Justice League

Count Dooku

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Gesamtübersicht aller Kritiken zu Justice League (Kinofassung):

#02 01.5.18 Count Dooku

Gesamtübersicht aller Kritiken zu Justice League (Director's Cut):



 
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Count Dooku

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Justice League

Die DC-Variante von Marvels Avengers hat eine holprige Hintergrundgeschichte (genauere Details siehe hier).
Warner versuchte verzweifelt mit ihren DC-Rechten ein dem MCU ebenbürtiges Film-Universum zu erschaffen. Afaik gab es solche Forderungen seitens der Fans schon länger, aber von Warner kamen immer nur Ablehnung. Nach dem Erfolg von "Avengers" musste dann alles sehr schnell gehen, was man dann in "Batman v Superman" bewundern durfte, in dem dann die Justice League Mitglieder sehr plump vorgestellt wurden. Nachdem dann aber "BvS" nicht gut ankam und Warner ein viel höheres Einspiel erhofft hatte, sollte Snyders "Justice League" an MCU angepasst werden.
Der finale Film ist am Ende gar nicht so übel geworden wie befürchtet aber auch nicht so gut wie es sicher möglich gewesen wäre.
Der Film stellt drei neue Charaktere vor: Flash, Aquaman und Cyborg. Leider gibt es für die Figuren nicht viel Background, was vor allem bei Aquaman stört.
Die Story ist ganz nett, aber eine konsequente Fortsetzung von "BvS" ist der Film nicht wirklich. Viele offene Punkte wie z. B. die Alptraum-Sequenz von Bruce werden gar nicht aufgegriffen. Von den düsteren Andeutungen ist auch nichts mehr übrig geblieben.
Mit Ausnahme von Ezra Miller (seine Flash-Darstellung war imo nervig) fand ich alle Darsteller ganz gut.
Die Effekte waren 08/15 und die ganze Optik wirkte imo zu künstlich.
Der Score von Danny Elfman war imo eher nur ein Hintergrundrauschen, aufgrund einer schlechten Soundabmischung.
Keine Ahnung ob das noch ein Zack-Snyder-Film oder schon ein Joss-Whedon-Film ist, aber der Film fühlt sich imo nicht wie die Vorgänger an. Trotzdem fühlte ich mich unterhalten. Vor allem die Figuren-Chemie funktioniert ganz gut.

Mal schauen was Warner/DC mit ihrem Film-Universum noch so vorhat. Momentan wirkt das Studio für mich total planlos.
 

Cable

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Ich finden den besser als er im Internet oft gemacht wird, wenn auch kein Oberhammer. Toll finde ich, dass man hier dank Elfmann beim Score endlich mal wieder das Batman-Theme eingeflochten hat, wäre schön gewesen, wenn man auch Williams Superman für ein paar Takte drinnen gehabt hätte.

Ein Fehler war meiner Meinung nach, dass man die Helden zum größten Teil über diesen Film einführt, statt ihnen wie bei Marvel eigene Filme vorab zu geben.
 

Count Dooku

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Williams Superman-Score ist im Film auch enthalten. Bei der Stelle, wenn Superman Steppenwolf zum ersten Mal eine verpasst. Durch die miese Soundabmischung ist das aber nur sehr schwach zu hören.
 

Cable

Filmvisionaer
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Williams Superman-Score ist im Film auch enthalten. Bei der Stelle, wenn Superman Steppenwolf zum ersten Mal eine verpasst. Durch die miese Soundabmischung ist das aber nur sehr schwach zu hören.

Danke für die Info, muss ich bei der Stelle noch Mal reinhören.
 

Dwayne Hicks

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Zack Snyder's Justice League

Zack....ich muss mich bei dir entschuldigen!
Als damals Justice League ins Kino kam hab ich gesagt.....das wird Müll....ich hatte anscheinend recht. (Ich weiß du hattest auf das Ergebnis kein Einfluss mehr!)
Als es hieß Snyder darf seinen eigenen Recut bringen, hab ich gesagt --> das wird auch Müll, kompletter CGI/Greenscreen-Schwachsinn....neue Schnittfassung, nur anders scheiße....aber scheiße.

Warum diese harsche Aussage? Ich bin kein großer Fan von Batman v Superman (ein Film der von mir eine zweite Chance bekommt)

Klar, mit dem CGI/Greenscreen-Gewichse hatte ich trotzdem recht....aber so ein 4 Stunden Epos in 4:3 auf die Welt loszulassen erfordert Eier.
Den Effektoverkill hab ich dann einfach als Stilmittel gesehen statt Mittel zum Zweck. Bei The Irishman wars direkt umgedreht (Sorry, aber es ist so)

Ja ich hatte Zweifel und irgendwie kam es dann so wie ich es nicht erwartet habe.....mir gefällt der Film! Und ich bin einfach froh das ich unrecht hatte!

Ich freu mich vor allem für Snyder das er seinen Film im Endeffekt doch umsetzen konnte, trotz dieser wirklich chaotischen und auch tragischen Produktionsgeschichte. Mir tuts im Nachhinein wirklich leid das ich die ganze Sache so negativ angegangen bin weil diese ganze Geschichte um diesen Film hat einfach ein Happy End verdient.

