern gefallen hat wenn eine Frau plötzlich aus heiteren Himmel ein Handy hervorzaubert :D oder man den Unterschied zwischen kubanische und mexikanische Zigarren zu hören bekommt....
Und merkt es euch gleich....
Machete verschickt keine SMS :D...Wie geil war das denn...
 

Tarantino1980

Screenplay
Teammitglied
Registriert
25 Aug. 2008
Beiträge
23.922
Ort
Città di Giallo
Filmkritiken
236

Machete Kills


Machete kehr zurück um diesmal nicht nur für Mexico, sondern für das Schicksal der USA und der ganzen Welt zu kämpfen.

Drei Jahre nach Machete erblickte die Fortsetzung Machete Kills das Licht der Welt. Diesmal hat wieder Robert Rodriguez alleine auf dem Regiestuhl platz genommen, was man dem Film auch deutlich ansieht. Man merkt deutlich, dass Rodriguez hier ein bis zwei Gänge hochgeschaltet hat und somit dem Zuschauer all die liebgewonnen Eigenschaften von Machete wieder darbietet, dieses aber um den Faktor X potenziert und somit die eigentliche Story fast schon nebensächlich erscheinen lässt, obwohl sie in Ihren Grundzügen wirklich einem James Bond Film gleicht. Machete soll die Welt retten die durch einen fiesen Bösewicht bedroht wird. Die Story klingt also nicht sehr individuell oder revolutioniär besitzt aber eine große Stärke, nämlich die Tatsache, dass Robert Rodriguez dieses mal, anders wie im Vorgänger, alleine auf dem Regiestuhl platz genommen hat und somit den Zuschauer wieder einen seiner typischen Filme dargeboten hat. Robert Rodriguez baute ein komplett eigenständiges Filmuniversum um seinen Charakter Machete. Ein Universum, in dem der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika kein geringer als Carlos Estevez (Charlie Sheen) ist, was für mich persönlich schon genug über die Ernsthaftigkeit des Filmes aussagt. Wenn überlicherweise diese Rolle in einem Film besetzt wurde, waren es meistens immer seriös wirkende Leute. Aber genau hier ist ein weiterer Pluspunkt des Filmes, er nimmt sich zu keinem Zeitpunkt ernst. Es war nicht die Intention von Robert Rodriguez einen ernsthaften Horrorfilm oder ein episches Meisterwerk zu drehen. Er wollte lediglich eine Fortsetzung zu Machete inszenieren und den Zuschauer noch tiefer in dessen Universum eintauchen lassen. Dies ist aus meiner Sicht Robert Rodriguez perfekt gelungen!

Ein weiterer wesentlicher Bestandtteil der Qualität dieses Filmes ist der allseits bekannte und sehr spielfreudige Cast. Allen voran natürlich Danny Trejo der die Figur des Machete nicht nur spielt, sondern sie auch ist! Gerade wenn man sich Interviews bzw. Making of´s zu Filmen anschaut in denen Danny Trejo mitspielt weiß man, das er privat sehr anders ist, als wie man es aus seinen Filmen vermuten würde. Bevor ich dies wusste war für mich immer klar, einer der fiesesten und finster reinschauensten Personen im Filmbusiness ist Danny Trejo, aber mit den Jahren merkte man einfach das dies einfach nur eine verdammt gute schauspielerische Leistung von ihm ist. Ich würde nicht so weit gehen um zu behaupten das er dafür einen Oscar verdient, jedoch darf man es nicht unterschätzen das er im privaten eigentlich ein lieber und netter Kerl ist, zumindestens wird dies in jedem Interview von Kollegen ihm attestiert. Aber auch alle anderen Darsteller sind absolut perfekt. Angefangen von Charlie Sheen, der seine Rolle auch einfach nur genial spielt, über Antonio Banderas, der wieder den absolut klischeehaften Mexikaner spielt, ich glaube mehr Klischee geht garnicht bis hin zu den Darstellerinen wie Michelle Rodriguez, Sofía Vergara und Amber Heard, die allesamt einen tollen Job gemacht haben. Man spürte förmlich das es Sofía Vergara und Amber Heard große Freude bereitet hat diese Rollen so zu spielen. Vergessen darf man aber auch nicht Cuba Gooding Jr., der zwar nur einen recht kleinen aber doch sehr guten Auftritt hatte. Ähnlich wie natürlich auch ein Tom Savini nicht fehlen durfte. Sogar Mel Gibson, um den es eigentlich relativ ruhig geworden ist, hat hier nochmal eine interessante Facette gezeigt. Aber auch ansonsten ist der Film recht gut besetzt und bietet so manchen interessanten Dialog bzw. One-Liner.

Insgesamt hat mir die Fortsetzung Machete Kills deutlich besser gefallen als noch sein Vorgänger Machete, da hier einfach wieder viel deutlicher die Handschrift von Robert Rodriguez zu spüren ist. Die FSK hatte mit Sicherheit hier ihren guten Tag. Es ist für mich immer noch unfassbar das dieser Film einen FSK 16 Freigabe erhalten hat. Der hätte vor noch ein paar Jahren eine FSK 18 bekommen und wenn man noch ein paar Jahre weiter zurückschauen würde eventuell sogar eine Indizierung in Deutschland erhalten. Das wollte ich extra nochmal für alle interessierten betonen, die auf Grundlage dieser Begebenheit ihn sich bisher noch nicht angsehen haben. Die FSK 16 Freigabe ist kein Grund zu denken er sei weniger blutiger und abgedrehter als Machete. Gearde was den Punkt Abgedrehtheit angeht übertrippt er ihn sogar.

Bleibt für mich nur noch zu hoffen das es definitiv ein Wiedersehen in Machete kills again.. In Space geben wird :rock:

Wertung: 8.5/10
 

Vince

Filmstar
Registriert
21 Juni 2008
Beiträge
1.743
Filmkritiken
37
AW: Machete

Machete Kills
Völlig missratenes Sequel, das den Kardinalfehler des Trash begeht: Es versteift sich auf seine hanebüchene Story, liefert Labersequenz um Labersequenz und damit haufenweise Leerlauf. Der wiederum hätte viel abendfüllender mit Titten (totale Mangelware) und schrägen Einfällen gestopft werden können. Stattdessen wird das "Chamäleon"-Image der grandios unerotischen Lady Gaga ziemlich einfallslos visualisiert und bis zum Erbrechen ausgespielt (indes die wesentlich interessanteren Jessicas und Michelles zu Stichwortgebern degradiert werden), unterbrochen von ultrabillig wirkenden Gore- und anderen Spezialeffekten, die aber selten den Reiz des Unvollkommenen ausüben, sondern einfach nur schlecht aussehen.
Einziger Lichtblick sind ein spielfreudiger Antonio Banderas in einem Cameo, ein abgefuckter Charlie "Carlos Estevez" Sheen (der seinem Vater immer ähnlicher sieht) und ein Mel Gibson, dessen Augen noch so leuchten wie im ersten "Lethal Weapon". Die stemmen gemeinsam einen Zusatzpunkt.
4/10
 
Oben