Ju-on: The Grudge

deadlyfriend

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AW: Ju-on: The Grudge

Der Fluch - The Grudge 2


Auch wenn die Vermutung naheliegt das der zweite Teil ein Remake des Sequels aus Japan ist, unterliegt man einer Täuschung. Takashi Shimzu, der auch für den amerikansichen Nachfolger zuständig war, schließt zwar direkt an den ersten Teil an, aber er führt die Geschichte verändert weiter. Es lohnt sich also in jedem Fall den Film zu sehen, auch wenn man den japanischen Vertreter bereits kennt.
Die Story wird sogar ausgebaut und bekommt einige zusätzliche Nuancen verabreicht, die durchaus Sinn machen. Zudem dreht er mächtig am Spannungsrädchen und versetzt den Zuschauern ziemlich viele ideenreiche Gruselmomente, die einem manchmal wirklich die Schuhe ausziehen. Dabei verzichtet er auf Blut und beweist das man das für einen gepflegten Grusel absolut nicht benötigt.
Er bleibt aber aber bei seiner Art des Storytelling und vermischt wieder die zeitlichen Ebenen. Den Kurzgeschichten-Charakter hat er gegenüber seinem eigenen Sequel deutlich reduziert und bietet eher zwei verschiedene Handlungsstränge, die beide absolut gelungen sind. Dabei spielt einer in Amerika, während der andere sich weiterhin beim Horror-Haus aufhält. Letzterer ist aber widerum in zwei Ebenen gesplittet. Trotzdem funktioniert dieses Zusammenspiel hervorragend und der Film überzeugt über die gesamte Spieldauer.

Somit kann ich diesen Teil des "Ju-on Universums" nur als Pflichtprogramm titulieren, sofern man auf diese Art des Horrors steht. Er erfindet das Genre zwar hier nicht neu, aber das ist bei einem Sequel auch nicht zwingend die Aufgabe. Dafür liefert er das ab, was am wichtigsten ist: Hochspannung!
 

Willy Wonka

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Jetzt habe ich den Film doch früher gesehen, als ich es selbst gedacht hätte.

Leider konnte mich der Film mich nicht genauso überzeugen, wie es bei dir der Fall war, aber der Zugang zum Film viel mir schon einmal deutlich einfacher als vor vielen Jahren bei „Ring".

Sehr interessant ist auch die Erzählweise die positiv aber auch negativ gesehen wird. Je nach Lage des Betrachters. Im Grunde bekommt man nämlich nur eine Ansammlung von Kurzgeschichten vorgesetzt, die aber alle miteinander verbunden sind. Zusätzlich baute er Zeitsprünge ein, die er nicht großartig erklärte.

Die Erzählweise hat mir auch gefallen und das vor allem, weil die einzelnen Episoden überhaupt nicht von einander getrennt waren, sondern am Ende wirklich das fertige Puzzle zu sehen war.

Besonders wenn man ihn nachts alleine schaut. Ohne Licht und in erhöhter Lautstärke. Die Geräusche alleine verschaffen nämlich schon eine Menge Panik.

Genau das war bei mir der Fall, aber dennoch hat der Film für mich nur marginal für Spannung gesorgt. Es gab nur sehr wenige Szenen, welche für einen kleinen Schreck sorgten, denn bei den meisten Szenen wurde der Schock viel zu früh angedeutet, sodass er bei mir keinen Effekt mehr erzielte.
Eine richtig gruselige Atmosphäre konnte sich bei mir auch nicht einstellen, da die Optik des Films zu klar und nicht sehr filmisch wirkte. Es fehlten vor allem die Filmkörnung und die Dunkelheit, denn die Szenerie war einfach zu hell und steril gehalten, selbst das Chaos und der Dreck im Haus wirkten zu steril und konstruiert.

Obwohl die letzte Sichtung vom Remake schon ein paar Jahre zurückliegt, gab es genug Szenen an die ich mich noch erinnern konnte und welche aus dem Original exakt übernommen worden sind.

Das Ende vom Film wirkte auf mich wie die Offenbarung des Mysteriums und sollte wohl ein „Aha-Erlebnis“ für den Zuschauer darstellen. Also entweder habe ich das Ende noch nicht ganz verstanden oder bei mir stellte sich noch kein „Aha-Erlebnis" ein, weil ich es bereits vorher wusste.

Interessant fand ich auch das die Sozialarbeiterin ein Werbeshirt einer deutschen Firma trug. In deutscher Sprache. Leider konnte ich hierzu nichts herausfinden, aber ich fand es so ungewöhnlich, das ich es an dieser Stelle nicht unerwähnt lassen wollte.

Also bei Wikipedia habe ich nur folgendes dazu gefunden:

Im Original der ersten Einstellung trägt die Protagonistin ein T-Shirt mit der Aufschrift „Deutscher Supermarkt RAWE – Damit sie gut einkaufen”, in Anlehnung an die deutsche Supermarktkette REWE.
 
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