Hurlyburly

Willy Wonka

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Gesamtübersicht aller Kritiken zu Hurlyburly:

#02 09.05.09 Willy Wonka
 
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Willy Wonka

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Hurlyburly


Ein Film ohne roten Faden, der den Zuschauer in den Mikrokosmos von drei Männern entführt. Eddie, Mickey und Phil sind drei enge Freunde und der Zuschauer erfährt relativ schnell, dass Phil Schauspieler ist, aber die beruflichen Positionen der anderen beiden, wird während des Films nicht deutlich. Es muss sich aber um irgendwelche Positionen in der Filmbranche handeln. Ihr Alltag besteht darin Koks in die Nase zu ziehen, Alkohol zu trinken und Diskussionen über Frauen und andere mehr oder weniger wichtige Dinge zu führen. Die Frage ist, ob der Film ein Drama oder eine Satire sein möchte. Unabhängig von der Genre-Frage ist mir das Gezeigte höchst suspekt vorgekommen. Es wird so viel Müll in den Film geredet, dass man davon Kopfschmerzen bekommt. Die Darstellerleistungen könnten gut sein, aber vor allem Phil (Chazz Palminteri) und Eddie (Sean Penn) sind nach einer Weile einfach nur nervig. Einzig allein Kevin Spaceys Charakter Mickey vermittelt eine Distanz und eine gewisse kühle Realität, die er nur selten durch obskure Handlungen und Dialoge konterkariert.

Die restlichen Figuren (u.a. gespielt von Robin Wright, Meg Ryan und Anna Paquin) komplettieren diesen „Wahnsinn“, der im Film dargestellten Realität. Die Dialoge haben teilweise einen intellektuellen Charme und können vereinzeln amüsieren. Im Gesamten gesehen reicht die Momentaufnahme der Figuren aber nicht zu unterhalten oder sonst etwas dem Zuschauer zu geben.

Vielleicht sehe ich auch einfach nicht, was der Film aussagen will. Ich würde mich freuen, wenn noch andere Meinungen zum Film dargeboten werden. Vor allem von jemanden der ein großer Sean Penn-Fan ist. Gelle crizzo
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crizzero

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AW: Hurlyburly

Feine Kritik, Willy! Das Gefühl von einem gewissen "Häh?"-Effekt beim Anschauen kommt bestens rüber... :D

Vielleicht sehe ich auch einfach nicht, was der Film aussagen will. Ich würde mich freuen, wenn noch andere Meinungen zum Film dargeboten werden. Vor allem von jemanden der ein großer Sean Penn-Fan ist. Gelle crizzo. ;)

Jawoll! Meine Kritik wird hier nachgereicht, versprochen. Habe den Film ja schon wesentlich länger als du und trotzdem siehst du ihn wesentlich früher als ich. So ist sie nunmal, die verkehrte Welt der DVD-Sammler. ;)
 

Evil_Gonzo

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Tja, die Macht der Drogen. In diesem Falle das Kokain.
Die meiste Zeit spielt der Film im Haus der Hauptdarsteller . Schliesslich kann man da auch konsumieren ohne das es jemand fremdes bemerkt. Daraus folgt das nicht wirklich viel passiert, aber ernorm viel diskutiert wird. Oftmals steigert sich die eine oder andere Figur in ihre Erzählweise so krass rein, was widerum mit dem Konsum zu tun hat. Dadurch entsteht viel Unsinn und als Zuschauer neigt man dazu das Interesse zu verlieren.
7/10 Punkte (ich kann aber jeden verstehen, der mit dem Film nix anfangen kann)
 

Willy Wonka

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Hast du denn eine Idee was der Film aussagen bzw. vermitteln will? Ich war damals vollkommen ratlos und zum Teil genervt. Vielleicht muss man auch einfach selbst einmal Drogen genommen haben, um diesen Film zu verstehen?!
 

Evil_Gonzo

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Hast du denn eine Idee was der Film aussagen bzw. vermitteln will?
Also ich sah während der Betrachtung ganz klar, wie unbewusst die Figuren ihr Leben leben. Im Grunde ein sehr enger Kreislauf: Konsum, Sex, philosophieren.
Die Aussage lautet also: macht mehr aus eurem Leben, raus aus dem engen Kreislauf.
Ist jetzt nur eine mögliche Theorie von mir.;)
 

Willy Wonka

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Die Aussage lautet also: macht mehr aus eurem Leben, raus aus dem engen Kreislauf.
Ist jetzt nur eine mögliche Theorie von mir.;)

Okay, das wusste ich auch schon vor dem Film. Also hat mir der Film wirklich nichts gegeben. :ugly:

Ich frage mich echt nur, was die Schauspieler geritten hat, dass sie alle bei diesem Drehbuch mitgemacht haben. So viel Geld können sie bei diesem Film ja auch nicht verdient haben.
 

Evil_Gonzo

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