Ja, die Effekte sind nicht immer perfekt, so wirkte die Jagd auf die erste Motherbox wie eine 90er TV Serie wo man damals richtig Geld reinbutterte aber dann doch der Zahn der Zeit nagte.
Auch diese Bankszene wirkt irgendwie....unnötig? Und der Timer ergibt im Kontext der Szene bzw. der Motivation der Charaktere kein richtigen Sinn.

Der oft kritisierte Cyborg hat mich gar nicht gestört, weder was die technische Umsetzung angeht noch der Charakter selbst. Warum finden den viele unsympathisch? Weil er grumpy ist?
Der Kerl hat seine Mutter verloren und wurde als Cyborg wiederbelebt....er hat jedes Recht dazu grumpy zu sein.

Auch den oft kritisierten Epilog mag ich sehr! Ich mein wie geil ist denn bitte das Szenario der Nightmare Sequenz? Wer will sowas nicht als Film sehen?

Doch, mir hat der Film einfach Spaß gemacht und ich hoffe hier wirklich auf eine Fortsetzung, dafür waren die Teaser im Epilog einfach zu krass als dass man das so stehen lassen kann.

Die Blu-ray (inklusive schwarzweiß Fassung) kann kommen!

Und bitte --> #releasetheayercut

PS: Sorry für die Irishman Kritik! Ich liebe Casino, Goodfellas, Departed usw. aber The Irishman war einfach absolut nicht meine Baustelle. Ich hab mich nur bisher nicht getraut dazu ein Review zu schreiben.

8/10
 

BladeRunner2007

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Ich bin kein großer Fan von Batman v Superman (ein Film der von mir eine zweite Chance bekommt)

Unbedingt die Ultimate Edition schauen :bart: Und am besten gleich als Trilogie, sprich Man of Steel, Batman v Superman: Dawn of Justice und Zack Synder's Justice League. Jeden Tag ein Film. Die ergänzen sich so dermaßen perfekt, dass ich mittlerweile MOS richtig stark finde (vorher "nur" gut).
 

Dwayne Hicks

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Unbedingt die Ultimate Edition schauen :bart: Und am besten gleich als Trilogie, sprich Man of Steel, Batman v Superman: Dawn of Justice und Zack Synder's Justice League. Jeden Tag ein Film. Die ergänzen sich so dermaßen perfekt, dass ich mittlerweile MOS richtig stark finde (vorher "nur" gut).

UE sowieso, ich will die längere Nightmare Szene :D MoS hab ich vor Jaaaaahren gesehen und könnte definitiv ein Rewatch vertragen.
 

Die wilde 13

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Und am besten gleich als Trilogie, sprich Man of Steel, Batman v Superman: Dawn of Justice und Zack Synder's Justice League.
Werde ich machen, sobald Snyder's Justice League auf Scheibe im Mai vorhanden ist. Kann mich kaum noch an irgendwas aus Man of Steel oder Batman vs. Superman erinnern, ebenso bei Justice League in der bisherigen Fassung. Konsumiert und vergessen...
Ich hoffe, das dann als lange Filmnacht mehr hängenbleibt! :)
 

Count Dooku

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Ich habe mir letzte Woche den Snyder-Cut von Justice League angeschaut.
Von Snyders Trilogie für mich der beste Film. Zum einem weil der Film nicht so kompliziert erzählt wie "Batman v Superman" und auch "leichter" ist als "Man of Steel".

Trotzdem finde ich den Film stellenweise zu lang geraten. Ein paar Zeitlupen- und Musik-Einlagen weniger hätten dem Film nicht geschadet. Ebenso fand ich die Nightmare-Sequenz eher unpassend und zu lang geraten. Mit Letos Joker-Interpretation werde ich einfach nicht warm.
Wozu man den Marsian Manhunter eingebaut hat, verstehe ich nicht.

Ich habe mir am gleichen Tag auch noch die Kino-Fassung angeschaut um die Unterschiede deutlicher zu sehen.
Die Geschichte ist immer noch die Gleiche, nur gestraffter. Auch die Action-Szenen sind alle gleich nur teilweise schneller geschnitten und mit anderen Effekten wie z. B. der Rotfilter in der Kinofassung.
Es stimmt schon, dass Cyborg in der Kino-Fassung zu kurz kommt. Aber so wirklich sympathisch wurde er mir nie.
Und als das Herz des Films würde ich ihn auch nicht bezeichnen, da alle Figuren ihren Teil beitragen.

Flash ist in der Langfassung genauso nervig wie in der Kinofassung. Whedon hat zwar noch einige zusätzliche Jokes eingebaut, aber der Größteil der nervigen Szenen gehen auf Snyders Konto.
Whedon hat für die Kinofassung sogar noch ein paar ganz gute Szenen eingebaut, vor allem die Dialoge zwischen Bruce und Diana.

Bei der Musik schenken sich beide Filme nicht viel. Ich kann mich an keinen der beiden Scores groß erinnern.

Für mich sind beide Fassungen gleich gut.
 
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