AW: Inglourious Basterds
Der 46-jährige US-Filmemacher Quentin Tarantino verehrt die wegen ihrer Nazi-Propagandafilme umstrittene Regisseurin Leni Riefenstahl. "Sie war die beste Regisseurin, die jemals lebte. Um das zu erkennen, muss man nur ihre Olympia-Filme ansehen", sagte Tarantino in einem Interview mit dem SPIEGEL.
Für mich keine ganz dumme Aussage, da er wohl die Filmkunst von der politischen Intension trennt bzw. trennen kann. Etwas was uns das Ausland wohl vorraus hat.
Tarantino schätzt auch viele der unter Goebbels’ Aufsicht produzierten deutschen Spielfilme: "Wenn man sich nur die deutschen Filme bis 1945 ansieht, merkt man kaum, dass Krieg herrschte."
Ebenfalls keine dumme Aussage, da sie einfach stimmt. Es kommt jetzt nur darauf an, ob er weiß warum das so war.
Es sei keineswegs so, dass die meisten der mehr als 800 Streifen, die in jenen Jahren gedreht worden seien, Propagandawerke wie "Der ewige Jude" oder "Jud Süß" gewesen seien.
Im Wortlaut korrekt, aber wie er es meint bleibt verborgen. Natürlich waren die nicht alle wie "Der ewige Jude", "Jud Süß", Die Rothschilds etc. Allerdings gab es da genügend, die man als solche überhaupt nicht erkannte bzw. mußten Propagandafilme nicht immer in Richtung Juden tendieren. Propaganda wurde vielseitig angewendet. Einmal gegen Juden, dann auch wieder für Deutschland oder gegen England. Natürlich auch als reine Beruhigungsfilme um das Volk informationslos zu halten, bzw. zu beschäftigen. Viele sind aber auch als unpolitisch durchgewunken worden, ohne das da Auftragsarbeiten dabei waren. Trotzdem waren die Filmemacher thematisch sehr eingeschränkt, was somit eine Manipulation darstellt, die natürlich wieder unter Propaganda läuft. Aber eben keine Propagandafilme wie im zitierten Wortlaut.
Es habe auch viele Komödien, Operetten, Liebesgeschichten und Melodramen gegeben. "Einige dieser Filme waren ziemlich gut", sagte Tarantino.
Das ist richtig.Natürlich gab es in dieser Zeit gute Filme. Man sollte halt nur den Entstehungskontext dabei immer berücksichtigen.
Der 46-jährige US-Filmemacher Quentin Tarantino verehrt die wegen ihrer Nazi-Propagandafilme umstrittene Regisseurin Leni Riefenstahl. "Sie war die beste Regisseurin, die jemals lebte. Um das zu erkennen, muss man nur ihre Olympia-Filme ansehen", sagte Tarantino in einem Interview mit dem SPIEGEL.
Für mich keine ganz dumme Aussage, da er wohl die Filmkunst von der politischen Intension trennt bzw. trennen kann. Etwas was uns das Ausland wohl vorraus hat.
Tarantino schätzt auch viele der unter Goebbels’ Aufsicht produzierten deutschen Spielfilme: "Wenn man sich nur die deutschen Filme bis 1945 ansieht, merkt man kaum, dass Krieg herrschte."
Ebenfalls keine dumme Aussage, da sie einfach stimmt. Es kommt jetzt nur darauf an, ob er weiß warum das so war.
Es sei keineswegs so, dass die meisten der mehr als 800 Streifen, die in jenen Jahren gedreht worden seien, Propagandawerke wie "Der ewige Jude" oder "Jud Süß" gewesen seien.
Im Wortlaut korrekt, aber wie er es meint bleibt verborgen. Natürlich waren die nicht alle wie "Der ewige Jude", "Jud Süß", Die Rothschilds etc. Allerdings gab es da genügend, die man als solche überhaupt nicht erkannte bzw. mußten Propagandafilme nicht immer in Richtung Juden tendieren. Propaganda wurde vielseitig angewendet. Einmal gegen Juden, dann auch wieder für Deutschland oder gegen England. Natürlich auch als reine Beruhigungsfilme um das Volk informationslos zu halten, bzw. zu beschäftigen. Viele sind aber auch als unpolitisch durchgewunken worden, ohne das da Auftragsarbeiten dabei waren. Trotzdem waren die Filmemacher thematisch sehr eingeschränkt, was somit eine Manipulation darstellt, die natürlich wieder unter Propaganda läuft. Aber eben keine Propagandafilme wie im zitierten Wortlaut.
Es habe auch viele Komödien, Operetten, Liebesgeschichten und Melodramen gegeben. "Einige dieser Filme waren ziemlich gut", sagte Tarantino.
Das ist richtig.Natürlich gab es in dieser Zeit gute Filme. Man sollte halt nur den Entstehungskontext dabei immer berücksichtigen.